Thalia

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Hey;)
Danke für die ganzen Review, hat mich echt gefreut und hier ist auch schon das neue Kapp :)


Ziva und Gibbs liefen zu Percy's Zimmer.
Zwei Polizisten standen am Eingang. Sie wiesen sich aus und betraten das Zimmer.
Tony und McGee saßen neben dem Bett und unterhielten sich mit gedrückter Stimmung.
Percy sah gar nicht gut aus, wie Gibbs beunruhigt feststellte.
Tony hörte wie sich die Tür schloss und drehte sich mit Tim um.
"Wie sieht's aus?" fragte Gibbs mit einem Nicken in Percy's Richtung.
"Die Verletzungen waren nicht sehr schlimm er hat nur ziemlich viel Blut verloren. Das haben die Ärzte in den Griff bekommen", erklärte McGee. Fügte aber als er die beruhigten blicke sah die negative Nachricht schnell hinzu. "Das Problem ist, dass die Wunde an seiner Seite vergiftet ist. Er wird immer schwächer Boss! Wenn er nicht bald ein Gegengift erhält hat er nicht mehr viel Zeit. Es schwächt ihn fortwährend und die Ärzte sind ratlos...Er ist kurz aufgewacht und hatte starke Schmerzen, sie mussten ihm Schmerz- und Beruhigungsmittel verabreichen."

Eine Weile herrschte stille im Raum.
Gibbs zog schließlich die als Beweisstück eingetütete Waffe raus.
"Ich nehme stark an das dieser.. Stachel, vergiftet war und ist", teilte Gibbs seinen Gedanken dem Team mit.
Tony nahm das Beweisstück und betrachtete es sprachlos.
"Was ist das?!" meinte er schließlich. Auch McGee schaute es ratlos an.

"McGee bring das Beweisstück und Percy's Blutprobe zu Abby. Schau das sie nicht her kommt, wir brauchen sie im Labor, und so wie wir sie kennen würde sie sofort her stürmen! Tony und Ziva geht nach Hause es war ein langer Tag und ihr könnt momentan nichts ausrichten", befahl Gibbs.
McGee machte sich bereits bereit, da ihm klar war das er bei Abby mehr ausrichten kann als hier.

Tony und Ziva schüttelten hingegen den Kopf und meinten fest entschlossen hier zu bleiben. Gibbs gab nach und erlaubte es seinen Agenten, er hatte schließlich auch vorgehabt vorerst zu bleiben.

McGee war bereits unterwegs als Gibbs seinen Agenten befahl unten einen Kaffee trinken zu gehen. So fertig würden sie Percy auch nichts nützen.
Letztendlich verließen alle drei für eine kurze Zeit den Raum, aber nicht ohne den Polizisten nochmals einzuschärfen aufzupassen.

Thalia betrachtete leicht nervös das Krankenhaus.
Was hatte Percy sich nur eingebrockt?
Sie hatte Ambrosia und Neckar mitgenommen. Dazu hatte sie eine große Flasche mit Salzwasser gefüllt, zur Sicherheit mit. Phoebe (eine der Jägerinnen) war nach kurzem überreden bereit gewesen ein starkes Gegenmittel gegen allerlei Monster Gifte abzutreten.

Thalia ahnte schon wer mit dem alten Freund gemeint war und hoffte das es Percy den Umständen entsprechend gut ging.
Der Mantikor erinnerte sie nicht gerade an eine schöne Zeit. Annabeth war entführt worden, sowohl Bianca als auch Zoé die beide gute Freundinnen geworden waren sind bei diesem Auftrag gestorben, sie war fast dazu verleitet worden das Opfer darzubringen und den Olymp zu stürzen hätte Percy sie nicht zur Vernunft gebracht. Letztendlich hatte sie das Angebot von Artemis angenommen und war eine der Jägerinnen geworden, hatte Zoé's Platz eingenommen. Dadurch war sie der Wahrsagung entkommen und hatte stattdessen Percy zwei Jahre später im Kampf gegen Kronos unterstützt.

Die Tatsache das nun die Polizei mit in das Spiel kam machte das ganze zusätzlich ziemlich kompliziert.
Klar Monsterangriffe waren bei ihnen alltäglich, aber bei Percy konnte ja nichts normal bleiben. Es war mehr als nur ein Angriff da war sie sich sicher.

Die Tochter des Zeus lief nun zielstrebig zum Eingang des Krankenhauses und dort zum Empfang.
Die ältere Dame schaute das Mädchen mit der schwarzen Kleidung und den dunkel getuschten sturmblauen Augen neugierig an.

"Wie kann ich ihnen helfen?" fragte sie.
"Ich möchte einen Freund der hier ist besuchen!" antwortete sie mit einem aufgesetzten lächeln. Sie wollte endlich weiter.
"Name?"
"Percy Jackson!"
"Tut mir leid aber über diesen Patienten kann ich keine Auskunft geben!" meinte die Frau nach einem kurzen Blick in den Computer.

Was sollte das den schon wieder?
Verärgert beugte sich Thalia vor. "Hören sie, ich bin eine gute Freundin und muss wissen wie es ihm geht. Sagen sie mir wo ich ihn finden kann!" sagte Thalia nun mit befehlerischem Ton.
Die Frau schaute sie leicht eingeschüchtert an schüttelte jedoch den Kopf.
"Das ist mir nicht möglich! Ich bitte sie das Haus zu verlassen!" antwortete sie und griff neben sich zum Telefon.

Thalia seufzte resigniert und konzentrierte sich. Wenn die Frau nicht nachgab würde sie es eben auf diese Art machen.
Sie schnippte mit den Fingern und sagte als der Blick der Frau auf ihr lag: "Ich bin autorisiert zu dem Patienten Percy Jackson zu gehen! Teilen sie mir sofort die entsprechende Nummer mit!"
Der Blick der Frau fuhr zum Computer und sie nannte Thalia die entsprechende Zahl.
Thalia nickte zufrieden.
"Ging doch, machen sie mit ihrer Arbeit weiter".
Sie war froh den Nebel beeinflussen zu können sonst wäre sie womöglich immer noch nicht vorangekommen.

Vor der entsprechenden Tür standen wie Thalia zu ihrem leidwesen feststellen musste zwei Polizisten.
Was hatte Percy nur angestellt?
Also nochmal die gleiche Nummer, dachte sie seufzend und trat auf die beiden zu.
Mit einem lächeln fixierte sie die beiden ernsten Männer die zu ihren Waffen griffen.
Sie schnippte abermals mit den Fingern und meinte: "Das ist doch nicht nötig! Ich bin befugt den Raum zu betreten, dass wisst ihr doch...".
Einer der beiden runzelte nachdenklich die Stirn."Natürlich, entschuldigen sie!"
Beide traten zur Seite.

Sie würde sich beeilen müssen, wahrscheinlich würden die beiden schon bald wieder merken das etwas nicht stimmte.

Das Zimmer war glücklicherweise bis auf Percy leer.
Als ihr Blick auf ihn fiel keuchte sie erschrocken auf.
Entweder er schlief oder war ohne Bewusstsein. Sein Gesicht war bleich, der Gesichtsausdruck ernst. Die Hände waren verkrampft und irgend welche Schläuche waren daran befestigt.
Percy war schon öfters verletzt worden, aber so hatte sie den sonst immer positiven, aufmunternden, grinsenden Percy noch nie gesehen.

Langsam trat sie an das Bett und strich ihm die dunkeln etwas feuchten Haare aus dem bleichen Gesicht. Dabei merkte sie erschrocken wie heiß seine Körpertemperatur war.
"Was ist passiert Algenhirn? Hmm?!" fragte sie ihn besorgt.
Normal hätte er sie nun eingeschnappt angeschaut, da nur Annabeth ihn so nennen durfte, und sie Tannenzapfenfresse genannt.
Sie hatten sich öfters gestritten was wohl an ihrem Temperament und ihren ebenfalls immer streitenden Eltern Zeus und Poseidon lag. Aber letztendlich waren sie trotzallem doch gute Freunde die viel durchgestanden hatten. Und er war zusätzlich der Freund ihrer besten Freundin Annabeth.

"Du wirst bald wieder! Sonst wird Annabeth mich dir nach schicken und dann in die Unterwelt kommen um dir auch eine ordentliche abreibung zu verpassen, weil du sie im Stich gelassen hast", meinte sie mit einem leichten lächeln.

Daraufhin kramte sie in ihrer Tasche und holte zunächst die kleine Flasche mit Nektar raus und tropfte ein paar Tropfen in Percy's Mund. Danach griff sie zum Gegengift und beugte sich über Percy um es ihm zu verabreichen bevor es noch zu spät wurde.

Sie wurde allerdings von einem klicken und einer befehlenden Stimme davon abgehalten.
"Sofort weg da oder wir schießen!"
Thalia drehte sich mit der Flasche in der Hand langsam um und stand zwei Männern und einer Frau mit gezogenen Waffen gegenüber.

Sie schloss die Augen und fluchte leise auf Griechisch auf.
Konnte denn nie etwas ohne Probleme ablaufen?

Percy Jackson  Ein nicht ganz so normaler Fall Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt