Percy Jackson Ein nicht ganz so normaler Fall

Ausflug in den Park

Tony und Ziva verließen mit Percy das Gebäude.
Nachdem sie sich abgemeldet hatten, fuhr Tony zu einem Park. Um die Uhrzeit war nicht viel los, es liefen nur hin und wieder Pärchen oder Leute mit ihren Hunden auf den Wegen entlang.
Tony steuerte auf eine kleine Immbisstube zu und fragte Percy nebenbei: "Ich hoffe du hast nicht's gegen Fast Food?"
Percy grinste und schüttelte den Kopf.

Ziva war nicht sonderlich begeistert von der Idee. Sollten sie angegriffen werden würden sie kaum Deckung haben.
Als sie das Tony leise mitteilte, um Percy nicht zu beunruhigen, winkte dieser jedoch ab. Woher sollten sie auch wissen, dass sie hier sind?!

Also gaben sie ihre Bestellungen auf und liefen anschließend mit dem Essen bepackt zu einer Bank am Rand der freien Parkfläche. Dadurch hatten sie einen kleinen Wald im Rücken und einen guten Überblick.

Während Ziva die Umgebung analysierte, hatten Percy und Tony schon längst angefangen zu essen.
Da Ziva nicht's auffälliges gesehen hatte konzentrierte sie sich auf das Gespräch zwischen Percy und Tony.

Tony fragte gerade mit vollem Mund: "Macht sich den niemand Sorgen um dich? Deine Mutter oder eine Freundin?" beim letzten Vorschlag setzte er sein DiNozzo grinsen auf und musterte Percy interessiert.
Dieser erschrak. Er hatte Annabeth gesagt das er sich meldet sobald er in Jakes Wohnung war. Seine Mom war gewohnt das er sich für eine längere Zeit nicht meldet aber Annabeth machte sich seit dem er für ein paar Monate verschwunden war ziemliche Sorgen...
"Oh Götter! Sie bringt mich um!" Rief er erschrocken.
Sowohl Tony als auch Ziva lachten auf als sie Percy's erschrockenen Gesichtsausdruck sahen und die Bemerkung hörten.

"Das hört sich nach einer guten Freundin an" meinte Ziva schließlich ernst und Percy nickte abwesend. Er hatte das Gefühl das ihn jemand oder etwas beobachtete.

Als er zu Ziva sah bemerkte er das ihr Blick kurz an einer großen Fichte, einige Meter von ihnen entfernt, hing. Sie erinnerte ihn automatisch an Camp-Half-Blood nur das das goldene Flies fehlte und sie nicht annähernd so machtvoll war.
Dort standen drei Typen die in Percy ein ungutes Gefühl aufkommen ließen.
"Ist das nur ein Zufall, oder warum stehen diese drei Schranktypen gegenüber von uns in der Gegend rum?!" frage er schließlich.

Ziva und Tony, die sie ebenfalls unauffällig gemustert hatten, antworteten sofort und dazu auch noch ziemlich synchron: "Wir glauben nicht an Zufälle!"

Percy musste über diese eindeutige Antwort grinsen, wurde allerdings schnell wieder ernst als er etwas aus seinem Augenwinkel sah.
Im nächsten Moment bohrten sich seine Grünen Augen in zwei verschieden Farbige Augen. Das eine war blau, das andere braun. Oh ja er wusste wer das war!

"Oh Shit!" meinte er nur noch.
Im nächsten Moment kamen die drei Typen, die sich aufteilten auf sie zu und zogen ihre Waffen.
Percy fluchte nochmals auf. Schon wieder Söldner, angeheuert von Monstern oder ähnlichem.
Ziva und Tony zogen ebenfalls die Waffen. Schnell liefen sie nach hinten um hinter den Bäumen Deckung zu finden und wiesen Percy an hinter ihnen in Deckung zu bleiben.
Als sie jedoch abgelenkt waren drehte er sich schnell um und lief.

Er hatte seinen eigenen Kampf auszufechten.

Und da stand es.
Percy kniff wütend die Augen zusammen und zog seinen Kugelschreiber. Er drehte dessen Kappe ab und es verwandelte sich in sein Schwert, Anaklysmos (Springflut), aus Himmlischer Bronze.
"Perseus Jackson! Endlich kann ich mich rächen!" meinte das Monster vor ihm mit einem hämischen grinsen.
"Thorn!? Schon zurück? Hat dir der kleine Ausflug in den Taterus (Ort in der Unterwelt an den besiegte Monster kommen) nicht gefallen? Es gibt sicher schlimmeres als vom Weinheini getötet zu werden!" meinte Percy provozierent.

"Für wen arbeitest du diesmal? Wieder der General oder bist Du von jemand anderem die Schachfigur?" er konnte zwar kein Schach, aber der Vergleich gefiel ihm. Er wurde schließlich auch schon oft genug als Spielfigur bezeichnet. Er bezweifelte das der Mantikor hinter dem Mord und der Drohung stand, dafür war er einfach nicht gerissen genug.

"Ich arbeite für niemand!" meinte er wütend. "Und sicher nicht für den General. Er hat diesen lächerlichen Sohn des Hermes mir vorgezogen!"
"Das heißt der Zettel war von dir?" fragte Percy nach.
Wie erwartet schaute der Mantikor ihm irritiert an, das reichte als Antwort.
"Ich weiß nichts von einem 'Zettel'. Aber ich habe deinen Freund diesen Sohn der Regenbogengöttin und dessen Vater getötet!" meinte er.
In Percy kochte es. Wahrscheinlich hatte er sie mit dem Gift betäubt. Aber wenn er nicht die Drohung verfasst hat, dann war das sein Auftragsgeber. Und ihn musste er finden!

Der Mantikor brüllte nun aufgeregt.
"Ich hätte euch allesamt bereits getötet. Dionysos (Weingott, Campleiter) hätte sich nicht einmischen dürfen. Diese kleine von Zeus hätte das Opfer gebracht und der Olymp wäre gefallen! Ich werde mich rächen und dafür brauche ich keinen General."

"Thalia hätte den Olymp nicht gestürzt!" meinte Percy überzeugt. Sie war verwirrt gewesen, doch das war kein Wunder. Bianca, Nico's Schwester, war kurz davor gestorben und sie standen nur noch zu viert dem Mantikor und mehreren mehr oder weniger normalen angeheuerten Menschen gegenüber. Sie war erst an dem Sommer davor durch das Flies wieder lebendig geworden und nun fast 16, so das sie laut der Weissagung als Tochter von Zeus den Olymp durch das Opfer hätte stürzen oder retten können. Da sie das Angebot von Artemis (Mond/Jagdgöttin) annahm und eine der unsterblichen jungfräulichen Jägerinnen wurde, wurde sie nie 16 so das Percy, damals noch 14, doch den entscheidenden Kampf für oder gegen den Olymp führen musste.