(Annie) Frühstück

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Panisch reiße ich meine Augen auf und versuche zu schreien. Wie kann das sein? Wie kann er hier sein? Wie kann mir das schon wieder passieren?
Doch mir fehlt nicht nur die Luft um zu schreien, auch seine Hand, die  wie ein Schraubstock um meinen Mund und Kiefer gespannt ist, hält mich ab. Mit meinen Händen greife ich nach ihm und versuche ihn von mir herunterzukratzen, ihn irgendwie zu erwischen oder zumindest seinen Griff zu lockern, doch er bewegt sich nicht.
Sein Blick wird kälter und ich höre das mir so bekannte und so gegrauste Schnalzen seiner Zunge. Bilder von den letzten Monaten flackern vor meinen Augen auf und Panik erfasst mich.
                „Halt still.", es klingt mehr nach einem Knurren als nach einem Befehl. Und doch ignoriere ich es  und lande einen harten Treffer mit meinem Fuß. Er knurrt lauter und verlagert seine Knie auf meine Oberschenkel. Der Schmerz durch den Druck auf meinen Muskel zieht durch meinen ganzen Körper und lässt mich innehalten.
                „Dingo. Ich habe dir gesagt, du gehörst mir, bis ich etwas anderes sage." Er grinst mich mit einem selbstgefälligen Ausdruck an.
Doch anstatt mich auf sein Gesicht zu konzentrieren, greife ich um die Hand an meinem Hals und versuche sie wegzuziehen, doch auch sie scheint wie festgewachsen.
                 „Halt still, Dingo." Eine Ohrfeige lässt mich innehalten und während ich versuche die daraus resultierenden Sterne vor meinen Augen wegzublinzeln, nicke ich krampfhaft, aber wenn er denkt, dass ich einfach so aufgeben werde, hat er sich geschnitten.
Er wartet einen Moment und lässt dann meinen Hals los.
                 „Schreist du?"
Ich schüttle den Kopf und so lässt er auch meinen Mund frei. Meine Lippen spannen und ich weiß jetzt schon, dass sie anschwellen werden.
Er zuckt mit dem Mundwinkel als ich regungslos auf dem Bett liegen bleibe.
Langsam rutscht er auch von meinen Oberschenkeln und stellt sich mit verschränkten Armen neben das Bett. Meine Brust hebt und senkt sich in Rekordtempo, während ich ihm mit den Augen folge.
                  „So wohnst du also." Er dreht sich in meinem spärlich dekorierten Zimmer um und betrachtet eine Postkarte, die mit einem Tesastreifen schief am Schrank festgeklebt ist.
                  „Was willst du?" Meine Stimme zittert mehr als mir lieb ist. Sein Blick wandert über meine Möbel und bleibt dann wieder an mir hängen.
                  „Ich habe dir keine Frage gestellt. Aber zur Feier des Tages beantworte ich dir deine Frage." Sein Finger tippt gegen das Kinn.
                  „Ich halte mein Wort und ich habe dir gesagt, dass du mir gehörst, bis wir dich verkaufen."
                  „Aber die Polizei hat uns befreit. Ihr seid doch nicht mehr." Er hebt eine Augenbraue und sieht mich amüsiert an.
                  „Ja, das war wohl Glück. So konnte ich mir nochmal über dich Gedanken machen. Und habe mich erstmal dagegen entschieden dich zu verkaufen."
                  „Du kannst mir gar nichts mehr. Ihr seid aufgeflogen. Die Polizei hat mir gesagt, dass sie eure Wohnungen gefunden und alle Mädchen befreit haben. Luke ist im Gefängnis und sie wissen wer Michael und Gabriel sind. Ich habe alles erzählt!" Ich hole tief Luft und will gerade meine Rede fortsetzen, als er etwas an seinem Finger baumeln lässt, was mir den Atem verschlägt.
                  „Und warum hast du mir dann dieses Geschenk gemacht?" Das Geschirr.
                  „Das... ich... Es... Ich weiß nicht wovon du redest.", stottere ich und merke, wie die Übelkeit in mir hochsteigt, als ich sein breites Grinsen sehe.
                  „Ich mag es zwar lieber hochwertiger, aber fürs Erste sollte das reichen." Er wirft das Geschirr neben mich aufs Bett.
                  „Zieh dich aus."
                  „Was?", ich lache verdutzt auf. Meint er das Ernst? Wir sind in meiner Wohnung, er hat hier nichts zu sagen. Wenn ich schreie, ruft bestimmt einer der Nachbarn die Polizei und er ist schneller im Knast, als er gucken kann.
                  „Zieh dich aus." Sein Gesicht verliert nicht an Spott. Im Gegensatz, sein Grinsen wird breiter.
                  „Du kannst mir keine Befehle mehr geben.", ich klinge wie ein bockiges Kind, aber das ist mir egal.
                  „Und doch liegst du immer noch auf dem Bett ohne dich zu bewegen." Fuck. Er hat Recht. Ich richte mich schnell auf und rutsche von ihm weg. Er legt den Kopf in den Nacken und lacht.
                  „Dingo, was willst du dir hier beweisen?"
                  „Annie."
                  „Das schon wieder?"
                  „Ich heiße Annie."
                  „Ich würde dir ja gerne zeigen, wie falsch du liegst." Er sieht sich in dem Raum um.                              „Aber dafür sind die Wände wohl zu dünn." Ich muss schlucken. Wie kann es sein, dass er hier ist? Was ist passiert?
                  „Lass mich in Ruhe. Wenn du jetzt gehst, sage ich niemanden, dass du da warst. Du kannst die Stadt, das Land oder was auch immer verlassen und ein neues Leben starten."
Er grinst.
                  „Das können wir gerne machen." Ja? Ich richte mich auf und seufze erleichtert. Das war leichter als erwartet. Das war zu leicht.
                  „Wo zieht es dich denn hin? Belgien soll schön sein."
Hä?
Er verdreht die Augen.
                  „Wenn ich gehe, kommst du mit."
Jetzt bin ich es die lacht.
                  „Das glaubst du doch nicht selbst."
Er sieht auf seine Fingernägel und knibbelt daran herum.
                  „Das Gespräch langweilt mich. Zieh dich aus."
Ich ziehe die Decke fester um mich.
                  „Dingo. Willst du wirklich, dass ich meinen Jocker ziehe?"
Er greift in seine Hosentasche und zieht sein Handy heraus. Was will er denn damit?
                  „Zieh dich aus oder ich zeige dir, was auf dem Telefon ist."
Hat er Fotos von mir gemacht als ich geschlafen habe?
Oder sogar als ich nackt war?
Will er sie an die Presse schicken und mich vor dem ganzen Land demütigen?
Bis jetzt hat die Polizei es geschafft mich und mein Gesicht aus den Zeitungen rauszuhalten.
Er schnalzt mit der Zunge und dreht den Bildschirm zu mir.
Als ich sehe, was er mir zeigen will, bleibt mein Herz einen Moment stehen. Ich hebe meinen Blick und sehe ihm erschrocken in die blitzenden Augen.
Das kann er nicht ernst meinen!
Es sind meine Eltern.
Sie liegen schlafend in ihrem Bett.
Doch das Bild, das ich für ein Foto gehalten habe, entpuppt sich als Video und als ich es genauer betrachte, sehe ich, dass es nicht nur ein Video ist. In einem kleinen Quadrat sehe ich mein eigenes Gesicht.
Es ist ein Videoanruf.
                   „Wenn du nicht sofort machst, was ich dir sage, wird mein Freund deine Eltern wecken. Und das nicht um ihnen Frühstück ans Bett zu bringen." Er grinst zufrieden über seinen Scherz.
                   „Bitte", flehe ich leise.
                   „Zieh dich aus." Ich schließe die Augen und schiebe die Decke von mir weg. Was soll ich anderes tun als ihm zu gehorchen? Das zu tun, was er will?
Ich drücke mich vom Bett ab und beginne langsam Teil für Teil mich meiner Kleidung zu entledigen.
Als ich bei der Unterwäsche angekommen bin, öffne ich meine Augen und sehe zu ihm herüber. Emotionslos sieht er mich an und nickt. Langsam ziehe ich meine Unterhose meine Beine herunter und lege sie anschließend auf den Kleiderstapel auf dem Bett.
                   „Hast du keinen Respekt vor mir?"
Verwirrt und erschrocken erwidere ich, immer meine Eltern in Gedanken:
                   „Doch, natürlich!"
                   „Warum gehst du dann so schlecht mit meinem Besitz um?"
                   „Die Polizei hat mir das Geschirr abgenommen. Es ist ein Beweisstück."
Er schnalzt mit der Zunge und stellt sich neben mich. Mit seinem Zeigefinger fährt er langsam meine Rippen entlang und klopft leicht gegen meinen hervorstehenden Beckenknochen.
                   „Was hast du heute gegessen?" Ich schlucke. Er meint nicht das Geschirr. Er meint mich. Und wie soll ich ihm jetzt sagen, dass ich heute bis auf Kaffee nichts gegessen habe?
Ich zucke mit den Achseln.
                   „Dingo."
                   „Ich weiß es nicht. Sowas merke ich mir doch nicht.", lüge ich ihn an.
Seine Augen verengen sich.
                   „Da wir unsere, ich nenne es mal, Vertraglichkeiten eben geklärt haben, erwarte ich eine wahre und präzise Antwort."
                   „Kaffee."
                   „Und?"
                   „Kaffee."
Er schnaubt.
                   „Sonst nichts?"
Ich schüttle langsam den Kopf, kann ihn dabei aber nicht anschauen.
                   „Also nichts."
                   „Ich hatte keinen Hunger."
                   „War das meine Frage?"
Ich schüttle den Kopf.
                   „Ich habe deinen Kühlschrank gesehen. Das ist erbärmlich, Dingo."
Er greift nach dem Geschirr.
                   „Eins nach dem Anderen." Er greift nach meinem Kinn und hebt es an.
                   „Schau mir in die Augen." Seine hellblauen Augen strahlen mich kühl an und als er mir das Halsband des Geschirrs anlegt, sehe ich Freude darüber huschen.
Das Geschirr ist nicht wie das, das ich vor einigen Monaten tragen musste. Es geht nur bis zur Taille und auch die einzelnen Riemen sind nicht so weich. Es sitzt ziemlich locker. Er verzieht das Gesicht.
                  „Ich hätte mehr von deinem Geschmack gehalten, aber fürs Erste ist das okay."
Er zieht am Halsband.
                  „Wenigstens das sitzt fest."
Aus einer Sporttasche, die mir vorher nicht aufgefallen war, holt er ein schwarzes Seil hervor.
                  „Dreh dich um, Hände hinter den Rücken."
Er bindet meine Hände zusammen und zieht das Seil danach durch die Öse am Halsband.
Sein Blick mustert die Konstruktion und ein zufriedenes Lächeln huscht über sein Gesicht.
                  „Was willst du mit mir machen?"
Verspielt hebt er die Augenbrauen und zuckt mit den Schultern.
                  „Alles was mir einfällt. Aber erstmal wirst du essen." Er zieht mich am Seil durch die Wohnung und bleibt in der Küche stehen.
                  „Stell dich neben den Tisch." Das Seil bindet er an seinem Gürtel fest. Ich stehe einen Meter von ihm entfernt da und beobachte wie er die Schubläden und Schränke öffnet.
                  „Wir brauchen mehr Lebensmittel."
Er fischt eine halbe Packung Nudeln aus einer Schublade und findet fast abgelaufene pürierte Tomaten und meine spärliche Auswahl an Gewürzen.
Während er beginnt zu kochen, bin ich immer wieder gezwungen ihm zu folgen, wenn er in den Schubladen nach Besteck oder anderen Utensilien sucht. Doch ihn scheint das nicht im Geringsten zu stören.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kippt er die gekochten Nudeln durch das Sieb und teilt sie auf zwei Teller auf. Seine Saucenkreation verteilt er liebevoller als ich es erwartet hätte.
                   „Et voila." Er hält mir den Teller hin und lacht, als ich ihn anfunkle. Leider muss ich zugeben, dass die Gerichte wahnsinnig gut riechen und kann es nicht verhindern, dass mein Magen genau in diesem Moment anfängt wütend zu knurren. Sam schüttelt den Kopf und zieht eine Gabel aus einer Schublade.
                   „Mund auf."
Ich brauche lange für die Portion. Immer wieder beteuere ich ihm, dass ich satt bin, aber er ignoriert meine Beschwerden.
Als mein Teller leer ist, stellt er ihn in die Spülmaschine und setzt sich mit seinem an den Tisch. Ich sehe zu, wie er ihn genüsslich leer isst und muss immer wieder auf die Narbe an seiner Schläfe schauen. Was da wohl passiert ist?
Ich bin so vertieft in meinen Gedanken, dass ich fast nicht mitbekomme, wie er sich erhebt und zu einem der Küchenschränke geht. Stolpernd folge ich ihm und öffne brav den Mund, als er mir ein Wasserglas hinhält.

Nach dem Essen bin ich erschöpft. Ich will nur noch schlafen und kann meine Beine kaum noch vom Boden heben.
Sam sieht mich mit geneigten Kopf an und ich bin mir sicher kurz Besorgnis gesehen zu haben.
                   „Musst du auf Toilette?" Ja, ich muss. Aber wie soll das denn funktionieren, ohne meinen Stolz komplett aufzugeben?
Ich schüttle den Kopf, doch er scheint meine Gedanken lesen zu können und zieht mich ins Bad.
                  „Setz dich und mach was auch immer du tun musst." Am liebsten würde ich ihn verfluchen oder bitten meine Fesseln zu lösen, doch ich weiß, dass beides sinnlos ist.
Als ich fertig bin, schüttle ich meinen Hintern, bis ich das Gefühl habe, einigermaßen gefahrlos aufstehen zu können. Er sieht mich amüsiert an.
                „Das war... interessant."
Wir gehen durch die Wohnung und er schaltet alle Lichter aus.
                „Wir gehen jetzt schlafen."
                „Wir?"
                „Ja. Erwartest du, dass ich die ganze Nacht wach bleibe?"
Ich schüttle den Kopf. Doch wie soll ich mir das vorstellen? Ich habe ein Bockspringbett, da kann man niemanden festbinden und eine Couch oder sowas habe ich auch nicht. Den Stuhl in der Küche könnte er benutzen. Oder vielleicht die Badewanne? Er schließt die Schlafzimmertür hinter uns und löst den Knoten meiner Fessel von seinem Gürtel.
Erschrocken weiche ich zurück, als er beginnt sich auszuziehen. Will er mich jetzt benutzen? Ich schüttle den Kopf und spüre wie Tränen die Wangen herab laufen.
                „Ich habe nichts falsch gemacht. Bitte.", ich flehe und bin kurz davor mich auf meine Knie fallen zu lassen, als er die Augen verdreht.
                 „Ich bin müde. Wir gehen jetzt schlafen. Schon vergessen?" Er zieht alles bis auf seine Boxershorts aus und zieht mich neben sich auf die Matratze.
                 „Mein Handy liegt auf dem Nachtkästchen. Wenn ich mich nicht melde, geht mein Freund sofort wieder zu deinen Eltern. Nur falls du heute Nacht auf komische Gedanken kommst." Er nimmt das Seil und formt mit schnellen Bewegungen eine Schlaufe, die er an seinem Handgelenk befestigt. Anschließend testet er nochmal meine Fesseln am Rücken und zieht mich dann zu sich.
                  „Neue Situation, neue Regeln würde ich sagen." Er greift zu meinem Nachtkästchen und löscht das Licht. Die vollkommene Dunkelheit, die uns umgibt, lässt mich seine Anwesenheit leider gar nicht verdrängen, denn mein Kopf liegt auf seiner Schulter und sein Arm ist um mich geschwungen. Es dauert viel zu kurz bis ich einschlafen.

                   „Dingo.", jemand schnippt mir gegen die Nase. Grummelnd öffne ich die Augen und sehe Sam von maximal fünf Zentimeter Entfernung ins Gesicht. Erschrocken schreie ich auf.
Er verdreht die Augen und hält mir eine Hand auf den Mund.
                   „Schreist du nochmal?" Ich schüttle langsam den Kopf, als mir die Geschehnisse von gestern Abend wieder einfallen.
Sam ist wieder in meinem Leben und bedroht das Leben meiner Eltern. Ich bin zwar trotzdem gefesselt, würde mich aber wahrscheinlich auch so nicht gegen ihn wehren. Meine Eltern.
                   „Wie geht es meinen Eltern?" Er zuckt mit den Achseln.
                   „Sie leben ein unbehelligtes Leben. Noch. Aber du weißt ja, das hängt von dir ab."
Ich nicke.
                   „Wir frühstücken jetzt und dann haben wir ein paar Sachen zu besprechen." Was sollen wir denn Frühstücken?
                    „In fünf Minuten sollte ein Lieferant kommen. Der stellt die Bestellung vor die Tür. Ich habe es mir erlaubt deine Kreditkarte zu benutzen." Verwirrt sehe ich ihn an. Ich habe keine Kreditkarte.
Er löst das Seil von seinem Handgelenk und steht auf.
                    „Stell dich hin."
Wie kann er so schnell von einem lockeren zu so einem Befehlston wechseln?
                    „Dreh dich um." Mit schnellen Fingern löst er das Seil von meinen Armen. Ich reibe mir über die Stellen und sehe ihn fragend an.
                    „Zieh dich an. Shirt und Hose sollten reichen." Er wirft mir Kleidung zu und wartet bis ich mich angezogen habe.
                    „Du gehst an die Tür und nimmst die Bestellung entgegen. Du redest nicht oder gibst ihm sonst ein Zeichen."
Es klingelt. Mein Herz beginnt zu rasen. Ich könnte dem Lieferanten ein Zeichen geben und dann versuchen Sams Handy an mich zu reißen. Ich müsste ihn nur so lange irgendwie in Schachhalten bis die Polizei da wäre und die könnten sich dann um meine Eltern und Sams Freund kümmern. Es könnte ganz schnell gehen. Ich schmiede noch Pläne in meinem Kopf, als ich mit der Bestellung in den Händen vor Sam stehe. Ich habe nichts dergleichen getan. Traurig lasse ich meinen Kopf hängen. Was ist aus mir geworden?
                     „Zieh dich aus und Hände hinter den Rücken."
Er bindet meine Arme zusammen und befestigt das Seil wieder an seinem Gürtel, dann beugt er sich über die Tüten und nickt zufrieden. Wir gehen in die Küche. Ich weiß nicht wo er die Auswahl bestellt hat, aber vor mir stehen Semmeln, Teigwaren, Bacon und sogar Rühreier, verschiedene Marmeladen und geschnittenes Obst.
                     „Irgendwelche Wünsche?"
Ich zucke mit den Achseln. Überfordert von der großen Auswahl, sehe ich von einem Teil zum nächsten.
                     „Mund auf." Er beginnt mir Obst, Bacon und verschiedenste Gebäcke in den Mund zu schieben. Als mir schwindelig wird, hält er inne.
                     „Wenn du dich noch einmal so gehen lässt, schlage ich deinen Hintern so blutig, dass man die Striemen ein Jahr später noch sieht." Ich schlucke. Hat er das gerade wirklich gesagt?
Er verschlingt den Rest und erhebt sich dann.
                     „Wir gehen jetzt duschen und dann unterhalten wir uns."

Er hat die Fesseln natürlich nicht gelöst. Mit meinem quietschpinken Luffaschwamm, den er belustigt vor meiner Nase hochgehalten hatte, glitt er über meinen gesamten Körper und ließ sich gewohnt kühl besonders viel Zeit für meine Scham.
Dann schäumte er sich selbst ein und brauste uns beide ab. Er schlang mir ein Handtuch zu einem Turban über die Haare und rubbelte mit einem Badetuch meinen Körper trocken.
Sich selbst schlang er mein größtes Handtuch um die Hüfte.

Dingo - Der Feind ich meinem Bett (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt