I'm a Malfoy ~Sarpè Malfoy~ German Harry Potter FF

~10~

Mit Schwung setzte ich mich eines Morgens an den Tisch der Slytherins. Hayden und Rose musterten mich von oben bis unten. ,,Gibt's Probleme?", fragte ich hastig. ,,Gute Laune?", entgegnete mir Hayden.

Ich ruckte ein bisschen weg. ,,Ja, warum nicht?" ,,Ginny Weasley wird vermisst.", sagte sie besorgt. ,,Was interessiert mich die?" ,,Es sollte dich interessieren.", fauchte sie. ,,Die Kammer des Schreckens, sie ist gefährlich." ,,Und jetzt gehen wir alle heulen, oder was!" ,,Sarpè, es verschwinden immer mehr Schüler!", sagte diesmal Rose. ,,Macht dir das keine Sorgen?" ,,Deren Pech!" ,,Oar!"

Hayden wirkte unsicher. ,,Tut uns Leid.", sagte sie kleinlaut. Sie mochte es nicht, wenn wir uns stritten. ,,Die Schüler...", fuhr sie fort. ,,...es sind immer Muggelstämmige. Und" Ihre Stimme wurde leiser. ,,Sie, sie waren, wenn sie überhaupt gefunden wurden, versteinert. Hast du jetzt Angst?" ,,Ich bin kein Schlammblut, Hayden!" Hayden zuckte zusammen.

,,Jetzt mal im Ernst, glaubt ihr das?"
,,Das ist alles echt passiert! Hier, in Hogwarts!" Ich strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. ,,Ja, ja."
Wir fingen an zu essen.

Mir war eigentlich vollkommen egal, was mit den Schlammblütern passierte. Sie sollen hin, wo der Pfeffer wächst!

Doch nach einigen Wochen wurden immer mehr versteinert gefunden. Mir wurde ein bisschen unwohler. Als auch das Schlammblut Granger versteinert gefunden wurde, fragte ich mich, wie lange das noch gehen sollte...

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Das Schuljahr neigte sich zum Ende. Es war sehr lehrreich, aber auch ein bisschen verrückt. Die Sache mit der Kammer des Schreckens wurde immernoch nicht geklärt. Irgenwie verborg sich in mein ein kleiner Gedanke, der dachte, dass bestimmt Potter wieder etwas damit zu tun hatte. Er ist doch ,,der Junge, der überlebte" diesen Satz konnte ich schon lange nicht mehr ertragen.
Was wollten sie immer mit ihrem Harry Potter.

Ich lag mit Hayden und Rose im Gras vor Hogwarts und sah in den Himmel. Ich dachte über einige Dinge nach, aber an den Gedanken über Kaddy musste ich länger denken. Ich hatte sie lange nicht mehr gesehen. Nur mal so im vorbeigehen oder am Gryffindortisch. Der gefiel es dort, bei ihren Gryffindor-Losern.

Mein Lieblingsfach war auf jeden Fall Zaubertränke. Man konnte so viel lernen und Snape war einfach eine bewundernswerte Person.

Ich schwebte in meinen Gedanken, bis Rose sich aufsetzte und fragte: ,,Wisst ihr eigentlich jetzt mehr über die Kammer des Schreckens?" ,,Warum interessiert dich das so?", fragte ich sie. ,,Ja, ich weiß was.", brachte sich Hayden ein.

,,Seit wann?", sagte ich. ,,Äh, ich dachte ihr wisst es. Harry Potter hat anscheinend wieder alle gerettet. Dieser dumme Harry Potter. Er hat das Weasley-Mädchen und uns alle gerettet!", antwortete sie und betonte das Wort ,,alle" deutlich.

,,Hält sich für was besonderes. Der Potter!", fluchte Rose. ,,Ich habe es euch gesagt.", antwortete ich. ,,Schon am Anfang des Schuljahres. Potter und seine Freunde sind scheiße! Punkt, Ende!"

,,Naja, Granger kann eigentlich ganz nett sein.", entgegnete Rose. ,,Das Schlammblut? Ne, ne, ne." ,,Ich habe mal nicht gewusst, wo ein Klassenzimmer ist. Sie war die einzige, die da war. Sie hat mir sofort geantwortet."

,,Die fragst du auch noch? Warum fragst du nicht uns?" ,,Ihr wart nicht da." ,,Warum schaut ihr immer auf die Zweitklässler?", fragte uns Hayden. ,,Wir sind auch bald welche.", sagte Rose. ,,Da sind die aber schon Drittklässler, du Superhirn!" ,,Hey!"

,,Jetzt streitet nicht!", schrie Hayden. ,,Die Stille hat mir besser gefallen." ,,Okay.", stöhnte ich. Wir legten uns wieder auf den Rücken.

So, wo war ich. Ach ja, das Schuljahr neigte sich zum Ende. Der Satz kam mir bekannt vor. Egal.

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Es ist der letzte Schultag. Morgen fuhren wir nach Hause. Ich, Rose, Nancy und Anna packten unsere Koffer. ,,Ich werde Hogwarts vermissen.", sagte Anna. ,,Jetzt übertreibe nicht. Es sind nur sechs Wochen Ferien.", antwortete ich.
Anna sagte nichts mehr.

Nach dem Abendessen legte ich mich in mein Bett. Morgen fuhren zurück. Ich schlief schnell ein.

,,Jetzt steh auf, Sarpè!", sagte Rose zu mir und riss mich so aus dem Schlaf. ,,Was ist los?" ,,Wenn du jetzt nicht aufstehst, verpassen wir das Frühstück. Nancy und Anna sind auch schon gegangen. Ich hab dich schon für 20 Minuten geweckt, aber du rührst dich nicht." ,,Ja, okay. Jetzt stehe ich ja auf!"

Ich stand auf und zog mich an. Danach ging ich mit Rose zum Frühstück. Am Tisch saß schon Hayden. ,,Hey, freut ihr euch auf Zuhause?" ,,Ne.", antwortete Rose. ,,Naja.", sagte ich.

Nach dem Frühstück warteten wir auf den Hogwartsexpress. Er fuhr schon ein.