Chapter Nineteen

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» Wie du wirst rausgeschmissen? Wie sollst du in einer Woche etwas finden?« Jade läuft in ihrem Zimmer auf und ab, während ich auf ihrem Bett sitze

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» Wie du wirst rausgeschmissen? Wie sollst du in einer Woche etwas finden?« Jade läuft in ihrem Zimmer auf und ab, während ich auf ihrem Bett sitze. Ich habe ihr grade erklärt, was gestern passiert ist. Ich habe noch eine halbe Stunde bis ich zur Arbeit muss, aber das musste ich vorher erledigt haben.

» Ich habe noch fünf Wohnungen offen von denen ich weder Ab- noch Zusage habe.« Auch wenn ich mindestens einmal am Tag eine Absage bekomme. Ein Wunder wie viele leere Wohnungen es in Midhamp gibt, die mich nicht haben wollen.

» Und was machst du? Ziehst du jetzt alleine um oder wie habt ihr das geklärt?«

Ich lasse meinen Kopf gegen die Wand hinter mir sinken. » Wir ziehen zusammen. Vorübergehend jedenfalls. Wir beide wissen, dass es nicht die beste Entscheidung ist, vor allem, weil wir es gestern erst offiziell gemacht haben. Aber was anderes bleibt mir nicht übrig.«

Sie bleibt stehen und mustert mich durch ihre braunen Augen. » Es ist besser so, auch wenn es vielleicht, wenn man es auf eure Beziehung sieht, zu schnell ist. Aber vielleicht solltest du es nicht als diesen Schritt in der Beziehung sehen, sondern mehr als wäre es.. Eine WG. Du hast eine WG mit ihm.«

» Ja, wir nehmen auch die getrennten Zimmern, damit wir unseren Freiraum haben, vor allem, weil wir seit zwei Monaten immer aufeinander hocken. Er hat sein Zimmer und ich hab meins, aber im Endeffekt... Ich kenne mich.. Weißt du, ich schlafe momentan immer in seinen Armen ein, aber am nächsten Morgen liegt er in seinem Bett. Ja, die Betten sind zu klein, aber irgendwie.. Irgendwie fühle ich mich dann komisch weißt du?«

» Wenn er nicht neben dir liegt, wenn du aufwachst?«

Ich nicke. » Ich meine, es ist nicht schlimm und.. es ist normal, wahrscheinlich würde ich ihm den Platz wegnehmen und ihn aus Versehen aus dem Bett schubsen, aber gleichzeitig will ich, wenn ich neben ihn einschlafe auch neben ihm aufwachen... Boah Jade es hat mich volle Kanne erwischt.«

Und dabei habe ich viel größere Probleme, als darüber zu philosophieren, dass Leon nicht neben mir aufwacht. Mein Gott, was ist aus mir geworden?

Sie kichert. » Tatsache, aber wir finden eine Lösung. Ich sehe es dir wirklich an, dass du das nicht willst.«

Ich winke ab. » Mir bleibt nichts anderes übrig, außer auf der Straße zu leben.« Ich greife meine Tasche. » Ich muss langsam los. Wir reden nochmal darüber.« Schnell drücke ich ihr einen Kuss auf die Wange und gehe dann los.

Auch wenn es viel zu früh ist, ich werde einfach eine Station vorlaufen, auch wenn es ziemlich windig und kalt ist. Also knöpfe ich meinen Mantel zu und binde den Gürtel um meiner Taille, knote ihn fest zu und laufe die Straße entlang. Die Gebäude von der Midhamp University strecken sich auf der rechten Seite, während auf der linken Seite ein Park mit Sport- und Spielplätzen streckt. Wohnhäuser in Nebenstraßen, bis das Leben einkehrt. Friseure, Bäckereien, Buchläden, Boutiquen und hohe Wohnhäuser. Maximal vier Stockwerke hoch. Vier Stockwerke ohne freie Wohnungen. Oder freie Wohnungen für die ich schon eine Absage bekommen habe.

The secrets behind the starsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt