unsere magische Verbindung

Ungewissheit

*Blooms pos.*

Die Nacht vergeht nicht, irgendwann habe ich genug und stehe aus meinem Bett auf und gehe an meinen Schreibtisch. So gesehen geht es mir schlecht, erst Pyros, dann Omega und dann bei Valtor höchstpersönlich. An meinem Schreibtisch beginne ich einfach sinnlos auf meinem Blatt herum zu kritzeln, ein Versuch von meinem Gedanken los zu kommen. Doch dieses leere und bedrückende Gefühl bleibt, es nimmt mir fast die Luft zum atmen. Wie er meine Kehle angepackt hat, mich geschlagen hat. Wieder wandert meine Hand zu meiner Lippe. Eine Schorfschicht hat sich an der blutigen Stelle gebildet. Ich verstehe es einfach nicht, es will nicht in meinen Kopf gehen, was soll das alles nur? Wieso denke ich ständig an ihn? Und was soll das mit meinen Eltern? Wenn es wirklich wahr ist, es würde heißen, dass sie mich mit voller Absicht angelogen hat, es würde heißen, sie habe mein Vertrauen ausgenutzt, hat mir zweieinhalb Jahre sinnlose und vergebene Hoffnung gespendet. Bei diesem Gedanken überkommt mich eine Wut, die ich so nicht von mir kenne. Gedankenverloren, mache ich mein Amulett ab und betrachte es in meiner Hand. ,,Ihr könnt mich nicht alleine lassen. All die Zeit habe ich nur durchgehalten, weil ich an meinem Ziel festgehalten habe, krampfhaft habe ich mich jeden Tag an diese Hoffnung gekrallt, gekämpft und jetzt, jetzt soll alles vergebens sein?" flüstre ich. Die momentane Situation zerfrisst mich. Ich habe im Moment einfach so viele Sorgen. Da wäre Valtor, der meine größte Sorge darstellt, dann das Thema mit meinen Eltern und ja da war ja noch Sky, wir haben noch nicht geredet und ehrlich gesagt will ich auch nicht reden, ich kann es nicht ertragen, dieser Verrat erst Sky und jetzt auch noch miss Faragonda. Soll es denn wirklich sein, dass Valtor mir die Wahrheit gesagt hat, die die mir miss Faragonda verschweigt? Kann ich ihm überhaupt trauen? Ich muss mit ihm sprechen, doch was soll ich machen, hingehen nett anklopfen und fragen, ob er kurz Zeit für mich hat? Leichtsinniger geht es nicht. Der würde sich bestimmt freuen mich wieder zu sehen, die die ihn bestohlen hat. Und dieser Spruch, renn und schau dich lieber zweimal um. Als hätte ich nicht genug Probleme. Aber eines verspreche ich, die Schriften wird er nicht mehr bekommen, ich werde keinem sagen, wo sie sich befinden, ich werde nicht einmal daran denken. Aber die anderen Planeten, die noch nicht angegriffen wurden, sie werden sein nächstes Opfer, es sei denn...

Optimistisch springe ich von meinem Stuhl auf, verwandle mich und fliege los. Voller Tatendrang, vergesse ich meine Schwäche. Er wird mich noch mehr hassen, aber das ist egal. Aber das ganze heißt auch, dass ich nach Eraklyon muss und dort ist Sky laut Brandon wieder. Das ist egal, jetzt geht es um Valtor.

Die Sonne geht auf und müde bin ich auf den Weg nach Eraklyon. Ich war auf jedem Planeten der magischen Dimension, habe mit den Regenten geredet, ihnen die Situation erklärt und nach einigen Misstrauen, konnte ich sie überzeugen, die Schätze aller Welten befinden sich in meinem Besitz, nur Eraklyon fehlt und das wird mein schwerster Besuch. Wenn sie mir nicht vertrauen, dann haben sie Pech gehabt. Es ist schon krass, dass keiner vor mir mal auf die Idee kam, naja wahrscheinlich dachten alle, wenn die Zauber an einem Ort sind, werden alle gleichzeitig gestohlen, aber das wird er nicht schaffen, selbst wenn er den Weg rausfindet, dann muss er erst an mir vorbei und dann habe ich die Zauber noch gesichert, kurz gesagt, ohne mich kommt keiner ran. Niemand auch nicht Valtor.

Unsicher lande ich vor dem Palast vor Eraklyon und gehe auf den Eingang zu, doch die Wachen halten mich auf. ,,Ich muss zu dem König, es ist wichtig." ,,Ihr seit die Hexe von dem Mileniumsball." sagt einer der Wachen leucht verängstigt. Oh man, tut mir leid, wenn ich diesen harten Kerlen Angst gemacht habe, nur weil ich mich verteidigt habe. ,,Erstens bin ich keine Hexe und zweitens wird der Kronprinz bestimmt nicht erfreut sein, wenn seine Freundin hier aufgehalten wird." Unsicher sehen sie mich an. ,,Ich meine es ernst, es ist wichtig, lassen sie mich rein, oder ich gehe einfach rein." ,,Das lassen wir nicht zu." Jetzt reicht es aber. ,,Hexen haben hier keinen Zutritt!"