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Ich schaue auf den Stundenplan und suche den Raum, indem ich jetzt Mathe haben werde.

Als ich das besagte Klassenzimmer gefunden habe, atme ich noch einmal tief durch und betrete es.

Da ich so lange gebraucht habe den Raum zu finden, sind schon fast alle Schüler hier und natürlich merke ich wie sich alle Blicke auf mich richten.

Ich bleibe unbeholfen vorne stehen und schaue auf den Boden. Ich höre einige, die über mich tuscheln doch ich versuche dies zu ignorieren.

Zum Glück bleibt die Situation nicht allzu unangenehm, da der Lehrer den Klassenraum betretet.

Er hat mich erst nicht bemerkt und wollte schon mit den Unterricht beginnen, bis er sich dann endlich mal umgedreht hatte und mich sah.

„Oh Hallo, du musst doch der neue sein nicht wahr? Ich bin Mr. Stevens."

Ich nicke leicht und weiß dass jetzt der Part kommen wird, den ich über alles hasse.

„Dann stell dich am besten mal deiner Klasse vor."

Alle Augen sind auf mich gerichtet und das macht mich in diesem Moment nur noch nervöser.

„Ich bin H-Harry, bin siebzehn Jahre alt, und i-ich bin neu, da ich mit meinen Eltern umgezogen b-bin."

Dieses leichte stottern konnte ich nicht vermeiden und deswegen höre ich die Jungs in der letzten Reihe, welche mich auslachen.

Der Lehrer schaut sie nur warnend an und schenkt seine Aufmerksamkeit dann wieder mir.

„Gut Harry, du kannst dich jetzt gerne dort in die vorletzte Reihen neben Liam setzen."

Er zeigt mit dem Finger auf den Platz, und daneben sitzt ein braunhaariger Junge, welcher mich leicht anlächelt.

Er scheint ganz nett zu sein.

Also begebe ich mich auf dem Platz unf packe meine Mathe Sachen aus.

Liam schaut zu mir rüber und flüstert leise.

„Hey, ich bin Liam. Ignoriere die Idioten dort drüben einfach. Das sind eingebildete Arschlöcher."

Über seine Wortwahl musste ich ein wenig schmunzeln, aber er scheint mir ganz sympathisch zu sein.

Während des Unterrichts flüstern wir noch ein wenig, bis es dann auch schon wieder zum Unterrichtswechsel klingelt.

Ich verabschiede mich von Liam, da er jetzt einen anderen Kurs hat als ich und gehe wieder zu meinem Spind, um die Bücher zu wechseln.

Dort angekommen, spüre ich viele Blicke auf mir und das gefällt mir so garnicht. Aber ich versuche es so gut wie möglich zu ignorieren.

Als ich meine Rucksack gepackt habe, sperre ich meinen Spind ab und will gerade wieder in den Unterricht gehen als ich von jemandem angerempelt werde.

Ich falle zu Boden und blicke die vor mir stehende Person an.

Es ist einer dieser „Idioten" so wie Liam nannte, der mich eben ebenfalls ausgelacht hatte.

Er schaut mich mit einem wütendem Blick an.

„Was ist du Lappen, hast du etwa keine Kraft um aufzustehen?" Dieses arrogante Grinsen auf seinem Gesicht ekelt mich an.

Deeply in Love - Larry Stylinson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt