the only thing

275 13 3
                                    

*Blooms pos.* 

Sofort sucht sein Blick nach mir und als er mich gefunden hat, fesselt er mich fast. Er wendet seinen Blick nicht mehr von mir und seine Aufmerksamkeit gilt nur mir. Es ist schon verrückt, wie sehr er mich beobachtet, nicht eine Sekunde aus den Augen lässt. Und noch verrückter ist, dass es mir genauso geht. Ich kann ihn auch nicht aus den Augen lassen, sein Blick fesselt mich regelrecht an seinem. 

,,Du weißt warum ich hier bin!" sagt er siegessicher und sofort breitet sich ein mulmiges Gefühl in meinem Margen aus. Das bedeutet gar nichts gutes. Er wird mir eine Bedingung stellen, auf die ich mich nicht einlassen kann und doch weiß er, dass ich mich auf sie einlassen muss, denn wenn ich es nicht tu, wird er mir mein Amulett nicht wiedergeben und es vielleicht sogar zerstören. Innerlich bin ich so angespannt, wie schon lange nicht mehr. Jede Faser meines Körpers ist angespannt und meine Nervosität steigt in die Höhe. Doch es wird alles schlimmer, als er plötzlich auf mich zukommt. Ich bin wie festgewachsen und kann mich keinen Zentimeter rühren, ich fühle mich, als wäre ich eine Statue. 

Es ist wirklich merkwürdig, denn es fühlt sich an, als wären wir alleine. Die anderen stehen einfach da, als wären wir alleine. Mit schweren Schritten kommt er mir näher. Nur noch zwei Meter, ein Meter und schon steht der Schwarzmagier vor mir. Ich hebe meinen Kopf um ihn in seine Augen weiterhin schauen zu können, so nah ist er mir. Ich kann seinen Atem auf meinem Gesicht spüren. Innerlich schreie ich, denn ich kann diese Nähe nicht ertragen, doch es ist nicht einmal der Grund, dass ich ihn hasse, nein seine Nähe macht mich wahnsinnig. Ich versuche meine Unsicherheit runterzuschlucken und stark zu wirken, doch innerlich verspüre ich das reine Chaos. ,,Du hättest wohl nicht so schnell mit mir gerechnet." ,,Du bist halt auch für Überraschungen gut, nicht nur ich." sage ich und bemühe mich einen logischen und vollständigen Satz über meine Lippen zu bringen. Doch ganz kann ich mein Chaos nicht verbergen, denn mit jeder Sekunde, die er mir so nah ist, beginnen meine Lippen immer mehr zu beben. Ich beiße auf meine Unterlippe und versuche alles, damit er nichts davon zusehen bekommt, doch er muss es natürlich mitbekommen und alles noch schlimmer machen. 

Er nimmt mein Kinn sanft in seine Hand und hält es hoch. ,,Was ist denn plötzlich los, Prinzessin? Hast du Angst? Vorhin im Büro warst du doch noch ganz anders." Warum macht denn keiner was? Die stehen da wie festgewachsen und sehen zu, wie er mit mir redet. ,,Ich habe keine Angst." ,,Ach nein? Hätte mich auch gewundert, wenn meine Prinzessin Angst hätte. Doch was ist es dann, was dich zittern lässt." fragt er und kommt mir noch näher. Jap er hat es geschafft, dass mein ganzer Körper angespannt ist und zittert. ,,Ich habe kein Problem." sage ich und bemühe mich um meine feste Stimme. ,,Weißt du, ich glaube du kannst meine Nähe nicht ertragen." haucht er mir ins Ohr und eine Gänsehaut bildet sich auf meiner Haut. Er schaut mich abschätzend an, doch meine großen Augen müssen ihm alles sagen, was er wissen wollte. ,,Ich frage mich nur wieso." seine Lippen sind kurz vor meinen. Ich kann nicht anders und starre seine blassen Lippen an. ,,Das bildest du dir ein." sage ich meinen Blick immer noch auf seine Lippen fixiert. Wieso bin ich so gefangen? ,,Das ist schon in Ordnung, du bist auch nur eine Frau, du hast auch deine Bedürfnisse." sagt er und versucht mir tief in meine Augen zu schauen. 

,,Lass deine Finger von Bloom!" schreit Miss Faragonda und reißt mich aus meiner Trance, aus meiner Wehrlosigkeit. Erschrocken schaue ich zu Valtor und sofort bildet sich Wut in mir. Wie konnte ich mich nur so von ihm beeinflussen lassen, ihn so an mich ranlassen. Ich will ihn angreifen, doch plötzlich packt er meine Handgelenke und hält diese eisern fest. ,,Was soll das Kätzchen? Willst du wieder kratzen? Du weißt doch, wieso ich hier bin, oder willst du, dass ich dein Amulett zerstöre?" ,,Lass mich sofort los." knurre ich von der Wut ergriffen. ,,Ich denke nicht, wir werden jetzt reden und damit uns deine Freunde nicht stören" er hält inne und lässt eine Hand von mir los. Ich bin so perplex, dass ich mich nicht versuche loszureißen, stattdessen beobachte ich ihn, wie er beginnt eine dunkle Sphäre um uns zu zaubern. Doch als ich es realisiere, ist es zu spät. Ich bin gefangen, mit ihm in seiner Sphäre. 

Völlig überfordert schaue ich mich um und sehe, wie die Winx von Außen versuchen durch die Sphäre zu gelangen, wie sie mit ihren Fäusten gegen die magische Wand schlagen, doch nichts passiert. Schnell lenke ich meine Aufmerksamkeit wieder auf Valtor, dieser hält mich immer noch fest und beobachtet mich genaustes. Langsam verliere ich die Kontrolle, die Wut gewinnt immer mehr über mich. ,,Was soll der Scheiß!" schreie ich und winde mich in seinem Griff, doch er hält mich eisern fest und drückt mich etwas näher wieder an sich. ,,Ruhig Bloom." ,,Lass mich los!" ,,Darf ich dich daran erinnern, dass du etwas von mir willst? Also überlege dir gut, ob du beleidigt sein willst, oder ob du dich beruhigst und mir zuhörst!" sagt er sehr ruhig doch fordernd. ,,Ich werde mich ganz bestimmt nicht beruhigen, lass mich los und löse die Barriere!" Er beginnt mich leicht zu rütteln und sofort schaue ich ihn ängstlich an. ,,Bloom, verschwende nicht meine Zeit, hör mir zu, oder du kannst die Bruchstücke von deinem Amulett in der gesamten Dimension verteilt suchen." ,,Das wagst du dich nicht!" sage ich außer mir. ,,Doch, also, hörst du jetzt zu?" ,,Ja." sage ich genervt. 

Ein teuflisches Grinsen bildet sich auf seinen Lippen und wieder wird mir ganz mulmig. ,,Braves Feechen." Jetzt sag doch einfach was du willst und gut ist. ,,Also, ich will nur eine Sache und die ist so simpel zu verstehen, wie das ABC, es gibt nur diese Variante, keinen Ausweg und keinen Schlupfwinkel, entweder du akzeptierst, oder nicht." ,,Jetzt sag es doch einfach!" sage ich ungeduldig. ,,Dich!" sagt er schlicht und mir fällt die Kinnlade hinunter. Mit weit aufgerissenen Augen schaue ich ihn an. ,,Bitte was?" ,,Ich will dich, wenn du akzeptierst, bekommst du dein Amulett wieder, wenn nicht, dann wirst du es nie bekommen." fassungslos kann ich ihn nur anschauen. 

Fortsetzung folgt...

Ich muss noch Erdkunde machen, deshalb einen schönen Cliffhänger. 

unsere magische VerbindungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt