Kapitel 22

19 2 0
                                    


Aleena

Auf dem Weg gehen wir weiter und ich sehe sogar, dass am Rand des Weges, Wasser zu sehen ist, wo man tatsächlich sogar Enten und auch Schwäne sehen kann, die immer dort hinfliegen und im Wasser schwimmen.

Die Sonne steht nun auch ziemlich hoch und strahlt uns komplett an. Ihre Strahlen fühlen sich angenehm und warm auf meiner Haut an, so als würde meine Haut ein warmer Schleier berühren. In meiner Nase zieht sich ein natürlicher, nach Gras und Blüten duftender Geruch durch, der mir ein Glücksgefühl verleiht.

Das ist wirklich eine schöne Art die Pause zu verbringen! Ich wünsche, ich könnte das öfter tun. Am liebsten würde ich einfach draußen im schönen Wetter arbeiten.

»Ja, das könnten wir öfter tun, oder?«, sagt Finn dann und reißt mich wieder aus meinen Gedanken.

Mein Blick schweift zu ihm rüber und ich betrachte ihn erstmal wieder.

Er geht neben mir her und wendet seinen Blick nun von mir ab. Sein Blick wandert zu einem jungen Pärchen, das ziemlich vornehmend gekleidet ist — Fast schon zu vornehmend, wenn man mich fragt.

Der Mann trägt nämlich einen schwarz-weißen seidenen Anzug und die Frau trägt eine helle Bluse, einen dunklen Rock, der ihr bis zur Kniekehle geht und ebenso dunkle hohe Schuhe. Zudem umfasst jeder von ihnen mit seiner Hand, die Hand eines Kindes. Beide Kinder sind schätzungsweise im Kindergarten- und Grundschulalter, und es sind jeweils ein Junge und ein Mädchen.

»Ja, da hast du recht.«, sage ich nur leicht abwesend und schaue ihn weiter genau an.

Sein Blick ist immer noch auf die Familie gerichtet und er betrachtet sie angestrengt und ziemlich genau. Es scheint so, als würden sie seine ganze Aufmerksamkeit, aus einem mir unbekannten Grund, auf sich ziehen, und ich weiß nicht, was genau ich jetzt tun oder sagen sollte.

Sollte ich ihn vielleicht darauf ansprechen? — Wahrscheinlich, sollte ich mich lieber zurückhalten! Ich meine, er ist ja nicht mein Freund oder so. Also, geht es mich ja sowieso nichts an.

»Lass uns da lang gehen.«, sagt er dann und biegt schnell in eine andere Richtung.

Sein Blick entfernt sich daraufhin auch ziemlich schnell von der Familie und er dreht sein Gesicht in eine andere Richtung. Ich schaue ihn dabei verwirrt an und frage mich wirklich, was das gerade sollte.

»Du hast keine Kinder oder?«, fragt er dann und schaut mich neugierig an.

Ironischerweise, kommt diese Frage genau jetzt, wo wir diese Familie gesehen haben und er ziemlich seltsam auf sie reagiert hat. Vielleicht, waren das auch irgendwelche Leute, die er so kannte. Vielleicht, kennt er sie gut und kann sie nicht leiden, oder er kennt sie vom Sehen und kann sie auch dann nicht leiden.

»Nein, zum Glück nicht.«, ich lächele erleichtert und schaue ihn dabei an.

»Wieso zum Glück nicht? Willst du oder magst du keine Kinder?«, fragt er dann wieder und setzt ein Lächeln auf, während er mich genau mustert.

»Um ehrlich zu sein, beides. Ich meine, Kinder sind ja süß und so, aber solange ich sie wieder abgeben kann, ist alles gut.«, Ich lächele leicht unsicher und muss danach ein wenig lachen.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 14, 2021 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Fool In LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt