Chapter One

635 27 0
                                    

Ich halte meine ID vor das Schloss, des grauen Gebäudes

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich halte meine ID vor das Schloss, des grauen Gebäudes. Es öffnet sich mit meinem Klicken und die Tür steht einen winzigen Spalt auf. Mit meinen Schultern schiebe ich die Tür auf, während ich meinen Ausweis, mit meinen Zähnen, wieder in meine Brieftasche stecke und mit der anderen Hand meinen Koffer hinter mich herziehe. Die Tür fällt mit einem Knall, der durch die Gänge hallt, zu.

Ich stecke meine Brieftasche in meine Hosentasche und richte mein Oversized Shirt, bevor ich mir durchs kurze Haar streiche. Die abrasierten Seiten sind immer noch ungewohnt, dabei trage ich sie schon seit einem Monat so kurz. Die längeren Strähnen fallen mir auf die Wangenknochen. Dieses Mal habe ich sie nicht gelockt und in meine Stirn gelegt, denn durch meine Haare zu fahren ist eine Geste, die ich oft mache wenn ich überfordert bin.

Mit einem Seufzen komme ich im zweiten Stock an, vor einer hellgrauen Tür.

Ich klopfe, da ich ehrlich gesagt zu faul bin um meinen eigenen Schlüssel, den ich beim Abholen meines Studentenausweises bekommen habe, rauszusuchen.

Showtime. Sei der beste Junge den du sein kannst. Mein Vorteil ist, dass meine Stimme nicht die höchste ist und ich sie eigentlich gar nicht verstellen brauch, das wäre nur ein zu großes Problem.

Die Tür geht auf und heilige.. Mein Mitbewohner sieht auch noch gut aus.

Verdammt. Jede Möglichkeit, aber das hier? Das ist unfair.

Seine Haare sind ein kleines Stück kürzer als meine und ein wenig heller, aber noch immer braun. Durch grüne Augen schaut er zu mir runter. Ich bin für ein Mädchen nicht klein, doch er überragt mich trotzdem über einen Kopf.

Somit ist er auf jeden Fall über ein Meter neunzig. Verflucht.

» Hey, ich bin Ive. Dein Mitbewohner.« Für den Bruchteil einer Sekunde presse ich meine Lippen aufeinander.

Reiß dich zusammen.

» Leon, Hey.«

Wir schlagen uns ein. Etwas was ich die letzten Wochen geübt und perfektioniert habe. Nur hatte ich bisher nie so einen Schlag durch meine Adern gespürt, wie als er mich berührt. Das ist die Aufregung, so etwas wie Stromschläge bei Berührungen derart gibt es nur in Büchern.

» Komm rein.« Er nickt ins Zimmer bevor er die Tür etwas weiter öffnet um dann zu seinem Bett auf der rechten Seite zugehen.

Ich schließe die Tür hinter mir und schiebe den Koffer vor das andere Bett.

Das Zimmer ist klein, die Wände kahl und weiß. Die Bettgestelle sind aus Metall, die Schreibtische, sowie die Kleiderschränke, aus weiß lackiertem Holz. Da unser Zimmer nicht viel Freiraum lässt, was für mich ehrlich gesagt etwas schwierig ist, hat es nur ein Fenster, es ist grade ausreichend groß um den ganzen Raum mit Tageslicht füllt.

Man sieht den Beginn des Waldes welcher direkt hinter dem Campus ist. Auf der Taxifahrt sind wir an einige Wälder vorbeigefahren, mittlerweile sind die Blätter schon teils Orange gefärbt, wobei wir erst Anfang September haben.

The secrets behind the starsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt