Easy life? (1)

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Das Wort Familie, hat für viele eine andere Bedeutung. Die meisten sehen es als eine Verbindung, die Menschen vereint und ihnen durch eine schwere Zeit hilft. Andere sehen es als eine Last, die dich gezwungener Maßen an Menschen bindet.. während andere dem Wort keine Beachtung oder Bedeutung zuordnen. Welcher dieser Bedeutungen habt ihr für das Wort "Familie"? Ich bin ehrlich, ich wünschte ich könnte meine Familie verändern. Als Kind habe ich nie wahrgenommen, was es eigentlich bedeutet.. Doch desto älter ich werde, desto schlimmer finde ich es und die Bedeutung hinter dem Wort, verschleiert sich immer mehr.. Ihr wisst nicht, wie ich das meine? Das lest euch meine Geschichte durch und bekommt Klarheit. Jeder kann Familie für sich definieren und verstehen, in dieser Geschichte lege ich euch die Bedeutung der Familie aus meiner Sicht da. Ich bin Ryouko Eucliffe, 19 Jahre alt und in der Ausbildung als Erzieherin im Kindergarten. Meine Abschlussprüfung nährt sich mit jedem Tag, nur ein Lehrer besucht steht zwischen mir und der letzten Prüfung am Ende des dritten Jahres. Seid fast drei Jahren bin ich im Kindergarten tätig und habe sowohl meine Kollegen als auch die Kinder in mein Herz geschlossen... 

Das letzte Kind wurde gerade abgeholt und ich gehe in den Aufenthaltsraum, wo meine Kollegen mich schon erwarten. "Sind jetzt alle weg?" Mit einem lächeln gehe ich zu meinem Schrank. "Ja, Jack wurde gerade abgeholt." Erleichtert lassen die Kollegen sich auf die Stühle fallen. "Was war denn bitte heute los? Irgendwie haben sie bei uns in der Gruppe nur verrückt gespielt." Eine andere Kollegin richtet sich auf. "Bei euch auch? Bei uns war es wirklich extrem. Einer fängt an herum zu schreien, aus spaß. Kaum hat man ihn ruhig bekommen, schreit wer anders. Und wenn der dann ruhig ist, ist jemand am weinen oder am schlagen.." Ich ziehe mein Haargummi aus meinen Haaren und lasse meine langen schwarzen Haare offen. "Jeder hat mal einen schlechten Tag. Auch die Kinder." Lachend sehen alle zu mir. "Dein Herz ist wirklich zu groß, Ryouko." Ich streiche meine Haare nach hinten. "Dafür habt ihr mich doch." Alle fangen an zu lachen während ich meine Sachen zusammen packe. "Jetzt müssen wir noch 15 Minuten hier hocken.." Ich schiebe den Stuhl zurück und setze mich hin. "Dann haben wir etwas Zeit uns auszutauschen.. Ich bin etwas besorgt um Ellen." Fragend sehen meine Kollegen mich an. "Ellen? Wieso das denn?" Ich lehne mich etwas besorgt zurück. "Sie wird von Tag zu Tag aggressiver.. Sie macht immer gefährlichere Sachen.." Eine Kollegin richtet sich auf. "Wie zum beispiel..?" Ich senke leicht meinen Kopf. "Gestern hat sie jemanden ein Seil um den Hals gebunden und als ich eingegriffen habe extra noch gezogen.. Heute hat sie mit einem Stock um sich geschlagen.." Nervös sehen sich alle an. "Ich glaube wir sollten Mira einmal bescheid geben, dass sie sich mit den Eltern unterhält und nach den Familien umständen fragt." Mein Kollege sieht ernst zu mir. "Vielleicht sollten wir sie aus deiner Gruppe raus nehmen." Ich sehe meinen Kollegen an. "Ich habe morgen meinen Besuch, ich kann jetzt nicht nochmal alles umschmeißen.. Ich habe die ganze Woche damit verbracht die Kinder darauf vorzubereiten." Die Kollegen sehen sich ernst an. "Wir werden jetzt auch darauf achten.." Ich sehe zur Uhr und stehe auf. "Es ist halb, Zeit für den Feierabend." Eine Kollegin springt auf und ist als erste aus der Tür raus während die anderen nach und nach den Raum verlassen. Ich hole einen Zettel aus meiner Tasche und sehe nochmal auf den Plan, den ich für morgen angefertigt habe. Hoffentlich geht das nicht schief.." Ich packe alles wieder ein, nehme meine Sachen und wechsle meine Schuhe. Mit dem Schlüssel in der Hand gehe ich zum Chipper und chippe mich aus. Ich verlasse den Kindergarten und gehe zu meinem Auto. Meine Tasche lege ich wie immer auf den Beifahrer sitzt und stecke direkt den Schlüssel rein. Ich schnalle mich an während meine Musik startet. Während ich den Motor starte, startet sich auch das Radio neu und meine Gedanken kreisen nur um den morgigen besuch. 

Zu Hause angekommen, begrüßt mich schon der Gestank von Alkohol. Ich trete widerwillig ein und schließe hinter mir die Tür. Ich ziehe meine Stiefel aus während ich begrüßt werde. "Hallo, meine Süße.." Auf dem Sofa liegen meine Eltern fast am einschlafen, da und starren in den Fernseher. "Müsst ihr während eures Urlaubs so viel trinken? Es gibt doch gar keinen Grund." Wütend steht mein Vater auf. "Lasst es endlich sein.. Wir sind erwachsen und können machen was wir wollen.." Genervt drehe ich mich um und gehe direkt in mein Zimmer. Wütend werfe ich meine Tasche auf mein gemachtes Bett und lasse mich ebenfalls drauf fallen. "Sobald ich mit der Ausbildung fertig bin, ziehe ich sowas von aus.." Murmel ich leise vor mich hin während mein Handy anfängt zu vibrieren. Zögernd hole ich es aus der Tasche meiner Leggins. "Alec?" Ich gehe ran und starre meine Decke an, während ich das Telefon an mein Ohr halte. "Hallo?" Mit einem netten, "Hey, was machst du gerade?", begrüßt mich mein guter Freund. "Ich rege mich gerade nur wieder über das übliche Thema auf und du?" Er seufzt. "Als ob sie schon wieder.." Ich seufze nur noch und schüttle meinen Kopf. "Lass uns einfach das Thema wechseln." Ich setze mich an meinen Schminktisch und schalte auf Lautsprecher. "Dann lass uns über morgen reden. Soll ich Campagna oder Wein kalt stellen?" Sie überlegt kurz. "Wie wäre es mit einer Cola." Mein bester Freund fängt an zu lachen. "Das war nur ein Witz. Bist du schon nervös?" Nervös mache ich mir die Haare. "Ehrlich gesagt sehr! Ich kann an nichts anderes mehr denken und ich zittere leicht." Er lächelt bestimmt gerade am anderen ende. "Ach, mach dir nicht so viele Gedanken. Du bist so gut, im Umgang mit den Kindern, das wird sicher gut gehen.." Die Tür geht schnell auf und knallt gegen die Wand. Genervt sehe ich zur Seite. "Ist das dein ernst?!" Meine wütende Schwester kommt genervt durch die Tür. "Was denn?" Sie zeigt auf ein paar Schuhe. "Räum deine scheiß Schuhe weg, sonst schmeiße ich sie weg!" Ich drehe mich wieder zum Spiegel. "Gleich, ich telefoniere gerade." Genervt stampft sie wieder aus meinem Zimmer, ohne die Tür zu zu machen. "Whoa, das.. ähm.." Bevor er ausreden kann stehe ich auf und sage nur. "Lassen wir unkommentiert." Ich räume meine Schuhe zur Seite und gehe wieder in mein Zimmer. 

Den halben Abend habe ich noch mit meinem Freund geredet, bevor ich was gegessen und mich dann zu Bett begebe. Der nächste morgen ist angebrochen und ich bin die einzige, die heute raus muss. Ich stehe wie gewohnt auf, mache mich fertig und verlasse das Haus. Schon als ich nur die Tür zu meinem Auto geöffnet habe, bekomme ich ein flaues Gefühl im Magen. "Ok, du schaffst das.. Es wird schon klappen.." Ich steige ein und fahre wie gewohnt zur Arbeit. Dort angekommen, Chippe ich ein und gehe in die morgentliche Versammlung. "Guten Morgen." Alle sehen mich an. "Na, schon nervös?" Lächelnd setze ich mich zu den anderen. "Ja, ein wenig." Ich streiche mir durch die Haare und atme etwas schneller. "Das packst du schon, du bist wirklich gut." Jeder äußert sich dazu, dass ich es bestimmt schaffen werde und eigentlich nichts schief gehen kann, bis die Chefin dazu kommt und sich setzt. "So, dann fangen wir mal an." Sie öffnet ihr Buch während ich nervös, nicht wirklich still sitzen kann. Ständig lehne ich mich nach hinten, wieder nach vorne oder überschlage meine Beine. 

"Kevin Beckmann und Rina Hormon werden heute dazu kommen

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"Kevin Beckmann und Rina Hormon werden heute dazu kommen. Sie werden in die Turnhalle kommen und ab morgen bei Ryouko sein." Der ganze Tagesablauf wird besprochen, wobei auch meine Prüfung zu Wort kommt. 

 

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