I'm a Malfoy ~Sarpè Malfoy~ German Harry Potter FF

~21~

,,Nicht ihr Ernst!", schrie ich, als ich am nächsten Tag beim Frühstück am Tisch der Slytherins saß. Ich hatte vorher den Tagespropheten gesehen. Besser gesagt Draco, Rose und Hayden haben ihn mir fassungslos gezeigt.

Sarpè Malfoy, der jüngste Champion.
Nach einem ausgiebigen Interview stellt sich heraus, dass sie findet, sie bräuchte ewigen Ruhm nicht.

,,Wir haben schon genug Geld!"

Außerdem ist noch nicht bekannt, aber steht fast schon fest, dass sie auf Frauen steht. Wann hätte sie uns diese Nachricht übermittelt?

,,Sarpè, ich glaube, du hast uns was zu sagen!", sagte Rose streng. ,,Ich steh nicht auf Frauen! Und das mit dem Ruhm habe ich nie gesagt! Wirklich!" ,,Wir verstehen schon, dass es schwer für dich sein wird, das diese Wahrheit ans Licht kam, aber wir sind deine besten Freundinnen. Du kannst uns so was sagen!" Draco sah mich immernoch sprachlos an.

,,Du stehst auf Frauen?", fragte er mich ganz leise und unsicher. ,,Nein, Draco! Wirklich nicht! Ich stehe nicht auf Frauen!" Ich habe mich heute morgen schon gefragt, warum ich von allen komisch angeschrieben wurde.
Aber es war nicht das erste Mal.

,,Das glaubt jetzt jeder, oder?" Draco nickte mir langsam zu. ,,Das muss dir aber nicht peinlich sein! Außer das mit dem Ruhm! Was dachtest du dir dabei?" Ich, aber stieg auf den Tisch und schrie durch die ganze Halle:

,,Falls jetzt jemand denkt, ich stehe auf Frauen! Das ist eine Lüge! Ich wollte und werde mich nie outen, weil es nicht stimmt! Also lebt euer Leben weiter und schaut mich nicht so dumm an, wenn ich mit einem Mädchen rede!" Ich setzte mich wieder hin. ,,Das war aber deutlich.", sagte Hayden. ,,Warum sagt sie so was? Ich glaube, du musst und erzählen, wie das zustande kam."

,,Sie hat mich gefragt, ob ich in einen Jungen verliebt bin. Oder vielleicht in ein Mädchen. Ich habe gesagt, dass ich auf sie nicht stehe. Anscheinend hat sie es so aufgenommen, dass ich aber auf andere Frauen stehe." ,,Dann ist ja alles geklärt.", antworteten Rose und Hayden aus einem Mund. Draco sah mich aber immernoch fragend an. ,,Das andere klären wir später!" Er setzte sich zu seinem Jahrgang.

,,Hast du schon von dem Winterball gehört? Weißt du, wen du fragst?", fragte mich Hayden und kam so endlich vom Thema ab. ,,Keine Ahnung. Ich möchte eigentlich  gefragt werden und nicht selbst fragen." ,,Ich glaube, ich frage den Jungen aus Ravenclaw.", sagte Rose entschlossen. ,,Du weißt noch nicht einmal seinen Namen?", fragte Hayden verwirrt. ,,Aber willst ihn als Date für den Weihnachtsball?" ,,Ja, genau. So hast du es gut zusammengefasst."

Rose schaute hinter mich. ,,Dieser Diggory schaut dich schon wieder an. Ist da wirklich nichts zwischen euch?" ,,Erzähl ich später!", antwortete ich schnell. Denn es gab jetzt Frühstück.

Eines Tages werde ich es ihnen erzählen müssen, was Cedric zu mir gesagt hatte. Sie sind meine besten Freundinnen. Ich kann darauf stolz sein, dass mich ein älterer, gutaussehender Junge küssen wollte, oder will. Trotzdem hatte ich noch viele Fragen an Cedric. Denn, es war schön ihn zu küssen.

Wollte er das nur einmal?

Wollte er etwas Ernstes?

Wollte er mich nur als kurzen Zeitvertreib?

Oder war ich ihn wichti-

,,Sarpè, willst du nichts essen?" Haydem riss mich aus meinen Gedanken. ,,Doch, doch.", antwortete ich ihr stumpf. ,,Ich würde mir mal ein bisschen Gedanken über die erste Aufgabe machen, Sarpè! Schließe ist sie schon morgen!" ,,Was soll ich denn machen?" Hayden zuckte mit den Schultern. ,,Ein bisschen habe ich mich schon indirekt darauf vorbereitet. Ich habe in der Bibliothek  viele Bücher mit nützlichen Zaubersprüchen gelesen und geübt."

,,Wenigstens etwas..." ,,Sei nicht so frech! Klar habe ich Angst davor! Aber ich darf nicht mit Furcht rangehen. I-Ich kriege das schon hin!" ,,Tolle Einstellung! Aber wenn du tot bist, bringt sie dir auch nichts mehr!" ,,Danke. Danke für diese tolle Mutmachung, Hayden!" ,,Ich will dich doch bloß nicht verlieren! Denn so viele Champions haben ihren Verstand oder ihr Leben bei dem Tunier verloren und waren viel älter als du!"

Ich blieb stumm.
Recht hatte sie. Aber, ich bin und bleibe optimistisch. Ich muss an mich selbst glauben!