Assassin love (1)

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Tief in einem dunklen Wald schwenkt ein kleines Licht hin und her. Eine junge, wunderhübsche Frau geht alleine die Pfade zwischen den dicht bewachsenen Bäumen entlang. Auf einer Lichtung bleibt sie stehen und lässt einen Koffer nieder. "Attentäterin der Nacht! Bitte, erhöre meine Worte!" Hinter einem Baum etwas abseits von ihr steht eine junge Frau, die sich gegen den Baum lehnt. "Sprich." Erleichtert steigen der jungen Frau Tränen in die Augen. "I-ich möchte, dass sie jemanden für mich töten!" Sie verschränkt ihre Arme vor der Brust. "Rede weiter." Sie starrt in die Dunkelheit, während die braun Haarige sich auf der Lichtung umsieht. "Ich möchte sie bitten, König Edgar umzubringen! Er ist ein Monster, seines Werkes!" Sie hält sich selber im Arm. "I-ich habe auch Geld! Nennen Sie mir ihren Preis! Gerade habe ich nur eine Million Taler dabei.. A-aber ich kann mehr beschaffen..!" Die schwarz Haarige streicht ihre Haare nach hinten. "Geld spielt keine Rolle.. Was ist sein verbrechen?" Sie hält sich selber im Arm und hat Tränen in den Augen. "E-er tötet junge Männer.. macht sich an die Frauen von ihnen ran.. und lässt sie eiskalt fallen.. Wenn diese ihn am meisten brauchen!" Die schwarz Haarige möchte gehen, doch die junge Frau redet weiter. Sie ballt ihre Hände zu Fäusten und sieht sich um. "Er lässt sein Volk leiden! Er ist kein gerechter König!" Sie dreht sich immer wieder um. "Steuern werden immer höher, Männer in den Selbstmord getrieben und kranke nicht richtig behandelt!" Die schwarz Haarige bleibt stehen. "Lass den Koffer liegen und verschwinde.." Die braun Haarige wird wütend. "Ich kenne ihre Weise zu töten nicht, doch ich bitte Sie inständig, diesem Dämon die Flügel auszureißen!" 

 "Ich kenne ihre Weise zu töten nicht, doch ich bitte Sie inständig, diesem Dämon die Flügel auszureißen!" 

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Die braun Haarige sieht sich um und geht langsam von der Lichtung. Sie geht wieder zurück und die kleine Lampe in ihrer Hand, ist alles, was ihr den Weg erleuchtet. Kaum ist, sie gegangen, tritt die schwarz Haarige hinter ihrem Baum hervor und stützt sich an diesem ab. "Wieder ein König, huh?" Sie geht zu dem zurückgelassenen Koffer und öffnet diesen. Wie sie gesagt hat, ist das Geld drin. Sie nimmt ihn hoch und geht zurück zu ihrem Haus...

Der nächste Tag ist angebrochen und sie sitzt in ihrer Stammkneipe. Sie sieht ihren Whisky an, während sie seufzt. Der Barkeeper lächelt sie an. "Hast du wieder einen Auftrag?" Der Laden ist komplett leer, nur er und sie sind da. "Ja, ein König." Er ist einer, der einzigen, der ihre wahre Identität kennen. "Wirst du ihn töten?" Sie sieht ihr Spiegelbild in ihrem Getränk an. "Du kennst meine Art zu morden." Er lacht kurz. "Haha, ja. Du möchtest deine Opfer kennenlernen und wenn du sie für böse oder schlecht hältst, dann müssen sie dran glauben. Sind sie aber gut, verschwindest du, ohne ihnen einen Kratzer zuzufügen." Sie seufzt und sieht zum Barkeeper hoch. "Was weißt du über König Edgar?" Er sieht sie mit weit aufgerissenen Augen an. "Von dem solltest du die Finger lassen." Ihr Blick verschärft sich. "Wieso?" Der Barkeeper putzt ein Glas während er anfängt seine Berichte zu erzählen. "Er soll ein charmanter, junger Herr sein, der jede Frau nach nur zwei Stunden rumkriegen kann. Er hat auf der Suche nach seiner großen Liebe schon viele Frauen zu sich bestellt und wieder abblitzen lassen." Er stellt das Glas weg. "Er wird der Albtraum und Himmel der Frauen genannt." Sie lacht leicht. "Als ob ich mich von so jemandem um den Finger wickel lasse." Sie trinkt in einem Zug den Whiskey aus ihrem Glas aus und sieht ihn ernst an. "Ich breche morgen früh auf." Sie schiebt das Glas zu ihm rüber. "Wir sehen uns dann, wenn ich wieder komme." Sie steht auf und geht Richtung Tür. "Hey, warte." Sie bleibt stehen und sieht über ihre Schulter zu ihm zurück. "Bitte pass gut auf dich auf. Ich habe versprochen, auf dich aufpasse." Sie lächelt leicht. "Ja, ja. Es wird schon schiefgehen..." Sie lächelt ihn selbstbewusst an, bevor sie die Bar verlässt.

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