13.

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Es war furchtbar.

Louis versuchte mir schon die ganze Zeit das Thema zu erklären und ich musste (Dank Liam) so tun als würde ich es nicht verstehen.

„Komm schon Harry, eben hat es doch auch geklappt." ,versuchte er mich aufzumuntern.

Als ich immer noch so tat als würde ich nichts verstehen, stand Louis plötzlich von seinem Stuhl auf und kam in meine Richtung.

Mein Herzschlag beschleunigte sich und mein Atem ging unregelmäßig als er sich hinter mich stellte.

Er beugte sich zu mir runter und zeigte auf die Aufgabe.

Wie sollte ich denn jetzt die Aufgabe lösen, während er so dicht an mir war, dass ich sogar seinen wunderbaren Geruch wahrnehmen konnte?

Ich versuchte mich zusammenzureißen, sonst würde er ja noch denken, dass ich komplett bescheuert bin und wirklich garnichts kann.

„D-das Ergebnis ist 23."
Leider klang es nicht so selbstbewusst wie es eigentlich klingen sollte, weshalb ich ein wenig rot wurde.

Louis hinter mir fand dies jedoch sehr amüsant und anstatt sich von mir zu entfernen, kam er noch ein Stück näher.

„So und jetzt die nächste." ,seine Stimme war nichts mehr als ein Flüstern an meinem Ohr, weshalb ich dort eine Gänsehaut bekam und Louis' Grinsen förmlich riechen konnte.

Ich wusste, dass er mich provozieren wollte, weshalb ich versuchte mich nicht aus der Fassung bringen zu lassen.

„96,2"

„Mh?"

„Ich sagte, das E-Ergebnis ist 96,2"
Am liebsten würde ich mich dafür Ohrfeigen, weil ich in Louis Gegenwart immer stotterte.

„Sehr gut gemacht Harry" , lobte dieser mich.

Mal wieder färbten sich meine Wangen rosa und ich schaute verlegen auf das Arbeitsblatt.

Plötzlich spürte ich wie Louis den Stuhl fasste und ihn umdrehte, sodass er mir nun gegenüberstand.

Total überfordert mit dieser Situation starrte ich einfach starr auf den Boden und versuchte meine Atmung zu kontrollieren.

Doch da hatte ich wohl mit dem falschen gerechnet.

Denn Louis legte zwei Finger unter mein Kinn und hob es hoch, sodass ich ihn ansehen musste.

Seine Augen wanderten über mein ganzes Gesicht ehe sie an meinen Hängen blieben.

Grün traf Blau

Ich verlor mich tief in seinen wunderschönen ozeanblauen Augen und konnte mich nicht mehr bewegen.

„Warum bist du in meiner Gegenwart immer so schüchtern? Nicht, dass ich es schlimm finden würde, im Gegenteil sogar, ich finde es unglaublich süß" , sprach Louis.

Ich spürte wie ich ihm immer mehr verfiel und ich konnte leider nichts daran ändern.

„I-ich weiß es n-nicht" , antwortete ich ehrlich.

Es ist die Wahrheit. Ich weiß nicht, warum ich in seiner Gegenwart so bin.

Auf Louis Lippen bildete sich erneut ein Lächeln.

„Ich denke du hast für heute genug gelernt oder? Wollen wir vielleicht einen Film schauen?" , fragte er mich.

Mein Herz machte einen kleinen Sprung und mein Puls beschleunigte sich. Natürlich will ich das.

„Ja klar" Wow Respekt Harry, das war der erste Satz den du ohne zu stottern heraus bringen konntest.

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Nachdem ich meine Mathesachen ordentlich weggepackt hatte, wartete ich auf Louis welcher gerade auf Toilette war.

Deeply in Love - Larry Stylinson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt