Zweite Chance (5)

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"Hallo, mein Name ist Shinichi Kudo. Und wie heißt du?" Langsam hebt sie ihren Kopf und sieht ihn kurz an. Rei übersetzt direkt für die junge Frau. "R-ryouko.." Shinichi lächelt. "Das ist ein schöner Name, Ryouko." Sie starrt vor sich hin. "Ich hasse ihn.." Rei lehnt sich gegen den Baum während er immer übersetzt. "Wieso denn?" Ihr steigen Tränen in die Augen. "Er ist ein Fluch.. Bisher hat jeder aus der Familie.. der so hieß nur Unglück gebracht.. und jetzt.." Rei greift kurz ein. "Verlier kein Wort über die Geschehnisse." Fragend sieht Shinichi die beiden an, weil er nichts verstanden hat. Rei lehnt sich wieder gegen den Baum während er Shinichi ihre Antwort mitteilt. "Kennst du die Bedeutung deines Namens?" Sie wendet ihren Blick ab. "Nein.." Mit einem Lächeln sieht der schwarz Haarige sie an. "Kind des Drachens." Sie legt ihre Stirn wieder auf ihren Knien ab. "Also bin ich.. ein Monster.." Ihr laufen mehr Tränen über die Wangen, während der blonde sich selber auf die Stirn haut. "Äh, nein! So hab ich das nicht gemeint! Drachen sind Fabelwesen, die nicht wirklich existieren. Doch in allen Geschichten sind sie stark, können etwas verändern und etwas Besonderes." 

"Und die Kinder sind nichts anderes

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"Und die Kinder sind nichts anderes. Sie sind besondere Menschen, die sich von den normalen deutlich unterscheiden.. Kennst du einen Punkt, bei dem du dich von anderen Unterscheidest?" Zögernd sieht sie Shinichi an. "Meine Freunde.. sagen immer, dass ich viel zu Naiv.. und freundlich bin.." Der Oberschüler lächelt. "Siehst du. Menschen sind von Natur aus Misstrauisch und gemein.. Doch es gibt wenige Ausnahmen, die unsere Gesellschaft wieder nach oben ziehen, alleine mit ihren großen Herzen und ihrer einzigartigen Art." Shinichi nimmt vorsichtig ihr Kinn in seine Hand und zwingt sie, ihn anzusehen. "Ich kenne dich noch nicht lange.. und ich bin ein Detektiv.. Ich bin von Natur aus Misstrauisch.. Aber bei dir habe ich ein gutes Gefühl.." Er lächelt. "Wenn du es zulässt.. würde ich dir gerne mein Vertrauen schenken." Rei lächelt leicht. Er wusste gar nicht, dass Shinichi auch so eine Seite hat. "Ich werde.. dich nicht.. enttäuschen.." Murmelt sie leise während Shinichi ihr einen Kuss auf die Stirn gibt und anschließend seine Stirn an ihre legt. "Ich weiß nicht, was passiert ist.. Aber eins kann ich dir sagen." Er lächelt leicht. "Du bist nicht alleine.. Es wird immer Menschen geben, die sich dir öffnen.. Einige schneller als andere und einige mehr als andere.." Ryouko wird leicht rot während ihr noch ein paar Tränen über die Wangen kullern. Sie verharren noch einen Moment in dieser Position, bis Shinichi seine Stirn von ihrer nimmt. "Dann können wir uns jetzt darum kümmern, dass du schnell Japanisch lernst. Dann können wir uns auch so unterhalten." Während sie sich ihre Tränen wegwischt, nickt sie leicht. Mit einem Lächeln setzt sich Rei hin. Er malt sich schon aus, wie er Shinichi später damit aufziehen kann. 

Die nächsten Tage und Wochen verbringt Shinichi damit ihr Japanisch beizubringen. Sie macht nur langsam fortschritte, doch sie macht welche. Er geht immer direkt von der Schule aus zu dem befreundeten Kommissaren, um ihr zu helfen. Teilweise probieren sie Gespräche, wenn Ran sich nicht abschütteln lässt. Auch sie hilft hin und wieder ihr Japanisch beizubringen. Und so auch wieder diesen Abend.. 

Müde setzt sich Shinichi auf das Sofa und lockert seine Krawatte. Ryouko packt gerade alles weg. "Und wie fühlst du dich?" Ryouko sieht ihn an. "Ich fühle.. mich in Ordnung.. Danke der.. nachfrage." Er lächelt leicht. "Langsam wird es, sehr gut." Sie bringt alles in ihr Zimmer während Rei das Wohnzimmer betritt. "Fertig?" Müde streckt sich der Oberschüler. "Ich werde das nie wieder vergessen." Fragend sieht der schwarz Haarige ihn an. "Was denn?" Rei lächelt. "Ich kenne dich noch nicht lange.. und ich bin ein Detektiv.. Ich bin von Natur aus Misstrauisch.. Aber bei dir habe ich ein gutes Gefühl.." Er lächelt. "Wenn du es zulässt.. würde ich dir gerne mein Vertrauen schenken." Shinichi knurrt leise während er rot wird. "Wie lange willst du mich noch damit aufziehen?" Der Kommissar setzt sich lächelnd auf das andere Sofa. "Sehr lange. So schnell wirst du das nicht mehr los." Eine leichte Rötung erscheint auf den Wangen des Detektivs. "Du bist echt das letzte, Rei.." Ryouko geht in die Küche und bindet sich eine Schürze um. "Das Kostet dich zwei gefallen." Rei sieht den Detektiv Geschockt an. "Shinichi, das kannst du nicht machen! Dann sind wir schon bei 8!" 

"Selber Schuld, wenn du dir ständig etwas aufbürdest, mit dem du alleine nicht zurechtkommst

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"Selber Schuld, wenn du dir ständig etwas aufbürdest, mit dem du alleine nicht zurechtkommst." Während Ryouko in der Küche anfängt zu Kochen, streiten sich die beiden weiter darüber, wie viele Gefallen Rei Shinichi schuldet. Nach 30 Minuten ist das essen dann fertig. Die 18-Jährige setzt den beiden eine gelbe Suppe vor, sowie Nudeln. Sie setzt sich dazu. "Was ist das denn?" Sie verteilt das Besteck und die Stäbchen. "Nudeln.. Käse.. Soße.." Mit einem Lächeln bedient sich Rei direkt am Essen. "Guten Appetit!" Zögernd fängt Shinichi an zu essen. Beide fangen an zu lächeln und es teilweise wirklich in sich rein zu schaufeln.  Noch während die beiden essen und sich unterhalten legt sie ihren Kopf auf den Tisch und schläft nach kurzer Zeit ein.. 

Irgendwann als sie Ryouko nach ihrer Meinung fragen wollen, sehen sie zu ihr. Shinichi lächelt leicht. "Nun gut.. Dann klären wir das morgen." Rei holt eine Decke und deckt sie zu während Shinichi seine Sachen nimmt und Richtung Tür geht. Der blonde Kommissar verabschiedet noch den Oberschüler, bevor er sich wieder auf die Couch setzt und sie ansieht. "Bald trennen sich unsere Wege.." Er holt einen Umschlag  hervor und öffnet diesen. Ihre Neuen Papiere sind da. Er sieht sich ihren neuen Ausweis an. "Keyomi Saphira.." Er weitet seine Augen, als er das Bild sieht. Es ist ohne Zweifel sie, aber mit braunen Haaren. Schnell holt er den Brief raus, den der Direktor ihm geschrieben hat. 

Lieber Rei,

hier ist der unglaubliche, fantastische und geniale Direm. Euer geliebter Direktor vom Zeugenschutzprogramm. Ich habe entschieden, dass ihre Haarfarbe zu Auffällig ist. Sie muss sich die Haare schwarz Färben um ihre alte Identität besser verschleiern zu können. Ich überlasse das dir. 
PS: Wenn du das nächste mal kommst, bring Kuchen mit. XP

Direm

"D-das kann er doch nicht einfach so entscheiden!" Der erfahrene Kommissar schüttelt mit dem Kopf. "Recht hat er aber.." Er seufzt während sein Blick nochmal zu ihr geht.. 

Der nächste Tag ist angebrochen und Rei hat noch kurzfristig einen Termin bei einem Frisör bekommen

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Der nächste Tag ist angebrochen und Rei hat noch kurzfristig einen Termin bei einem Frisör bekommen. Davon, dass sie sich die Haare schwarz Färben muss, hat er ihr allerdings noch nichts erzählt. Sie lernt gerade mit Shinichi während er dazu stößt. "Ryouko, wir müssen reden." Er spricht bewusst auf Japanisch mit ihr. Ein kleines Nicken, veranlasst ihn, weiterzusprechen. "Deine neuen Papiere sind da." Er gibt ihr den schon geöffneten Umschlag. Sie sieht sich ihren Personalausweis an und legt ihren Kopf leicht schief. "Aber.. Ich hab.. braune Haare.." Rei verschränkt seine Arme vor der Brust. "So leid es mir tut, doch du musst sie färben. Wir wollen wirklich 100% deine Sicherheit garantieren. Du bist eine der wichtigsten Zeuginnen seit mehr als 100 Jahren." Traurig versucht sie seinen Worten zu folgen. "Hilft.. es.. wirklich?" Shinichi wird sauer. "Was ist das denn für ein Schwachsinn? Das ist doch schon übertrieben..!" Rei sieht Shinichi ernst an. "Du hast keine Ahnung von der Bedeutung ihrer Aussage. Der Typ ist einer von der ganz schlimmen Sorte. Er gehört einfach ins Gefängnis!" Ryouko senkt leicht ihren Kopf. "Ryouko bitte, das ist viel zu übertrieben." Bedrückt sieht sie hoch. "Ich werde es tun." Seufzend legt sich Shinichi ins Gras. "Oh man.." Rei lächelt. "Gute Entscheidung, hol deine Sachen, wir haben gleich einen Termin." Sie steht auf während sie Richtung Terrassentür geht. "Ryouko, bringst du mir bitte meine Sachen mit?" Sie sieht über ihre Schulter zurück. "Nenn mich bitte Keyomi." Überrascht sieht Shinichi sie an. "Ein ausgefallener Name.. Ihr tut wirklich viel, um sie zu beschützen.." Rei sieht ihr Stolz nach.. 

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