8.

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Ich war gerade dabei meine Schuhe anzuziehen, als plötzlich die Klingel ertönte.

Ich öffnete die Tür und ein strahlender Niall kam mir entgegen.

"Na bist du bereit für die Party!?", rief er so laut, dass die ganze Nachbarschaft es wahrscheinlich hörte.

Ich verstehe nicht, wie ein Mensch jedes Mal so gut gelaunt sein kann. Ich sollte mir vielleicht mal ein Beispiel nehmen.

"Na klar", antwortete ich knapp.

Ich schnappte mir noch mein Handy, ehe wir uns zu Fuß auf den Weg zu Liam machten.

Während dem gehen herrschte Stille und ich schaute mich ein wenig in der, mir unbekannten, Gegend um.

Doch diese Stille hielt nicht allzulange an, da Niall anfing zu sprechen.

"Du Harry, ich hätte Mal eine Frage"

Verwirrt sah ich ihn an.

"Wie ich sehe hast du dich ganz schön schick gemacht. Flippe jetzt bitte nicht aus, aber kann es sein, dass es wegen Louis is?"

Wie bitte?
Geschockt riss ich meine Augen auf und sah ihn unglaubwürdig an.

"Was glotzt du denn jetzt so doof, denkst du ich habe nicht gemerkt, wie du ihn immer anstarrst als würdest du ihm am Liebsten die Kleider vom Körper rei-"

"Niall! Was redest du denn da", fragte ich ihn, "Ich kenne ihn doch nichtmal richtig. Und außerdem starre ich ihn doch garnicht an!"

Niall musste loslachen, weshalb ich ihm gegen die Schulter boxte.

"Ach komm schon Harry, selbst ein Blinder würde merken, dass du auf ihn stehst. Und was nicht ist, kann ja noch werden", zwinkerte er mir zu und schmunzelte.

Ich musste ebenfalls ein wenig lachen, denn Niall kann man einfach nicht böse sein.

Doch weiter konnten wir nicht reden, da wir auch schon bei Liam ankamen.

Als ich das Haus von außen betrachtete musste ich echt staunen. Denn das war garkein Haus mehr, das war eine Villa.

Die dröhnende Musik wurde immer lauter, als wir auf die Haustür zugingen.

Wir klingelten und es war ein Wunder, dass Liam die Klingel trotz der lauten Musik hörte.

Er öffnete uns die Tür und schloss uns beide in eine innige Umarmung ehe wir das Haus betraten.

Wow. Es ist sogar noch größer, als ich es mir vorgestellt habe.

"Harry du siehst echt gut aus, hast du dich etwa für jemanden schick gemacht?", fragte mich Liam.

Was hatten denn heute alle? Das kann doch nicht sein?

Doch Zeit zum antworten hatte ich nicht, da die Klingel erneut ertönte und Liam die nächsten Gäste begrüßte.

Niall und ich waren sehr früh da gewesen, aber langsam merkt man wie das Haus voller wird und immer mehr Leute die Party betreten.

"Harry dort drüben ist meine Freundin, kommst du mit?", fragte Niall mich, nachdem wir uns noch ein wenig unterhalten hatten.

Ich verneinte jedoch: "Geh ruhig Niall, mach dich um mich keine Sorgen ich schaue mich ein wenig um."

Er lächelte mich noch einmal an, ehe er in der tanzenden Menschenmenge verschwand.

Nun stand ich etwas unbeholfen herum, weshalb ich mich auf den Weg zu den Getränken machte.

Es gab eine riesen Auswahl und ich wusste garnicht, was das alles war. Also griff ich einfach irgendeinen der roten Plastikbechern und nahm einen Schluck des Getränks.

Die Flüssigkeit verteilte sich in meinem Mund und beim runterschlucken brannte mein Hals.
Das war ja mal voll ekelhaft ew.

Als ich gerade den Becher wegstellen wollte, wurde ich von hinten angerempelt.
Ich drehte mich um und musste schwer schlucken. Oh Nein.

"Na sieh mal einer an. Bist du nicht der Wischmopp, dem ich auf dem Schulflur begegnet bin?"

Es war dieser Jackson. Ich habe wirklich gehofft, dass ich ihn heute nicht sehen werde.

"Hallo, ich rede mit dir du Vollidiot", sagte er.

"Ja das bin ich, gibt es da ein Problem?"
Ich wusste nicht woher ich dieses Selbstbewusstsein plötzlich hatte, doch im nächsten Moment bereute ich meine Aussage sofort.

Er funkelte mich wütend an und packte mich am Arm.
Das nächste was ich spürte war ein heftiger Stoß nach hinten und wie ich gegen Kücheninsel flog.

Durch den harten aufprall kippten viele der Platikbecher um und der ganze Alkohol, welcher in den Bechern war, floss auf mich.

Es wurde ganz still im Raum, das einzige was man hörte waren Jacksons Lache und das erschrockene Luftschnappen der anderen Gäste.

Ich hob meinen Blick und sah, dass mich jeder anstarrte. Jackson und seine Freunde verschwanden gerade, doch trotzdem wollte mir anscheinend niemand helfen.

Ich wollte gerade aufstehen und aus dieser peinlichen Situation verschwinden, als mich plötzlich jemand von hinten hochhob, und mich auf die Beine stellte.

Ich drehte mich langsam um und sah in das Gesicht von..

Louis?

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Hey, ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel:)
Morgen gibt es eine Fortsetzung!
Ich wünsche euch noch eine gute Nacht:*

Deeply in Love - Larry Stylinson Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt