LXXVI

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„Jungs, euer Nudelwasser kocht über." Erschrocken lösen sich unsere Lippen augenblicklich voneinander und ich drehe mich auf der Stelle zu meiner Mutter um. Sie ist schon wieder da?

Changbin Pov:

„Seit wann bist du da?" Mit leicht zittriger Stimme mustere ich sie verunsichert, wobei Felix hinter mir langsam von der Arbeitsfläche hinunterrutscht. Das ist so peinlich. Ich dachte sie braucht länger bis ins Büro und wieder zurück. „Seitdem du Felix hochgehoben hast." Wieso hat sie nicht früher etwas gesagt? Am liebsten würde ich gerade im Erdboden versinken. „Bist du jetzt sauer?"

„Nein. Ich finde es nur nicht so schön, dass ihr das in der Küche macht. Aber was soll ich dazu schon großartig sagen? Ich war auch mal jung." Sie zuckt kurz mit den Schultern, woraufhin ich sie ziemlich überrascht ansehe. Sie hat also nichts dagegen, dass ich mit einem Junge..? „Du bist nicht überrascht..? Ich meine das ich und Felix..." Sie kann unmöglich davon gewusst haben. Oder hat sie uns das letzte mal doch gesehen? „Sag mal für wie blind hältst du mich eigentlich? Ich wusste ab dem Zeitpunkt, wo du nur noch was von einem blonden Wunderjungen mit Sommersprossen gefaselt hast Bescheid."

„Aber du hast doch gesagt, dass du nichts von solchen Beziehungen hältst." Immer noch ein wenig verunsichert greife ich nach Felix Hand und ziehe ihn dichter an mich heran. Ich kann mich ganz genau daran erinnern. Ich wollte es ihr damals schon sagen, aber deswegen habe ich mich nicht getraut. „Ja, ich weiß. Aber als ich gemerkt habe, wie glücklich Felix dich gemacht hat, habe ich mich ein bisschen darüber informiert. Deswegen habe ich mich auch mit Hyunjin's Eltern in Verbindung gesetzt."

„Du hast also wirklich kein Problem mehr damit?" Ich kann einfach immer noch nicht glauben, dass sie es schon die ganze Zeit über wusste. Wieso hat sie nie etwas gesagt? „Nein habe ich nicht und dein Vater auch nicht." Mein Vater? „Du hast mit ihm darüber geredet?" Von ihm habe ich das noch viel weniger erwartet. Ich dachte er interessiert sich überhaupt nicht mehr für uns.

„Er war ziemlich verwirrt, als du ihn letztes Mal so angeschrien hast. Und ich glaube er hat jetzt verstanden, was du ihm sagen wolltest. Ich war eben bei ihm, um ein paar der Briefe zu holen, die er all die Jahre über aufbewahrt hat. Er hat es nicht übers Herz gebracht sie wegzuschmeißen." Lächelnd holt meine Mutter einen Stapel Briefe aus ihrer Tasche heraus und hält mir diesen entgegen. „Ich glaube dein Freund würde sie sicher gerne lesen."

„Danke." Mit Tränen in den Augen nehme ich die Briefe an und falle meiner Mutter kurzerhand um den Hals. „Ich hatte solche Angst es euch zu sagen." Schnell wische ich mir mit dem Handrücken über die Wange, während meine Mutter mir behutsam über den Rücken streicht. Mit einem Mal fühlt es sich so an, als würde die ganze Last von meinen Schultern fallen. Vielleicht gibt es doch eine Möglichkeit, dass ich bei Felix bleiben kann.

„Changbin, ich werde dich immer lieben und es ist mir egal, mit wem du zusammen bist. Solange die Person dich glücklich macht, bin ich zufrieden."

***
Wer hätte gedacht, dass sie so viel Verständnis für ihn hat?

Fun Fact: Felix hat den # Changlix unter dem Post auf Insta benutzt und ihr Record ist *^*Dieses Bild könnte auch einfach von einer BL Serie sein XD

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Fun Fact: Felix hat den # Changlix unter dem Post auf Insta benutzt und ihr Record ist *^*
Dieses Bild könnte auch einfach von einer BL Serie sein XD

정신 {Jeongsin} // Changlix Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt