18.

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Da es heute wegen dem schönen Wetter überfüllt war, standen wir 15 Minuten lang in der Schlange.

Als wir dann endlich dran waren, öffnete uns der Mitarbeiter die Tür der Gondel und ließ uns hineinsteigen.

„Ich wünsche euch eine angenehme Fahrt"

Wir bedankten uns und warteten darauf, dass das Riesenrad sich endlich bewegte.

Als es zu ruckeln begann, setzte ich mich sofort aufrecht hin und hielt mich an den Seiten fest.

Als es dann losfuhr, versuchte ich meine Atmung unter Kontrolle zu halten und ja nicht runter zu schauen. Was ich nämlich nicht bedacht hatte, war dass ich Höhenangst habe.

Louis saß dicht an mir und genoss die Sicht von oben.

Er wand seinen Blick an mich und schaute mich eine wenig belustig an.

„Hast du etwa Höhenangst?"

Etwas beschämt nickte ich. Er musste doch jetzt bestimmt denken, dass ich voll der Angsthase bin. Erst hatte ich Angst vor einem, Louis Aussage nach, „harmlosen" Horrorfilm und jetzt noch vor Höhe.

Mit erröteten Wangen, drehte ich mich um und schaute auf den Boden.

Louis jedoch drehte meinen Kopf langsam wieder zu sich und lächelte.

„Das braucht dir doch nicht peinlich zu sein."
, versuchte er mich zu ermuntern.

Ich jedoch zuckte nur mit den Schultern, da ich in diesem Moment nicht genau wusste, was ich jetzt genau sagen sollte.

„Es ist süß."

Mal wieder nicht wissend, was ich darauf antworten sollte, versuchte ich mich ein wenig zu beruhigen und schaute langsam aber sicher herunter.

Die ganze Stadt war zu sehen und ich muss zugeben, dass es echt toll aussah.

Ich versuchte mich auf den schönen Ausblick zu konzentrieren, was leider nicht funktionierte, da ich Louis brennenden Blick auf mir spürte.

Deshalb wand ich mich erneut an ihn und schaute ihn fragend an.

Dieser musterte mich genau, was mich etwas nervös machte.

»Weißt du eigentlich, dass du wunderschön bis Harry?« sagte er aus dem nichts.

Etwas perplex riss ich meine Augen auf und sah ihn an.
Hatte er mich gerade wirklich ‚wunderschön' genannt?

»Was schaust du denn so, als hättest du gerade einen Geist gesehen?« , lachte er.

Meine Wangen brannten und ich wusste das mein Gesicht einer Tomate ähnelte.

»D-Danke das hat noch nie jemand zu mir gesagt«

Louis schaute etwas verwundert an.

»Naja außer meine Mutter« , fügte ich noch lachend hinzu.

»Ich meine es ernst Harry. Du bist wunderschön.«

Ich versuchte meine heftige Atmung zu kontrollieren, da ich zu explodieren drohte.
Er hatte mich wunderschön genannt. Louis Tomlinson hatte mich wunderschön genannt.

Louis bemerkte meine Unsicherheit, weshalb er seine Hand langsam hob und diese hauchzart, wie als wäre ich aus Porzellan, auf meine Wange legte.

Sein Daumen strich zart über diese Stelle und an meinem ganzen Körper bildete sich augenblicklich eine Gänsehaut.

Als ich mich endlich traute meinen Blick zu heben, wurde ich von seinen Augen gefangen.

Deeply in Love - Larry Stylinson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt