Kapitel [7]

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Jin Guangyao tobte innerlich, aber nach außen zeigte er sein süffisantes Lächeln. Su She kannte seinen Meister und wusste genau, dass dieser Moment, wenn er am liebenswürdigsten lächelte, auch am gefährlichsten war. "Sag Minshan, hast du etwas für mich? Vielleicht so etwas wie eine schwarze Bambusflöte oder wenigstens die restlichen Teile des Yin-Tiger-Eisens?" Seine Augen verengten sich und wurden zu sehr schmalen Schlitzen. "Äh", Su She fing leicht an zu stottern und verbeugte sich noch tiefer "leider konnten wir bis jetzt nichts herausfinden, aber seid unbesorgt Meister, ich habe alle bereits ausgesandt, um danach zu suchen." Jin Guangyaos Stimme war jetzt nur noch ein Flüstern. "Und warum bist du dann hier, wenn du ohne positive Nachricht zurückkommst?" Su She ging langsam rückwärts in Richtung Ausgang, verbeugte sich tief und beeilte sich dann schnell, um außer Reichweite zu kommen. Argh, Yao knurrte, wieso muss ich mich mit diesem inkompetenten Pack abgeben. Mein Plan war vollkommen und dann, diese Idioten, zetteln einen Kampf mit ihm an. Das Yin-Tiger-Eisen könnte bereits in meinen Händen liegen. Alles Umsonst und nun ist der Yiling Patriarch, mein Sündenbock, tot. Die Flöte verloren und das Yin-Tiger-Eisen zerstört. Es wird ewig dauern, alle Teile zu bekommen. Wem kann ich jetzt alles in die Schuhe schieben? Er war perfekt dafür, er der Gründer der dämonischen Kultivierung. Er verließ das Audienzzimmer und zog sich in seine Privaträume zurück. Dort angekommen ging er direkt auf einen mannshohen Spiegel zu und mit einer leichten Wischbewegung wurde die Oberfläche durchgängig. Dahinter befand sich ein weiterer Raum, worin Yao seine "besonderen" Schätze aufhob. Wo ist es, wo ist es nur? Ich weiß, dass es hier sein muss. Ah, gefunden. Mein Buch der besonderen Zauber und Flüche. Mal sehen, ob wir nicht etwas Passendes für unseren "geliebten" Yiling Patriarchen haben. Das Lächeln auf Yaos Gesicht wurde breiter, aber nicht hübscher, es war ein grausames, dämonisches Grinsen und seine Augen funkelten vor Bosheit. 

Als Wei Ying am nächsten Morgen, sofern es morgen war, aufwachte, sah er das wunderbare und edle Gesicht seines Lan Zahns über ihm. "Du wachst auf, hattest du einen erholsamen Schlaf?" Wei Ying nickte und rekelte sich entspannt auf Lan Zhans Schoß. Dann schlang er seine Arme um dessen Hals und zog ihn zu sich herunter, um die Lippen zu küssen, die so verführerisch über ihm hingen, sodass er einfach nicht anders konnte. "Schamlos!", sagte Lan Zhan, erwiderte jedoch den Kuss seines geliebten Wei Ying. Ein Prickeln durchfuhr beide und als sie sich endlich voneinander lösten, waren beide außer Atem. Lan Zhan sah auf seine Liebe herab und spürte das Verlangen, ihn enger an sich zu ziehen. Seine Hand legte sich in Wei Yings Nacken, zog ihn näher zu sich, um dessen Lippen erneut zu kosten, diesmal aber fordernder, seine Zunge schob sich zwischen seine Lippen und unter einem Stöhnen öffnete Wei Ying bereitwillig seinen Mund und ließ zu, wie Lan Zhans Zunge seine feuchte Höhle erkundete. "Mhhhh, du schmeckst so gut", murmelte Lan Zhan in den Kuss hinein und Wei Ying erschauerte leicht. Sein ganzer Körper fing an zu kribbeln und vibrieren. Als Lan Zhan dies spürte, wurde er mutiger und schob seine freie Hand unter den Stoff und berührte Wei Yings Brust. Wei Ying entfuhr wieder ein leichtes Stöhnen. Ab da gab es kein Halten mehr für Lan Zhan, er brannte bereits lichterloh. Mit geschickten Bewegungen entledigte er sich der unnützen Kleidung, die ihm seine Sicht auf den Körper seines Geliebten verwehrte. "Oh, Ying'er, du bist so schön." Wei Yings Augen wurden glasig, sein Atem schwer und auch sein Körper brannte bereits. "Lan Zhan", er stöhnte als dieser mit seinen Lippen an seinem Ohrläppchen knabberte, um danach weiter seinen Hals bis zum Schlüsselbein mit Küssen und kleinen Bissen versah. Er nahm jetzt seine Hand vom Nacken und legte Wei Ying sanft vor sich auf den weichen Boden, entledigte sich auch seiner Kleidung und fuhr fort ihn zu verwöhnen. Er erforschte weiter diesen geliebten Körper und küsste erst zart die eine, dann die andere Brustwarze. Wei Ying bebte bei der Berührung und bog seinen Körper den Küssen entgegen und stöhnte lustvoll. Lan Zhans Hand tasteten weiter an Wei Yings Körper herab, streichelte seine Taille, Hüfte und fuhr dann weiter hinab zu seinem Oberschenkel. Wei Ying wand sich unter seinen Berührungen und sein Herz raste. "Lan Zhan, was machst du mit mir, ich gerate außer Kontrolle." Seine Stimme war jetzt rau vor Lust und Lan Zhan genoss diesen Anblick. "Halte es noch eine Weile aus, ich möchte dich noch weiter verwöhnen." Nachdem er dies ausgesprochen hatte, fühlte Wei Ying, wie sich seine Hand in Richtung seiner Länge bewegte und sie zärtlich ergriff. Er hatte das Gefühl, jeden Moment zu explodieren. Kleine Funken sprühten vor seinen Augen. "Lan Zhan, bitte." Bis zu diesem Zeitpunkt ruhten Wei Yings Hände immer noch schüchtern auf den Schultern von Lan Zhan, aber nachdem was er alles schon mit ihm angestellt hatte, wurde er nun auch mutig und erkundete ebenfalls den Körper, der halb über ihm lag. Seine Hände glitten in kreisförmiger Bewegung über den Rücken herab und wanderten über die Taille zu den wohlgeformten Pobacken. Lan Zhan erschauerte bei jeder noch so kleinen Berührung und suchte mit seinen Lippen die von Wei Ying, um ihn wieder in einen leidenschaftlichen Kuss zu verwickeln. Wei Ying zuckte unkontrolliert immer mehr unter ihm. Der intensive Kuss und die rhythmischen Bewegungen an seiner Mitte machten ihn fast wahnsinnig. Indessen ergriff er seinerseits die Mitte seines Geliebten und diesmal war es Lan Zhan, der ein tiefes Stöhnen von sich gab und kurz nach Luft schnappte, um dann den Kuss noch zu intensivieren. Den kurzen Moment des Luftholens nutzte Wei Ying. "Lan Zhan, ich kann, kann nicht, kann es nicht mehr halten, ahh." Dies spornte Lan Zhan an, um den Rhythmus zu beschleunigen. Wei Ying warf den Kopf in den Nacken. Die Geräusche, die Wei Ying dabei ausstieß, brachten Lan Zhan ebenfalls dazu sich zu erleichtern. Beide Körper zuckten unaufhörlich als sie beide fast zur gleichen Zeit den Höhepunkt erreichten. Als die Wellen, die durch sie flossen, langsam verebbten, ließ sich Lan Zhan auf Wei Yings Brust fallen, ohne sich von seinen Lippen zu trennen. Und so genossen beide die restliche Erregung des anderen. Als diese auch abklang, legte sich Lan Zhan auf die Seite und zog Wei Ying in eine enge Umarmung. Wei Ying kuschelte sich an seine Brust und so lagen sie eine Weile, bis beide selig einschliefen.

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Soulmate I: through timeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt