Kapitel 1

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Aleena

6 Monate zuvor

Ich schleppe die schweren Einkaufstüten die Treppen hoch zu unserem Apartment in New Jersey.

Warum muss das so schwer sein!

Als ich ankomme, stelle ich die Tüten auf den Boden und schließe die Tür auf.

Ich öffne die Tür und schiebe die Einkaufstüten herein, während ich die Tür hinter mir schließe.

Als ich mich umdrehe, trifft mich zuerst der Schlag.

Was zum...?!

»Easton?! Easton wo bist du?!«, Ich laufe aufgebracht durch das Apartment und stoppe, als ich ihn in unserem Schlafzimmer finde.

Easton und ich wohnen seit einem Jahr zusammen und sind seit fünf Jahren ein unzertrennliches Paar. Wir haben uns in der Highschool kennengelernt und waren selbst zusammen auf dem College, trotz der ganzen Höhen und Tiefen unzertrennlich. Er bedeutet mir alles und ist für mich einer der wichtigsten Menschen, die ich kenne.

Easton dreht sich leicht überrascht zu mir und stellt sich dann vor mich.

»Aleena, du bist wieder da.«, er sieht mich an und spricht mit einer leicht emotionslosen Stimme.

Das darf doch nicht wahr sein!

»Ja, ist das jetzt dein verdammter Ernst?! Was suchen deine Sachen im Flur?!«, frage ich aufgebracht und versuche nicht vor ihm in Tränen auszubrechen.

Seine Sachen stehen in Taschen gepackt im Flur und das bereitet mir in diesem Moment höllische Angst. Das kann nämlich nur eins bedeuten und ich will nicht, dass es das bedeutet.

»Ich werde gehen, Aleena.«, Er sieht mich bei seinen kalten Worten nicht einmal an.

In diesem Augenblick verstehe ich nichts mehr und würde am liebsten nur noch vor Enttäuschung und Schmerz weinen.

Ich will nicht, dass das wahr ist!

»Warum? Bitte, sag mir warum!«, Ich halte ihn an seinen Armen fest und schaue ihn mit Tränen in den Augen an.

Ich hätte mir nie erträumen können, dass das alles eines Tages einfach vorbei sein wird. Nie hätte ich gedacht, dass er sich für so einen Weg entscheiden könnte.

Was habe ich falsch gemacht? Habe ich ihn irgendwie verärgert?!

»Aleena, es ist besser wenn ich gehe. Wir sind besser ohne einander dran. Lass mich bitte einfach gehen.«, Er sieht mir tief in die Augen und nun erkenne ich auch Tränen in seinen rehbraunen wunderschönen Augen in denen ich mich jedes Mal aufs neue verlieren könnte.

»Liebst du mich nicht mehr? Ist da eine andere? Wenn ja, sag es mir ruhig. Ich muss es wissen.«, Ich laufe hinter ihm her, als er in den Flur geht und weitere Sachen in seine Tasche legt.

Meine Stimme bebt und klingt viel verzweifelter, als sie sonst tut. Meine Tränen laufen mir immer weiter über die Wangen und ich kann es einfach nicht mehr stoppen.

Ich kann nicht glauben, dass er wirklich geht! — dass er mich wirklich verlässt!

Ich will ihn nicht das letzte Mal sehen. Wir haben so viel Sachen zusammen erlebt und ich will das alles nicht verlieren. Es gibt so viele Lösungen und eine könnte das Problem lösen und irgendwie vielleicht auch unsere Beziehung retten.

Ich liebe ihn so sehr!

»Aleena, bitte. Lass mich einfach gehen verdammt — lass mich einfach los.«, Er dreht sich wieder zu mir und sieht mich so an, wie er mich noch nie angesehen hat. Sein Blick ist viel kälter und seine Worte gehen ihm so einfach über seine vollen Lippen, als wäre es wirklich nichts. Dabei ist es so viel mehr.

Fool In LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt