Epilog

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Die Uhr an der Wand tickte.

Ein Augenpaar leuchtete in der Nacht, wie zwei Scheinwerfer.

Und genau zur gleichen Zeit, wand sich ein Junge im Schlaf: der Junge, der lebt.

Harry Potters Tag war merkwürdig und verschwommen. Eine erzwungene Heiterkeit schien ganz Hogwarts zu zerdrücken, so ungefähr wie Gilderoy Lockhart sich gefühlt haben musste, als Harry ihn im St. Mungo Hospital für Magische Krankheiten und Verletzungen besucht hatte. Mann, er hatte Jahre nicht mehr an Lockhart gedacht, geschweige denn daran, wie er sich gefühlt haben musste. Wieso war er eigentlich auf den Gedanken gekommen?

Vergessen.

Es war, als ob sich eine Stimme in Harrys Kopf schlich, eine Stimme, die ein Teil von ihm war, und doch Fehl am Platz wirkte.

Hast du nicht etwas vergessen?

Schluss jetzt, sagte Harry sich. Morgen werden wir ja sehen, ob ich etwas Vergessen habe. Vielleicht ... meine Hausaufgarben? Harry schüttelte energisch den Kopf. Er wollte seine wild umherwirbelnden Gedanken unter Kontrolle kriegen.

Endlich verfiel er in einen unruhigen Schlaf.

Auch wenn Harry einigermaßen Schlaf fand, die Stimmen schienen es nicht.

Wie Schlangen züngelten und zischten sie in seinem Kopf.

Hast du nicht etwas Vergessen?

Nein ... ?

Aber, vielleicht.

Vielleicht wird dir dieser Name etwas sagen.

Dieser Name ...

Erinnere dich ...

räche deine Freunde .

***

Schweißgebadet öffnete Harry die Augen, schüttelte sich, und stand auf, um sich ein Glas Wasser zu holen. Er schaute sich im Zimmer um. Alle schliefen noch, und das einzige Geräusch kam von Ron. Der schnarchte wie ein Wiesel.

Harry zog sich an, und ging die Treppen zu dem Gemeinschaftsraum hinunter, der ebenfalls leer war. So verlassen hatte Harry den Gemeinschaftsraum noch nie gesehen. Immer war er hier mit den anderen Leuten aus Gryffindoor gewesen, oder mit Ron und ... ihm viel der Name nicht ein.
Was war er bitte für ein mieser Freund, wenn er sich nicht einmal an den Namen seiner bester Freundin erinnern konnte?

Irgendetwas in seinem Kopf murrte, und seine Narbe fing an zu schmerzen. Harry schüttelte den Kopf. Wie konnte es sein, das seine Narbe noch schmerzte? Voldemort war tot, Harry hatte ihn eigenhändig umgebracht!

Er schaute in das warm prasselnde Kaminfeuer, und versuchte sich, an seinen Traum zu erinnern. Oder eher gesagt: an die Stimme.

Und plötzlich schien ein Bild im Kamin aufzutauchen, nein, ein Gesicht. Es war ein Gesicht, das ihm so ähnlich aussah, bloß ohne Brille ...

Plötzlich hörte er schon wieder die Stimme. Sie war rasselnd, kaum ein flüstern, und doch so deutlich und schneidend.

Räche deine Freunde ...

Räche dich an Percy Jackson ...

An Percy Jackson ...

Percy Jackson ...




The End




Joa.

Sorry dass die Geschichte so endet, aber ich kann einfach kein Happy End.

Es wird aber keinen zweiten Teil geben...

Ich lasse die Türen offen stehen: Wer einen zweiten Teil dazu schreiben will, kann das nur zu gerne machen. Aber kontaktiert mich davor, denn ICH WERDE ES LESEN! :D

Danksagung

Erst ein mal möchte ich meiner Schwester danken. Sie hat den Epilog geschrieben, und bisher alle meine Kapitel vor der Veröffentlichung gelesen. M, du bist die beste! Ich hoffe, dass schnell dein dreizehnter Geburtstag kommt.

Dann will ich all meinen Lesern danken. Trotz Morddrohungen  (Ja, Goldi, TT, Skifahren, Reyna, FantasyHerz und co.) habe ich es geschafft, zu überleben. Und das heißt jetzt NICHT, dass ihr mich umbringen könnt, weil diese Story zu ende ist.

Denn ein paar Leser warten noch in Callisto, so wie im antiken Griechenland. Wir müssen schließlich noch ein paar Männer umbringen, Muhaha...

Danke, danke, danke, fürs lesen.

Wirklich.

Für eure Unterstützung, Kommentare und vor allem Morddrohungen xD

Ich hab euch alle lieb.

Tschö mit ö.

Ps. Manche von euch sehe ich ja noch in Callisto...
       Und bei Otrera...^^


A Trip to HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt