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Als ich am nächsten morgen die Schule betrat, ging ich sofort zu meinem Spind.

Heute hatte ich in der ersten Stunde Physik.
Ich hasse dieses Fach.

Genervt ging ich zum Klassenraum und lasse mich auf meinen Platz fallen.

Die Klasse ist noch nicht allzu voll, aber ein paar Schüler waren schon da. Unter anderem diese Idioten.
Einer von ihnen nuschelte irgendwas, woraufhin der Rest anfing laut zu lachen.

Aus irgendeinem merkwürdigen Grund, hatte ich das Gefühl, dass sie über mich lachten.

Plötzlich hörte ich, wie einer von ihnen in meine Richtung kam.

Es war wieder dieser Typ, der mich gestern angerempelt hatte.

Er setzte sich auf den gegenüberliegenden Tisch und musterte mich.
Ich fühlte mich echt unwohl und verstand das Problem dieses Typen einfach nicht.

Als er endlich fertig gestarrt hat, stand er auf und stellte sich vor mich.

„Schöne Schuhe hast du da an. Sind die aus der Kollektion deiner Oma?"

Die Vollpfosten in der Ecke fingen an lauthals zu lachen und fanden es wohl ganz schön lustig.

Ich jedoch garnicht.

„Was ist los Wischmopp? Hast du keinen Mund um dich zu verteidigen?" , fragt er in einem belustigten Ton.

Ehe Ich etwas antworten konnte, kam Liam ins Klassenzimmer und schaute zwischen uns beiden hin und her.

„Jackson was willst du?" ,fragt er in einem genervten Ton.

„Och man Liam, sei doch nicht immer so freundlich, ich habe deinem Kumpelchen gerade nur ein kleines Kompliment gemacht."

„Es ist mir scheiß egal was du gemacht hast, verzieh dich jetzt einfach."

Liam huschte aber ihm vorbei und setzte sich neben mich auf den freien Platz.

Jackson schaute mich noch einmal arrogant an, ehe er sich auch schon umdrehte und zu seinen Freunden stolzierte.

Ich blickte zu Liam rüber, welcher gerade dabei war seine Schreibsachen auszupacken.

„Hey Liam, Danke.", sagte ich und lächelte an.

Er erwiderte das Lächeln.
„Kein Problem. Jackson und seine Freunde sind Arschlöcher und suchen sich immer neue sag ich mal „Opfer". Aber keine Angst, solange du bei mir bist wird dir nichts passieren."

Ich lächelte ihn nochmal dankbar an, ehe ich ihn fragte: „Achso und ist alles klar mit heute Mittag? Also um 3pm bei dir?"

„Ja klar,passt"

Doch Zeit um uns weiter zu unterhalten, hatten wir nicht da unsere Physiklehrerin den Raum betrat.
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Es war endlich Pause, als Liam und ich uns auf den Weg zum Schulhof machten.

Er führte mich sozusagen, da ich mich ja noch nicht richtig auskannte.

Wir hielten an einer Bank, auf der ein blonder Junge saß und gerade sein Toastbrot auspackte.

„Hey Niall, was geht?"

Liam setzte sich zu ihm und deutete mir an, mich daneben zu setzen.

„Hey Liam, alles gut und bei dir?", fragte der Junge. Er hatte einen starken irischen Akzent und war gerade dabei sich das ganze Toast reinzustopfen.

Liam lachte nur und wendete sich dann an mich.

„Harry, das ist Niall er geht in unsere Parallelklasse und ist in Kunst und Deutsch in unseren Kursen."

„Uhm Hi" ,ich lächelte ihn schüchtern an.

Er erwiderte mein Lächeln sofort und fing dann an mit vollem Mund zu sprechen.

„Heyy Hargy, schön dicgh kennentulernön", schmatzte er.

Liam und ich fingen beide gleichzeitig an zu lachen während Niall uns nur verwirrt anschaute.

„Sag mal Niall, hat man dir denn keine Manieren beigebracht?" fragte Liam schmunzelnd.

Niall jedoch verzog gespielt beleidigt das Gesicht und drehte uns den Rücken zu.

Wir unterhielten uns noch und er war echt sympathisch.

Als Liam und Niall in einem Gespräch vertieft waren, ließ ich meinen Blick ein wenig über den Schulhof huschen.

Mein Blick heftete sich an einen Jungen, der gerade aus dem Schulgebäude kam.

Es war Louis.

Er war gerade dabei sich mit zwei weiteren Jungs zu unterhalten.

Er trug ein schwarzes Tanktop, welches seine wunderschönen Tattoos hervorbrachten und wieder eine dieser attraktiven skinnyjeans.

Seine Haare waren, wie gestern auch verwuschelt und ich konnte seine Lache bis hier hin hören und wow sie war wunderschön.

Als ich merkte, dass ich ihn wie ein Psychopath angestarrt hatte, wendete ich meinen Blick sofort zu Boden und versuchte meine roten Wangen zu verstecken.

Als ich meine Atmung wieder kontrolliert hatte, sah ich wieder auf und mein Herz blieb stehen.

Louis und diese zwei anderen Typen machten sich gerade auf den Weg in unsere Richtung.

Sie kamen immer näher und aus einem merkwürdigen Grund wurden meine Hände schwitzig und ich fing an nervös zu werden.

Schnell wendete ich meinen Blick ab und schaute zu Boden.

Haben sie etwa gemerkt, dass ich sie angestarrt hatte?
Werden sie mich jetzt zusammenschlagen?
Oh Gott Hilfe was ist mit mir falsch?

Ich biss mir auf der Lippe rum, als ich plötzlich die Stimme hörte, die ich seit gestern nicht mehr aus dem Kopf bekomme.

„Hey Leute."

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Omg Ich glaube es einfach nicht..unser Baby Harry ist einfach 27..
27!!
Ich bin einfach so stolz auf ihn..

LOVE YOU HAZ

Deeply in Love - Larry Stylinson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt