Kapitel 19

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Aleena

Seit ein paar Stunden, arbeiten Finn und ich intensiv an dem Projekt und ehe ich mich auch versehe, ist es schon wieder Mittag. Was so viel heißt, dass wir bald schon wieder Mittagspause haben und ich wieder davor nicht bei Connor und Miranda war.

Während Finn und ich am arbeiten sind, muss ich auch ständig an seine Worte und diesen verführerischen Moment denken. Was natürlich auch dafür sorgt, dass ich ständig so angespannt in seiner Nähe bin.

Jeder Blick von ihm und jedes Mal, wenn ich auch nur ein bisschen zu nah neben ihm stehe, sorgen dafür, dass ich Gänsehaut am ganzen Körper bekomme und mir ziemlich warm wird.

Ich sollte mich echt mal abregen!

»Hast du gleich was vor? — Ich dachte, wir könnten vielleicht mit meinem Auto zu Subway auf der anderen Seite von New York fahren. Ich gebe gerne aus.«, seine Stimme reißt mich plötzlich aus den Gedanken und ich wende mich sofort zu ihm.

Ich stehe neben ihm an seinem Schreibtisch und schaue ihm direkt in seine rehbraunen Augen. Sein Blick ist so sanft und hoffnungsvoll, dass mein Herz wieder anfängt schneller zu schlagen und meine Handflächen leicht schwitzen.

»Das hört sich gut an. Ich hätte auch Zeit.«, sage ich schnell mit einem Lächeln und sehe nun auch, wie sich ein Lächeln in sein Gesicht schleicht.

Tatsächlich, muss ich zugeben, dass ich trotzdem ziemlich überrascht bin, dass er extra mit mir auf die andere Seite fahren will, um bei Subway zu essen. Ich meine, ich kenne Subway und hatte sowieso vor, dort mal was zu essen, aber ich werde dann mit ihm in seinem Auto sitzen.

Klingt das verrückt, wenn ich das ein bisschen komisch finde? Ich weiß, dass es nichts schlimmes ist, aber er ist halt mein Ausbilder und zugleich auch noch sehr attraktiv. Wie könnte ich mich da nicht komisch fühlen.

»Gut! Ich denke, dann machen wir jetzt Pause und fahren dann los. Nach dem Essen könnten wir noch in den Central Park gehen. Da musst du unbedingt auch mal hin. Mrs. Flaming ist heute nicht da und niemand bekommt etwas mit, weswegen wir uns Zeit lassen könnten.«, er lächelt wieder und schaltet den Computer aus, sowie räumt alles wieder weg.

»Das wäre echt schön! Heute, ist auch das Wetter ziemlich schön draußen. Aber ich hoffe, es bekommt wirklich keiner mit, denn ich bin ja noch in der Probezeit und ich bin nur eine Auszubildende.«, Ich lächele wieder und mein Blick schweift im selben Moment, auch kurz zum Fenster, wo ich die strahlende Sonne und die schönen Wolkenkratzer sehen kann.

Ich freue mich schon voll!

»Mach dir keine Sorgen, süße, ich werde schon dafür sorgen, dass dich keiner verrät!«, er schaut mich mit einem verführerischen Grinsen an und nimmt seine Tasche.

Ich schaue ihn für einen Moment wieder sprachlos an, als ich seinen Blick sehe und erstarre fast wieder. Dann aber setze ich ein freundliches Lächeln auf und wende meinen Blick schnell von ihm ab, während ich auch meine Tasche nehme.

Ich habe irgendwie auch Angst irgendwas falsch aufzufassen oder ihm zu schnell zu nahe zu kommen. Schließlich, ist Easton's und meine Trennung erst ein halbes Jahr her und ich war ja vorher 5 Jahre mit keinem anderen Mann zusammen, als Easton. Ich weiß nicht, worauf ich aufpassen muss oder wie das mit einem Anderen sein wird.

Ich darf nichts überstürzen.

»Ok, dann lass uns los.«, sagt er dann und ich nicke, während ich ihm gleichzeitig aus seinem Büro folge und wir durch den Flur zum Fahrstuhl gehen.

Als wir beim Fahrstuhl ankommen, drückt er den Knopf und als sich der Fahrstuhl daraufhin öffnet, gehen wir hinein und die Tür schließt sich wieder, nachdem Finn wieder einen Knopf gedrückt hat, der nach unten führt.

Fool In LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt