Zweite Chance (9)

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"Huh? Was sind das enn für dumme Regeln?!" Kitami stupst seinen Kollegen an. "Wenn das wirklich so im Vertrag steht, dürfen wir uns dann mal umsehen?" Sie lächelt noch leicht. "Muss das sein..?" Der Vermieter schiebt sie einfach zur Seite und sieht sich schon um. "Wenn sie sich weigern, würden wir mit einem Durchsuchungsbefehl wiederkommen." Sie tritt noch weiter zur Seite. "Bitte." Sie geht mit ihnen in jeden Raum, nur den mit den Schreinen lässt sie aus. Doch das entging dem Vermieter nicht. "Fehlt nur noch der Raum da." Keyomi stellt sich davor. "In diesem kleinen Raum würden keine 35 Gäste passen. Damit ist die Führung vorbei, bitte verlassen sie mein Haus." Doch der Vermieter schubst sie zur Seite. "NEIN!!" Er reißt die Tür auf und sowohl die Polizisten als auch der Vermieter weiten ihre Augen. Sie sitzt auf dem Boden während Mitleid bei den Polizisten hochkommt. "Haben Sie.. die Feiertage.. alleine verbracht?" Eine bedrückende Stimmung macht sich breit auch der Vermieter entwickelt Schuldgefühle. "Miss Saphira.. ich.." Kitomi sieht sich nochmal die Schreine an.. "Sind sie alle.. letztes Jahr.." Schnell steht die Junge-Frau auf. Sie schiebt den Vermieter aus dem Zimmer und macht die Tür zu. "Bitte verlassen Sie jetzt mein Haus.." Nervös lässt sie ihren Kopf gesenkt. Kitomi verbeugt sich mit seinem Kollegen, der Kollege drückt auch den Vermieter etwas runter. "Wir entschuldigen uns für die späte Störung. Wenn wir etwas tun können, um es wieder gutzumachen.. Sagen sie bitte ihrem Vermieter Bescheid." Wütend sieht dieser den zweiten Polizisten an. "Was?! Niemals!" Ein finsterer Blick reicht, um ihn umzustimmen. "Egal was es ist!" 

Keyomi sieht wieder hoch

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Keyomi sieht wieder hoch. "Behaltet es bitte für euch.. Ich möchte nicht, dass sich jemand Sorgen macht.." Kitami geht mit dem Vermieter schon vor während sein Arbeitskollege sie noch ansieht. "Können wir sie.. alleine lassen..?" Sie lächelt wieder leicht. "Ja, mir geht es gut. Keine Sorge." Ihr trauriges lächeln trifft den erfahrenen Polizisten. Für ihn fühlt es sich so an, als stände vor ihm jemand der Hilfe braucht.. aber sie nicht annehmen möchte.. "Ich habe verstanden.. Schönen Abend noch." Er verbeugt sich erneut und wird von Keyomi noch zur Tür begleitet. Kitami hat den Vermieter schon weg geschickt und ihn davor gewarnt, sowas nochmal zu machen. Schweigend setzen sich die Beamten wieder ins Auto. Noch bevor sie den Motor starten, hören sie jemanden weinen. Während Kitami sich auf die Unterlippe beißt, ballt er seine Hände zu Fäusten. "Du hast das.. auch gespürt, oder?" Sein sonst so fröhlicher Kollege lässt den Kopf hängen. "Diese erdrückende Einsamkeit.." Sein Kollege sitzt mit einem schockierten Blick im Gesicht da und starrt vor sich hin. "Mir reicht es! Ich tröste sie jetzt!" Doch Kitami wird von seinem Kollegen festgehalten. "S-so fies sich das jetzt anhört.. aber das ist nicht unsere Aufgabe.." Wütend startet er den Motor. "Sie hat sich viel Mühe gemacht, ihre Tränen vor uns zu verstecken.. Es wäre nur Kontraproduktiv, wenn du da nochmal hingehst.." 

Die Feiertage gingen wie im Flug rum und die Arbeit ging schneller wieder los, als es jedem Lieb ist. Kitami konnte es einfach nicht vergessen. Ihr lächeln, mit den roten Augen, als sie die Tür öffnete. Die Schreine in dem Zimmer und die freundliche Art, obwohl der Vermieter so gemein war.. Er kann nicht aufhören darüber zu grübeln, was passiert sein muss, damit jemand so ist.. 

Keyomi liegt in dem Zimmer mit den Schreinen auf dem Boden und ist am Schlafen.. Als ihr Handy klingelt, öffnet sie langsam ihre Augen. Ihre Augen sind noch rot vom Weinen während sie liegen bleibt und nach ihrem Handy tastet. Als sie es findet, geht sie direkt dran. "Saphira?" Sie legt ihr Handgelenk auf ihre Augen während sie ihre Beine anwinkelt. "Nanu? Keyomi hast du etwa noch geschlafen? Es ist doch schon fast 15 Uhr?" Ihre Arbeitskollegin Isabella wundert sich.. "Es waren harte Tage.." Ihre Kollegin fängt an zu lachen. "Da hat wohl eine Gewisse Familie Gas gegeben. Wie dem auch sei. Der Chef ruft dich her. Er meinte es sei wichtig und es muss noch heute sein." Keyomi lächelt leicht. "Hei, ich mache mich sofort auf den Weg." Sie legt auf und starrt die Decke an. "Was er.. wohl will?" Seufzend macht sie sich fertig. Schminkt sich, um ihre geröteten Augen zu verstecken. Kaum ist sie fertig, schnappt sie sich ihre Sachen und macht sich auf den Weg.. 

Bei der Arbeit angekommen ist sie schon wieder am Lächeln und grüßt jeden, der ihr entgegenkommt. Vor dem Büro des Chefs, atmet sie nochmal tief ein und aus, bevor sie klopft. "Herein." Während sie die Tür öffnet, lächelt ihr Chef sie schon herzlich an. "Ah, Saphira, da sind Sie ja. Ich habe sie schon erwartet." 

"Sie sagten, sie wollen mich dringend sehen

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"Sie sagten, sie wollen mich dringend sehen. Was ist denn los?" Ihr Chef lehnt sich gegen die Wand während er auf die Uhr sieht. "Ich möchte dir gleich jemandem Vorstellen. Mir ist es endlich gelungen auch einen Redakteur für dich zu finden." Sie sieht ihn leicht bedrückt an. "Ich ähm.. Bin ihnen Dankbar.. aber.. Ich sagte doch, dass ich keinen Redakteur brauche. Ich kümmere mich lieber um alles alleine." Das Lächeln ihres Chefs sagt schon mehr als seine Worte. "Das ist mir egal." Sie senkt ihren Kopf. "Ich bin mir sicher, dass er dir helfen kann deinen Schreibstil noch weiter zu verbessern. Auch wenn es fast schon unmöglich ist." Irritiert legt sie ihren Kopf schief. "Gefällt ihnen etwas nicht?" Er steht auf und geht zu ihr rüber. "In deinen Büchern bringst du die Gefühle sehr gut zum Ausdruck. Nur lässt das nach, sobald es um innige Liebe geht." Keyomi wird rot. "S-sie meinen also die.." Er lächelt. "Genau, die Szenen wo sich die Charaktere Sex haben." Knallrot senkt sie ihren Kopf. "Ich weiß nicht, woran das liegt und ich möchte auch nichts hören.. Aber arbeiten sie daran." Langsam nickt die braun Haarige. "Gut, dann sind wir uns einig." Er setzt sich auf seinen Stuhl während er zur Tür sieht und genau in diesem Moment der Redakteur reinkommt. "Ah, da bist du ja endlich. Wir haben schon gewartet." 

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