In Gedanken versunken sitzt die Braun Haarige am Tisch und wartet auf den Typen, der das Treffen gefordert hat. Heiji wartet vor der Wohnung des Redakteurs, auf sein erscheinen. Shinichi hat sich genau auf der Hälfte der Strecke bereit gemacht und wartet auf den Redakteur, falls er es an Heiji Vorbeischaffen sollte. Ein älterer Herr mit lila Haaren geht auf sie zu. "Entschuldige, bist du diese Frau, von der mir erzählt wurde." Lächelnd steht sie auf. "Ja, das bin ich. Wenn sie sich hinsetzen können wir direkt anfangen." Nervös sieht Keyomi hinter einer Zeitung hervor. Besorgt sieht sie zu Ran, die den Lockvogel spielt. Shinichis Plan basiert darauf, dass Ran als die Informantin dient und Kitami nicht auftaucht, der alles auffliegen lassen könnte. Hoffentlich funktioniert das auch. "Also, kennen sie das Mädchen?" Er legt ihr das Bild nochmal hin. "Ja, das lief überall im Fernsehen und stand in jeder erdenklichen Zeitung. Sie ist die letzte überlebende der Familie Heartnet, die auf brutale Weise in Deutschland ermordet wurden." Die Miene des Mannes wird ernst. "Hast du sie schonmal gesehen?" Nervös lauscht Keyomi dem Gespräch. "Nein, nur im Fernsehen. Ist sie nicht gerade irgendwo in Deutschland im Zeugenschutzprogramm?" Ernst verschränkt der Mann die Arme vor der Brust. "Ich habe schon überall in Deutschland gesucht.. langsam verzweifle ich, ob sie überhaupt noch lebt."
"Sagen Sie doch sowas nicht. Die Polizei wird sicher irgendwie ihre Sicherheit gewährleisten können. Zumindest wenn die Polizei in Deutschland genauso verlässlich ist wie unsere." Die beiden Unterhalten sich nett während der Redakteur aus seiner Wohnung stürmt. "Ich habe verschlafen!" Er rennt in die Richtung und Heiji rempelt ihn versehentlich an. "Oha! V-verzeihen Sie bitte! Ich habe nicht aufgepasst!" Der Redakteur verbeugt sich vor Heiji. "Ich war einfach zu stürmisch, verzeihen Sie!" Gerade als er weiter laufen möchte, spricht Heiji ihn nochmal an. "E-entschuldigen Sie, dass ich sie nochmal anspreche.. Aber ich habe mich verlaufen, könnten sie mir helfen?" Er holt eine Karte raus. "S-sicher, wo müssen Sie hin?"
Rückblick;
"Wie können wir deinen Redakteur ablenken?" Keyomi überlegt kurz. "Ich kenne ihn noch nicht sonderlich lange.. Aber er war mal Polizist also sollte er jedem, der nach Hilfe fragt, diese nicht verwehren."Rückblick Ende
Kitami zeigt dem Osaker den Weg. Gerade als er weiter gehen möchte, spricht Heiji ihn erneut an. "Was für Sehenswürdigkeiten können sie empfehlen?" Heiji verstrickt ihn in immer mehr Gesprächsthemen. In einem schnellen kurzen Satz antwortet ihm der Redakteur immer wieder. Als Heiji die Themen ausgehen, nutzt der braun Haarige das und rennt einfach davon. "H-hey!" Genervt holt der Osaker sein Handy raus und ruft Shinichi an. "Ja?" Er seufzt. "Er ist auf dem Weg zu dir." Shinichi legt auf und hält seine Augen offen.
Währenddessen bei Ran und dem fremden Mann. "Dann sind aber auch die einzigen Informationen, die ich ihnen geben kann." Genervt murrt der Mann. "Das weiß ich doch bereits alles. Das kam auch in den Nachrichten." Ran lächelt lieb. "Deswegen wollte ich eigentlich auch nicht kommen.. Aber das wäre unhöflich gewesen." Der Typ legt 2000 Yen auf den Tisch und steht genervt auf. "Wie blöd, reine Zeitverschwendung." Er verlässt genervt das Café. Keyomi wartet noch, bis er etwas weg ist und um eine Ecke verschwindet. "Puh..!" Ran sieht mit einem lächeln zu ihr. Die Angst fällt wie eine Last von ihren Schultern runter. Sie kann leichter Atmen und lächelt Ran dankend an. Sie holt ihr Handy raus und schreibt Heiji, dass der Typ gegangen ist. Heiji ist in der Zwischenzeit zu Kudo gegangen, der noch immer mit dem Redakteur von der jungen Frau redet. Kudo sieht kurz zu seinem Freund, der ihm einen Daumen nach oben zeigt und somit Symbolisiert, dass das Treffen vorbei ist. Kudo beendet das Gespräch, woraufhin der braun Haarige Redakteur direkt weiter rennt. Heiji stellt sich zu dem Oberschülerdetektiv. "Das war wirklich ein guter Plan, dass muss ich dir lassen." Ran verabschiedet sich von der jungen Schriftstellerin, welche jetzt auf ihren Redakteur wartet. Nach wenigen Minuten kommt dieser schwer Atmend an. "Bin ich zu spät?" Sie sitzt da und nimmt die Zeitung runter. "Ja, er ist gerade weg.." Sie faltet die Zeitung und geht Richtung Tür. "E-entschuldige nochmal.. So war das wirklich nicht geplant.. Konntest du ihm helfen?" Sie verschränkt ihre Arme vor der Brust. "Nein, er nannte es eine Zeitverschwendung. Jetzt lass uns gehen.. Es wartet noch ein Haufen Arbeit auf uns." Sie geht vor während der Redakteur ihr überrascht hinterherläuft. "G-geht es dir gut?" Sie bleibt stehen und dreht sich leicht wütend zu ihm um. "Nein. Dieses treffen war eine Frechheit und reine Zeitverschwendung. Ich erwarte, dass du nächstes Mal meinen Worten Beachtung schenkst und mir nicht noch mehr Zeit stiehlst. Ansonsten kannst du gleich kündigen." Sie geht weiter während die drei Oberschüler, den beiden mit einem Lächeln nachsehen. "Sie könnten ein wirklich schönes Paar abgeben." Doch Shinichi bleibt ernst. "Mal sehen, was die Zukunft mit sich bringt." Ran lächelt. "Ach ja, was ich euch noch geben wollte." Ran hält beiden eine Einladung hin. "Sonokos Eltern feiern heute eine Party. Ihr seid auch eingeladen." Shinichi sieht überrascht auf das Datum der Party. "Das ist ja schon heute Abend." Heiji meckert. "Du gibst uns das ja früh." Ran schlägt gegen einen Laternenpfahl, der leicht bröckelt. "Tut mir leid, die Herren waren ja nicht zu erreichen." Sie lächelt wieder wie ein fröhliches Mädchen. "Wir sehen uns dann heute Abend." Überglücklich rennt sie nach Hause, um sich schon für den Abend vorzubereiten.
Zu Hause hat Keyomi die Post mit hochgenommen und öffnet diese, zusammen mit den Briefen, die gestern liegen geblieben sind. Aus einen den Umschlägen holt sie eine Einladung der Familie Suzuki für eine Party. "Nicht schon wieder.." Murmelt sie leise. Kitami nimmt ihr die Einladung aus der Hand. "Wow, du bist zu einer Party von denen Eingeladen? Wieso? Die Laden doch nur Einflussreiche Leute ein." Keyomi verschränkt ihre Arme vor der Brust. "Herr Suzuki hat auch kein Interesse daran mich zu treffen, eher die Tochter von ihm. Sie ist ein Fan von meinen Büchern." Ihr Redakteur lächelt. "Das ist die Chance für unseren Verlag Werbung zu machen!" Genervt verschränkt sie ihre Arme vor der Brust. "Vergiss es.. Ich hasse Partys." Er lächelt. "Du musst mal unter Leute kommen und noch mehr als deine Arbeitskollegen kennenlernen. Wir gehen da hin." Genervt setzt sie sich an das Manuskript. "Vergiss es, da kriegen mich keine zehn Pferde hin.."
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Kurzgeschichten
Short StorySoo, in diesem Buch werde ich viele kleinere Kurzgeschichten veröffentlichen. Sprich, ich habe eine Idee, die ich gerne umsetzen möchte, aber habe keine Lust bzw. nicht die Motivation ein ganzes Buch mit vielen Kapiteln zu machen. Deswegen wird hier...