Percy Jackson Ein nicht ganz so normaler Fall

Verwirrung

Abby trat aufgeregt in's Krankenhaus und lief zur Rezession.
Die ältere Frau musterte die auf sie zukommende Frau verunsichert. Sie hatte erst vor kurzem eine unangenehme Begegnung mit einem ähnlichen Mädchen gehabt und war nicht scharf auf eine Wiederholung.

"Sagen sie mir bitte in welchem Percy Jackson ist!" sagte Abby außer Atem.
"Ich darf über diesen Patienten keine Auskunft geben!" antwortete die Frau verunsichert hinter dem Glas.
Abby kniff wütend ihre hellen Augen zusammen.
"Ich bin Forensikwissenschaftlerin des NCIS und ein Freund von mir liegt verletzt und vergiftet in einem Zimmer. Zusätzlich vertraut Gibbs darauf, dass ich ihm wichtige informationen über denn Fall überbringe. Also sagen sie mir sofort wo ich ihn finde!" meinte sie aufgebracht und beugte sich während dem reden wütend vor.
Die Frau erinnerte Abby nun an ein verschrecktes, ängstliches Reh und das war ihr mehr als Recht. Sie konnte ja nicht ahnen das vor kurzer Zeit ein anderes schwarzhaariges wütendes Mädchen ebenfalls an dem Platz stand.
Schließlich rief die Frau bei den zuständigen Leuten an uns bekam die Bestätigung das Abby zu Percy darf, so das diese schnell weiter zum Aufzug stolzierte.

Percy war seit Thalia's Abgang nicht mehr aufgewacht.
Die drei Agents saßen daher auf den Stühlen und hingen ihren Gedanken nach, zumindest bis sie vor der Tür wütende Stimmen vernahmen.
Gibbs ahnte bereits was los war und öffnete die Tür.
Abby stand vor den beiden Polizisten und diskutierte wütend mit ihnen, da sie nach Thalia's Auftritt nicht nochmal jemanden, der zudem ziemlich ähnlich zu sein schien, durchkommen lassen wollten.
Als Abby Gibbs sah meinte sie wütend: "Gibbs! Die beiden Idioten lassen mich nicht durch zu Percy!"
"Sie gehört zu mir!" meinte Gibbs daraufhin und lief mit einem leichten grinsen  zusammen mit Abby, die den beiden noch einen bösen Blick zuwarf, zurück in's Zimmer.

Abby sah erschrocken Percy's bleiches Gesicht und lief zu ihm.
"Oh der Arme! Wie geht's ihm? Ich konnte mit der Blutprobe auch kein Gift bestimmen."
"Er hatte vorhin 'Besuch' von einer Freundin, die von wo auch immer ein Gegengift hatte. Bevor wir mehr rausfinden konnten ist sie aus dem Fenster gesprungen," meinte Tony mit einem Seitenblick zum Fenster.
Abby grinste leicht und fragte neugierig ob sie die Person kannte: "Wie hieß sie?"
"Thalia Grace, McGee überprüft sie, hat bisher aber noch nichts gefunden", antwortete Ziva.
Thalia!
Abby drehte sich mit einem Nicken zu Percy um, damit die anderen nicht sahen wie aufgeregt sie war.
Die Tochter des Zeus. Und sie hatte sie verpasst!
Vielleicht würde sie wenn das alles vorbei war mal das Camp besuchen können. Bei dem Gedanken stieg ihre Laune und sie setzte sich an den Rand von Percy's Bett.
"Abs, was hast du rausgefunden?" fragte Gibbs, da Abby anscheinend in Gedanken versunken war.
Sie nickte und konzentrierte sich.
"Ich hab sowas wie diesen seltsamen Stachel noch nie gesehen", begann sie. Das war auch die Wahrheit. Beim folgenden würde sie allerdings lügen müssen.
"Es ist mit dem Stachel einer Biene zu vergleichen. Sowohl vom Aufbau als auch vom Material. Das bedeutet es wurde nicht hergestellt sondern ist von einem Tier", erklärte sie.
"Ein Tier? Was für ein Tier hat den solche Stacheln?!" fragte Tony und klang zu Abbys Überraschung schon leicht hysterisch.
Auch die anderen konnten wie erwartet nichts mit der Information anfangen.
"Mhm es gibt sicher eine Erklärung für das Ganze", versuchte Abby sie aufzumuntern.
"So langsam gehen uns die Erklärungen aus!" sagte Ziva daraufhin und selbst Gibbs wiedersprach ihr nicht sondern schaute nachdenklich zu Percy.
"Etwas stimmt hier ganz und gar nicht!" murmelte er vor sich hin, doch laut genug das Abby es verstehen konnte.
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Percy wusste das er träumte.
Als er bewusstlos war hatte er nicht geträumt sondern war in einer scheinbar entlosen Dunkelheit umher getrieben, doch jetzt wo sein Körper das Gift bekämpfte hatte er erneut einen seiner Träume.

Er befand sich in einer Art alten Tempel oder ähnlichem.
Viele der Säulen die die einstige Decke gehalten hatten, lagen zerstört auf dem Boden. Einzelne standen noch, doch auch bei ihnen bröckelten einzelne Stücke ab.
Weiter vorne, in der Mitte stand ein großer alter Stein von dem ein leuchten auszugehen schien. Anders als alles um ihn herum war er im einem guten Zustand und Percy erkannte verschiedene Abbildungen auf den Wänden des Steins eingraviert waren. Durch das Licht sah es aus als würden sich die Bilder bewegen.
Das ganze erinnerte Percy an einen Altar.
Er versuchte die Bilder zu erkennen war aber zu weit entfernt.
Im nächsten Moment trat eine bullige große Person aus dem Schatten und Schritt zum leuchtenden Altar.
Er murmelte etwas und der Altar leuchtete immer stärker, so das Percy schließlich wegschauen und zurück weichen musste. Selbst im Traum spürte er die extreme Hitze und vor seinen Augen tanzten viele einzelne gelbe Punkte.
Das leuchten nahm etwas ab, so das Percy mit zusammengekniffenen Augen die Szene vor sich beobachtete.
Die Person die was auch immer anscheinend beschworen hatte begann zum Altar zu reden.
"Mein Herr! Der Mantikor wurde wie geplant besiegt und zerstört. Doch er hat sich den Anweisungen widersetzt und den Sohn des Poseidon vergiftet, anstatt ihm nur eine Wahrnung zukommen zu lassen", sprach er mit tiefer untergebenen Stimme.
Der Tempel begann zu beben und eine andere, knarzende wütende Stimme erklang: "Ich habe befohlen diesem mickrigen Halbgott kund zu tun, dass er schon bald sterben wird, und ihn nicht zu verletzen. Sobald ich meine Kraft wiedererlangt habe räche ich mich persönlich für diese demütigung an ihm!"
"Hoher Herr, diese Jägerin hat ihm das Gegengift verabreicht, in wenigen Tagen wird er wieder kämpfen können und ihr eure vollständige Macht erreicht haben, so das ihr eure Rache bekommt", schleimte der andere Typ.
Ein zustimmendes brummen ertönte und das leuchten nahm ab.
Woher kannte er nur diese Stimme? Überlegte Percy angestrengt.
Plötzlich schaute der Typ am Altar zum ersten mal nach oben, direkt in Percy's Augen.
Mit schnell klopfendem Herzen und schwer atment öffnete Percy die Augen.

Eine weiße Decke, weiße Wände, ein Bett, die Geräte. Er war ihm Krankenhaus.
Sein Blick fuhr zur Seite und er sah in die großen Augen von Abby.
"Percy!" schrie sie regelrecht und umarmte ihn.
Gibbs der davor mit einem Kaffeebecher aus dem Fenster geschaut hatte, Ziva die abwesend eine Zeitschrift durchgeblättert hatte und Tony der im Stuhl eingeschlafen war, schauten alamiert zu Percy.
Dieser konnte sich gerade von Abby befreien und lächelte sie leicht an.
Abby beugte sich zu ihm vor: "Wir haben ein ziemliches Problem! Der Stachel vom Monster, den du umgebracht hast?, wurde gefunden. Thalia's auftauchen und vieles mehr hat Fragen aufgeworfen die nicht so einfach abzutun sind", flüsterte sie aufgeregt.
Percy nickte verwirrt.
Erstmal würde er selbst seine Gedanken ordnen müssen.