Sie fand sich selbst im Dunkeln des Parks wieder.
Irgendwie musste sie es bis hier her geschafft haben. Nur wie war ihr äußerst Suspekt. Ihr schien immer noch alles viel zu bunt, unruhig und auch irgendwie übel. Sie lehnte sich über die Bank und schaffte es gerade so ins Gebüsch als ihr die Übelkeit zu viel wurde.
Kate würde schon ohne sie zurecht finden, aber wie sollte sie nach Hause kommen? Sie könnte niemals 10 Meter laufen und was würde Nicolai von ihr denken. Er war sicherlich mehr als enttäuscht. Sie brauchte Nicotin.
Sie kramte in ihrer Jackentasche und fand ihre Packung.
Als sie den ersten Zug nahm bemerkte sie, wie sie den ersten Zug auf Lunge rauchte. Wie Nicolai.
Sie hörte ein Auto hupen. Als sie aufsah stand der Wagen von Herr Wilson da, nur das Frau Wilson am Steuer saß. Es war Layla mehr als Unangenehm das die Frau ihres Chefs sie so sah. Sie hatte ihr übliches Lächeln auf den Lippen, mit einem Ticken Besorgnis. Als sie auf den Beifahrersitz nickte stand Layla von der Bank auf. Sie warf die Kippe weg und stieg ein.
Sie fuhren lange in Stille bis Frau Wilson das Wort ergriff:,, Hör zu Liebes, du bist Jung und dir ist das Feiern mehr als erlaubt. Man ist nur einmal Jung und ich will auch nicht nachfragen was passiert ist, aber bitte geb auf dich acht. So hübsche Mädchen wie du geraten schnell in etwas hinein wo man schwer wieder rauskommt. Nicolai wartet schon sehnsüchtig auf dich und er wird sich freuen dich zu sehn."
,,Wie spät ist es?", fragte sie als sie das Fenster herunterließ. Sie schwor sich nie wieder so etwas zu tun. Die Übelkeit drehte ihr den Magen, ja die Luft, mehr als weg.
,,Halb 6. Ich war Joggen und hab dich da gesehen. Hör zu Wil wird nichts erfahren, versprochen. Aber vielleicht solltest du dir Hilfe suchen." ,,Danke, aber das war das erste und letzte Mal.", Layla war Frau Wilson sehr dankbar für ihren Rat, aber das Einzige was sie jetzt brauchte war Nicolai.
Frau Wilson setzte sie vor dem Haus ab und Layla lief mehr als erschöpft die Treppen zum linken Flur entlang.
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Sie öffnete ihre Augen und bemerkte Nicolai auf ihrer Brust liegen. Er schlief noch und anscheinend hatte er getrunken gehabt.
Sie kraulte seinen Kopf und als er langsam Aufwachte war Layla unsicher was sie ihm jetzt erklären würde. Ob sie es ihm erklären würde.
Sie küsste seine Stirn und verschwand im Bad. Die Übelkeit wurde ihr zu viel und sie hang sofort überm Klo. Nicolai stand hinter ihr. Still.
Er kniete sich hin, nahm ihre Haare alle zu einem Zopf zusammen. Er half ihr während sie alles raus ließ. Als sie sich langsam aufrichtete sagte er mehr als skeptisch: ,,Layla, was hast du gemacht?"
,,Kate ist m-mit mir in so einen Raum gegangen und da waren alle high. Ich wollte gehn aber die haben mit mir "Wahrheit, Pflicht oder Ziehn" spieln wollen."
Sie setzt sich neben ihn auf die kalten Fliesen und ließ ihren hämmernden Kopf langsam gegen die Wand sinken.
,,Und?" ,,Und? Naja ich glaub ich hab Zweimal irgendein Zeug gezogen. Ist Alles ein bisschen unklar.", sie hatte ein schlechtes Gewissen und sofort war ihr wieder Kotzübel.
,,Hast du oder irgendjemand etwas gemacht was du nicht wolltest?", er klang ernst, sein Blick an die Wand gegenüber gerichtet und nahm ihre Hand fest in seine. ,,Nein."
,,Weißt du noch wie der Veranstalter hieß?", jetzt schaute er sie an und stich mit deiner freien Hand über ihre Wange.
,,Kate hatte einen Mathis erwähnt. Sonst weiß ich keine Namen. Kennst du den?"
,,Ich hab so eine Ahnung.-", er stand auf ,,"Mathis" wird bluten." Nic stürmte aus dem Raum und Layla war um Einiges zu Schwach, um Aufzustehen.
Nach einer Weile stand sie auf, zog sich an und wartete auf dem Bett auf Nic.
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dark Revenge with sweet consequences
RomanceLayla ist von Zuhause weg. Weg von den Problemen und ihrer Vergangenheit. Allein läuft Sie durch eine Stadt, die sie nur zugut kennt. Auf einmal fällt Ihr ein Haus mitten in der Stadt auf, was sie noch nie bemerkt hat. Wird sie dort ihren Durst na...