Ich schloss die Augen und hoffte sogleich seine engelsartigen Lippen zu spüren, doch als auch Rick den entscheidenden Schritt machen wollte, begann er plötzlich zu zögern. Ich öffnete erwartungsvoll die Augen und bemerkte die Trauer, welche sein Gesicht umhüllte. ,,Was ist los, Rick?", fragte ich verwundert und er blickte weg. ,,Nicht hier...Es wäre falsch.", meinte er kaum hörbar und ich runzelte die Stirn. Es machte mich ebenso traurig ihn so verschwiegen zu sehen, also drehte ich seinen Kopf zu mir und strich ihm über die Wange: ,,Warum denn nicht?"
,,Hier hab ich Blossom kennengelernt." ,nuschelte er und ich merkte wie ein Stechen meinen Körper durchzog und das Blut in meinen Adern gefror. Langsam löste ich meine Hand von ihm und trat einen Schritt zurück. Schon wieder ging es nur um Blossom! ,,Ich weiß sie war dir sehr wichtig und das akzeptiere ich auch, aber ich bin bestimmt nicht ihre Lückenbüßerin die deine Tränen trocknet. Ich bin verdammt nochmal nicht sie!", schrie ich und es wurde still im Diner. Ich vernahm die interessierten Gesichter der Gäste und hörte eine Gabel fallen, wie sie schrillend auf dem Boden landete und die Stille unterbrach. Mit Tränen in den Augen lief ich raus und weit weg von Rick und diesem verfluchten Diner. Schon auf der Hinfahrt sind wir an einer Tankstelle vorbeigefahren und ich sah es als die beste Möglichkeit an, von dort aus per Anhalter zu verschwinden. Nach New York, so wie ich es anfangs auch wollte. Nach New York und zwar ohne Rick. Die grellen Lichter der Tankstelle konnte man schon von weiter Ferne erkennen und als ich schließlich meinen Zielort erreicht hatte, konnte ich weit und breit kein Auto erkennen. ,,Na toll!", seufzte ich, glitt an der Wand runter und hockte mich auf den Boden. Ich hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben und wollte den Rückweg antreten, als ich den kaputten Motor eines Autos vernahm und zur Straße lief. Kurz vor mir hielt der schwarze Wagen an und ließ das Fenster runter.
,,Hallo, könnte ich zufällig ein Stückchen von ihnen mitgenommen werden?", fragte ich so nett wie möglich. ,,Natürlich, Spring ein!", meinte der Mann und dankend lächelte ich. Normalerweise würde ich nie per Anhalter fahren, aber der Mann wirkte seriös. Wir fuhren also eine Weile und ich erzählte ihm von der Dinersituation. ,,Wohin fahren sie eigentlich?", meinte ich dann. ,,Nach Nashville", sagte der Mann und wir fuhren still weiter.
Wichtig! Es folgen sexuelle Ausdrücke und Gewalt! Wenn ihr damit ein Problem haben solltet, lest bitte nicht weiter und wartet bis das nächste Kapitel online kommt! Falls ihr noch sehr jung sein solltet, dann bitte ich euch nochmals: lest nicht weiter. Danke <3
Wir befanden uns gerade auf einer einsamen Landstraße und ich konnte schon das Schild nach Nashville erkennen, als der Wagen an die Seite ranfuhr. ,,Soll ich jetzt schon aussteigen?", fragte ich verwundert und wollte mich abschnallen, als er seine Hand auf meine legte. Ich schaute ihn an und zog meine Hand schnell weg. Ängstlich wollte ich die Beifahrertür öffnen, doch sie war verschlossen, so rüttelte ich an der Türklinke doch es brachte alles nichts. ,,Lassen sie mich sofort raus!", schrie ich und und schlug mit meinen Fäusten gegen die Fensterscheibe. ,,Sei nicht so laut, du bist viel hübscher, wenn du schweigst.", lächelte er und zog mich an meinen Haaren auf seinen Schoß. ,,Hilfe!", schrie ich. ,,Na,na,na was hab ich eben gesagt?", er hielt mir seinen Finger vor den Mund, doch ich biss demonstrativ rein-vielleicht nicht die Beste Idee. ,,Du kleine Schlampe!", brüllte er, ,,Gut, du hast es nicht anders gewollt..."
Er riss mein Kleid auf und stopfte mir den Mund mit dem kaputten Stoff. Immer wieder schlug er mir auf die Wange, befahl mir sein Hemd aufzuknöpfen und anschließend seine Hose zu öffnen. Noch nie hatte ich mich mehr vor dem männlichen Geschlecht geekelt als in diesem Auto, was höchstwahrscheinlich direkt aus der Hölle stammte. Er hatte Gefallen daran gefunden mich jede 2 Minuten halb zu ersticken und benutzte mich um sein notgeiles Ego aufzufrischen.
,,Sag es!", schrie er und schlug auf meine bereits roten Brüste ein. ,,Yes, daddy!", schluchzte ich vor Schmerzen und kniete mich vor ihn hin. So hielt ich sein steifes Glied in der Hand und er riss mir den Stofffetzten aus dem Mund. ,,Mund auf!", befahl er und mit zugekniffenen Augen tat ich was er verlangte. Ich spürte seinen Penis in meinem Mund und wie er mich wieder und wieder zum würgen brachte. Irgendwann hatte er meinen Mund satt und wollte mehr. Elendig schüttelte ich den Kopf, doch ich wusste es war ihm egal. Er stieß die Autotür auf, hob mich heraus und schmiss mich brutal auf die verbeulte Motorhaube. Mit intensiven Küssen wanderte er an meinem halbnackten Körper herunter und wollte mir gerade auch noch meinen BH vom Leib reißen, als ich völlig unerwartet ein Auto hörte. ,,Oh wehe du schreist! Wenn sie anhalten, spielen wir das verliebte Pärchen, klar?!", sagte er und schlug mich schon wieder. ,,Yes daddy!", nuschelte ich. Das Auto fuhr in langsamer Geschwindigkeit an uns vorbei und so schnell ich erkannte, dass es sich um Ricks Truck handelte, so schnell fielen mehrere Schüsse und der Mann sank zu Boden. Zitternd lief ich in Ricks beschützende Arme und begann zu weinen. Nie mehr würde ich diesen Alptraum vergessen können. ,,Pschht Kleines, es ist alles gut. Ich bin doch jetzt da.", aber zum ersten mal beruhigten mich seine Worte nicht. Ich wandte mich zu der Leiche und dann wieder zu Rick:,,Bitte bring mich hier weg!", flüsterte ich und setzte mich ins Auto. ,,hier, hol das", meinte Rick und drückte mir sein Shirt in die Hand. Ich nickte und zog es über.
Einige Tage waren vergangen, wir waren ins Hotel zurückgekehrt und ich hatte kaum ein Wort mit irgendwem gewechselt. Jede Nacht hatte ich Alpträume und körperliche Nähe erstickte mich förmlich. Trotz dessen stand mir Rick zur Seite und kümmerte sich um mich, was mir wenigstens ein wenig Hoffnung bereitete. Mehrere Stunden am Tag bekam ich psychologische Hilfe von einer netten Frau und ich merkte wie ich mein Trauma langsam begann zu verarbeiten. Auch wenn ich es nicht aussprach, war ich unglaublich dankbar Rick an meiner Seite zu haben. Er war schließlich immer mein Rettern in Not. Er trug zwar kein Cape und hatte keine Superkräfte, aber war der Innbegriff von Verlässlichkeit. Danke Rick. Danke für alles.
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Dieses Kapitel soll nochmal verdeutlichen, wie schlimm häusliche Gewalt und Vergewaltigung sind und mich persönlich beunruhigt es sehr zu hören, dass die Strafen für diese Verbrechen vermindert werden. Laut einer Studie wurde jede 3. Frau in Deutschland schonmal begrapscht oder verfolgt und die Zahlen steigen. Besonders in der Pandemie werden Frauen Opfer von häuslicher Gewalt und erleiden schwere, traumatische Ereignisse die oft Störungen der Psyche hervorrufen. Warum ich nur von Frauen rede? 98% der Opfer sind weiblich. Ich weiß nicht warum Menschen soweit gehen müssen, schließlich gibt es auch andere Lösungen. Meinetwegen sollen sie ins Bordell gehen, aber ich bitte euch: Wenn ihr eine Person sehen solltet, die unfreiwillig begrapscht/geschlagen wird, dann bitte ruft die Polizei. Ich denke dieses Thema wird noch lange ein Teil unserer Gesellschaft sein und es wird immer hirnkranke Menschen geben die auf Nötigung abfahren, aber um sich selbst zu schützen, sollte man wissen wie man sich wehren kann. Also ich lege es euch wirklich ans Herz euch Pfefferspray oder ähnliches zu besorgen, falls ihr spät abends dringend wohin müsst. Passt auf euch auf <3
Dies dient nur zur allgemeinen Information und soll niemanden verunsichern oder Angst machen!
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The danger of us
Romance,,Schon nach unserer ersten Begegnung, hatte er alles verändert, mein Leben auf den Kopf gestellt, meine Tage versüßt und sie zugleich so bitter gemacht: Allison O'Sullivan, das kleine unschuldige Mädchen mit der Zahnspange, zumindest war ich das ei...