„Draco?", fragte sie nach einer Weile. Seine Hände fuhren immer noch zärtlich über ihren Körper.
„Was ist?", fragte er zurück.
„Was machen wir jetzt?", Hermione hatte es in Gedanken hin und her gewälzt.
Sie lagen zusammen in seiner Wohnung, in seinem Bett. Vollkommen nackt und er berührte sie unablässig.Er hatte ihr durch die Blume zu verstehen gegeben, dass es für ihn nicht mehr nur noch um den Deal ging. Er hatte sie beschützt und geheilt. Er wollte nicht, dass sie zurück zu ihrem Ehemann ging.
Ihr Ehemann.
Irgendwann würde sie sich auch damit auseinander setzten müssen.„Was willst du machen?", mal wieder eine Gegenfrage. Seine Hände drifteten zum Offensichtlichem und wanderten zwischen ihre Beine.
„Ich muss irgendwann zurück.", sagte sie in ihre Gedanken versunken.
„Nein, musst du nicht.", war seine Antwort.
„Ich bin verheiratet.", ihr Stimme wurde leiser.
„Ich weiß.", er knurrte er regelrecht und sein Reiben zwischen ihren Schenkeln wurde stärker.
Hermione griff unter der Decke unter der sie lagen, nach seinem Arm, aber er ignorierte ihren halbherzigen Protest.
„Vergiss ihn!", knurrte er in ihr Ohr. Sein Tempo wurde immer schneller und Hermione hatte kaum Zeit darüber nachzudenken, was er mit ihrem Körper anstellte.
Draco begann ihren Hals zu küssen.
„Draco!", wimmerte sie unter seinen Händen immer wieder.
Während sie ein weiterer Orgasmus schüttelte, hielt er sie ganz fest an sich gedrückt.
Sie schluchzte in seinen Armen und Draco war mit einem Mal wieder überfordert.
„Hey! Alles ok? Hab ich dir wehgetan?", flüsternd versuchte er eine Reaktion von ihr zu bekommen. Aber sie weinte und weinte einfach weiter in seinen Armen.
„Komm schon. Hör auf zu weinen. Es wird schon eine Lösung geben!", er flüsterte ihr Nichtigkeiten ins Ohr, um sie irgendwie zu beruhigen.„Du kannst das nicht mehr tun!", sagte sie eine lange Zeit, nachdem ihre Tränen versiegt waren. Sie boxte ihn sogar, soweit es ihr möglich war, auf die Brust.
„Ich würde es sofort wieder tun!", sagte er leise.
„Nein. Ich meine es ernst!", sagte sie und versuchte sich aus seinem Klammergriff zu befreien.
Er ließ sie allerdings nicht.
Er hielt sie fest und starrte ihr in die Augen.„Was meinst du damit?", fragte er nach einem forschenden Blick.
„Wir müssen damit aufhören. Wie können uns nicht mehr sehen. Ich bin verheiratet und du ... du solltest es längst sein.", Hermione klang traurig, aber sie dachte, dass es so sein musste.
„Ich sagte es schonmal und ich sage es wieder: ich scheiß darauf, dass du verheiratet bist!", er klang sauer. So richtig sauer.
Und wenn er sie nicht weiterhin im Arm gehalten hätte, hätte er wahrscheinlich wieder etwas zerstören wollen. Er riss sich nur zusammen, weil er ihr immer noch so nah war.
„Aber mir nicht.", sagte sie ebenso zornig.Da ließ er sie los.
Er sprang aus dem Bett und sah sie schnaufend an. Er zog sich kurzum seine Hose über.
Er ging ein paar Schritte, um aus dem Zimmer zu verschwinden, kam dann aber doch wieder zum Bett zurück, indem sie immer noch nackt saß.
„Hast du deine Befriedigung bekommen, ja? Kannst du damit jetzt wieder dein bemitleidenswertes Leben aufnehmen und einfach weitermachen? Meinst du dieser rothaarige Idiot wird es dir je so besorgen wie ich es kann?", er schrie sie in voller Lautstärke an und Hermione hätte Angst vor ihm bekommen, wenn sie sich nicht sicher gewesen war, dass er ihr nichts tun würde.Sie sah ihn mit aufgerissenen Augen an. Sie wusste nicht was sie darauf sagen sollte.
Nein sie wollte nicht in ihr altes Leben zurück. Sie wollte nicht zu Ron zurück. Und sie glaubte auch nicht, dass sie jemals wieder einen Mann treffen würde, der war wie er.„Draco, so meine ich das doch gar nicht!", sagte sie und hob die Hände um ihn zu beschwichtigen.
„Dann erleuchte mich! Wie meinst du das?", sein Gesicht war wutverzerrt und sie sah, wie sehr es ihn anstrengte sich zusammen zu reißen.
Sie sah ihn an und drängte die mal wieder kommenden Tränen zurück.„Spucks schon aus!", rief er, da sie stumm blieb.
„Ich will nicht diejenige sein, die ihren Ehemann betrügt. Ich will nicht, dass mein Leben so ist.", eine einzelne Träne rann ihr über die Wange und sie wischte sie wütend weg.
„Soll ich dir mal etwas über deinen ach so tollen Ehemann erzählen? Eure Ehe war vom Anfang an zum Scheitern verurteilt. Dein toller Gatte amüsiert sich schon seit Jahren mit anderen Frauen. Manche bezahlt er, andere nicht. Meistens sind sie blond und ziemlich groß. Keine davon sieht so aus wie du.", sein Brustkorb hob und senkte sich hektisch.Er hatte es ihr nicht erzählen wollen.
Eigentlich wollte er genau dieses Thema vermeiden solange es ging.
Denn jetzt wollte sie wissen woher er das alles wusste und er konnte es ihr kaum verschweigen.
Er konnte ihr nicht verübeln, dass die Tränen nun wieder von neuem kamen.„Wie meinst du das?", brachte sie unter Tränen heraus.
„Genau so wie ich es gesagt habe!", er musste standhaft bleiben.
Er konnte nicht einknicken, dieses Mal nicht. Und eigentlich hatte sie ein Recht darauf es zu erfahren.
„Woher willst du das wissen?", fragte sie nach seiner Antwort.
„Weil wir im selben Herrenclub sind und ich es oft genug gesehen habe.", er stand immer noch vor ihr. Sein Blick war nicht mehr ganz so wütend.
„Ich kenne ein paar der Frauen näher, mit denen er sich trifft. Es gibt dort einen gewissen Service.", erklärte er weiter.Ihr Blick schwankte zwischen vollkommen verloren und wütend hin und her.
„Und dir ist bis jetzt nicht einmal der Gedanke gekommen, mir das zu erzählen?", fragte sie ihn spitz.
„Warum sollte ich? Darum ging es zwischen uns nicht. Du hast deinen Ehemann auch vor mir schon betrogen! Schieb mir das jetzt nicht in die Schuhe!", das Wort Ehemann betonte er ganz besonders.
„Das stimmt. Aber er ... und du ...", Hermione Gedanken rasten. Sie konnte sich keinen Reim darauf machen, wie ihr Leben nur so hatte werden können.„Was ist mit mir?", er ließ ihren Kommentar zu ihm völlig außer acht.
„Hattest du ...", sie konnte den Gedanken nicht aussprechen. Sie wollte nicht, dass es wahr war. Komischer Weise wollte sie trotzdem die einzige für ihn sein.
„Was, Granger?", seine Wut prallte an ihr ab.
„Hattest du dort ein Arrangement, während wir ...?", fragte sie leise.Seufzend setzte er sich zu ihr auf das Bett.
„Das ist deine Angst? Das ich etwas mit einer anderen Frau hatte?", er lachte leise und zynisch auf. Eigentlich hatte er mit etwas anderem gerechnet.
Sie war eifersüchtig.
Und zwar auf ihn, nicht darauf, dass ihr Ehemann sich andere Frauen nahm.
„Nein! Also außer den einen Blowjob im Club vorgestern.", sagte er ehrlich und legte zwei Finger unter ihr Kinn. Er zwang ihren Kopf nach oben um ihr in die Augen zu sehen.
„Du bist eifersüchtig!", stellte er fest.Sie wandte den Blick wieder von ihm ab.
„Sieh mich an, Prinzessin!", verlangte er und sie hob den Blick wieder.
„Hör mir jetzt genau zu! Deine Ehe ist am Ende und das nicht nur wegen uns. Ich kann es nicht akzeptieren, wenn du zu ihm zurück willst - nicht nachdem was er getan hat. Ich will nicht, dass du zu ihm zurück gehst! Ich will überhaupt nicht das du zu einem anderen Mann gehst!", sagte er mit eindringlicher Stimme.
„Draco ...", er legte ihr einen Finger auf die Lippen. Er war noch nicht fertig.
„Ich will, dass du hier bleibst und ich jede Nacht mit dir anstellen kann, was ich will.", beendete er seine kleine Ansprache.Sie wusste nicht was sie dazu sagen sollte.
Ihr Kopf schwirrte vor lauter Informationen.
Ron's jahrelange Untreue war völlig in den Hintergrund getreten, als Draco ihr eröffnete, dass er Gefühle für sie hatte.
Er hatte es nicht gesagt, aber sie meinte es zwischen den Zeilen gehört zu haben.
„Du meinst?", fragte sie deshalb nach und rutschte etwas näher.
„Bleib. Solange du willst!", sagte er und küsste ihre Wange.
„Und wenn das für immer bedeutet?", fragte sie leise.Zur Antwort legte er ihr die Lippen auf ihre. Aber sie drückte ihn ein Stück weg.
„Antworte mir!", sagte sie und lächelte.
„Für ein neues für immer, solltest du dich erstmal scheiden lassen!", er zog, die immer noch nackte, Hermione auf seinen Schoß und küsste sie verlangend.The End!
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Der Deal
FanficHermione Granger geht auf einen Deal mit Draco Malfoy ein. Ihre Ehe mit Ron ist am Ende und bietet ihr etwas, dass sie bei keinem anderen findet. Beiden ist nicht klar, dass dieser Deal ihre Leben und sie selbst verändern wird. HGxDM Beinhaltet Erwa...