Ich wachte auf und lief runter zum Frühstück. Ich stellte mich neben meine Mum und half ihr beim Tischdecken. Währenddessen holte Dad die Zeitung von draußen rein. Als wir fertig waren kam er wütend um die Ecke und warf die Zeitung auf den Tisch. „Diese Drecks Kerle! Ich werde sofort die Gerüchte im Keim ersticken", sprach er wütend vor sich her. Ich nahm mir die Zeitung und sah sofort worum es ging. Ein Foto von mir auf dem Titelblatt mit einer dicken Überschrift. Emilia Stark! Darunter ein Text von einem Reporter der mich gestern bei der Technikmesse mit Peter hat reden hören und dann heimlich ein Bild von mir gemacht hat. Bei der Unterhaltung mit Peter habe ich ihn garnicht bemerkt. „Ich werde dort sofort anrufen!", sprach Dad und holte sein Handy heraus. „Nein Dad! Ich möchte das die Welt endlich erfährt wer ich bin. Ich habe gestern gemerkt wie sehr ich meine Freunde damit verletze, weil ich ihnen vormache wer zu sein, der ich garnicht bin", kam es aus mir heraus. Meine Mum schaute mich mit einem stolzen Blick an, mein Dad jedoch etwas verwundert. „Ich dachte du wolltest bis zu deinem Abschluss damit warten?", fragte er. „Eigentlich schon, aber gestern habe ich gemerkt wie sehr es manche Menschen verletzen kann, wenn man nicht genau weiß wer die Person vor einem gegenüber eigentlich ist", erzählte ich ihm. „Ich bin stolz auf dich mein Mäuschen. Aber stell dich drauf ein das du ab sofort von Reportern unter die Lupe genommen wirst", warnte er mich, war aber auch stolz. „Ich weiß welche Konsequenzen es mit sich zieht Dad", sagte ich mit einem Lächeln und umarmte ihn. Nach dem Gespräch aßen wir alle zusammen gemütlich Frühstück. Danach zog ich mir meine Sportsachen an und trainiert ein wenig an meinen Kampftechniken. Dabei musste ich die ganze Zeit an Peter denken. Nach dem ich zwei Stunden trainiert hatte, ging ich duschen und zog mir kurze Klamotten an, da es heute wieder sehr warm war. Als ich gerade meinen Laptop aufklappte, um die Schlagzeilen im Internet über mich zu überprüfen, vibrierte mein Handy. Die Nachricht war von Peter. „Um 19 Uhr bei mir auf der Dachtrasse. Wir müssen reden." Solche Nachrichten hören sich nie gut an... aber ich willigte ein. Direkt danach kamen viele Nachrichten von Michelle und Ned in unserer Gruppe. „Ist es wahr was in der Zeitung steht?" „Du musst uns alles erzählen!" „Emilia Stark?" „Krasse Sache!" Wenigstens sind sie nicht sauer darüber. „Ich erkläre euch alles morgen in Ruhe nach der Schule, okay?", schrieb ich. Sie meckerten kurz, da es ihnen noch so lang bis dahin vorkam, aber sie waren einverstanden. Danach las ich noch ein paar Gerüchte über mich die so im Internet standen. Ich sah auf die Uhr und bemerkte, das ich mich aufmachen musste. Ich suchte meine Eltern um ihnen bescheid zu geben, aber fand nur meinen Dad im Wohnzimmer an. „Wo ist Mum?", fragte ich. „Die ist nochmal kurz was erledigen. Was gibt es denn?", sprach er. „Naja ich wollte nochmal kurz weg.", antwortete ich. „Zu Peter?", fragte er. „Woher weißt du das?" „Ich bemerke es doch, wenn meine Tochter verliebt ist. Immerhin bin ich dein Dad und ein Genie dazu" sagte er. Ich verdrehte offensichtlich die Augen mit einem Lächeln. „Aber ich möchte nicht, dass er über dein zweite Existenz bescheid weiß. Niemals", sagte er ernst. „Aber deine kennt doch auch die ganze Welt", entgegnete ich ihm. „Ja und es hat mich schon öftere Male in Schwierigkeiten gebracht. Ich möchte nicht, das dir dieses leid auch wieder fährt. Tu es bitte für mich... und für dich.", erklärte er mir. Ich willigte ein und fuhr dann los zu Peter. Ich parkte vor seinem Haus und ging das Treppenhaus bis nach ganz oben. Ich legte meine Hand auf den Türgriff und ein Herz pochte wie verrückt. Ich drückte die Klinke hinunter und betrat das Dach. Dort sah ich Peter, auf einer Erhöhung sitzen und in die Ferne schauen. Leise setzet ich mich neben ihn und sagte nichts. Nach ein paar Sekunden stille blickte er mich an: „Danke das du gekommen bist. Ich wollte mit dir reden", sprach er sanft. Ich sagte immer noch nichts, sondern schaute ihn nur aufmerksam an. „Das mit gestern tut mir leid..", fing Peter an. „Mir auch", versuchte ich zu sagen und wurde von ihm unterbrochen: „Ich war noch nicht fertig. Es tut mir leid wie ich dich gestern behandelt habe und das ich Sachen sagte die nicht der Wahrheit entsprachen. Ich verstehe warum du uns alle belogen hattest. Es ist nicht einfach im Rampenlicht zu stehen, von jedem beurteilt zu werden und verglichen zu werden mit deinem Vater. Es tut mir leid das ich die Situation falsch aufgenommen hatte, dich für etwas verantwortlich gemacht habe was nur zu deinem Schutz diente. Und es tut mir wirklich sehr leid das ich gestern so schroff zu dir war. Ich mag dich wirklich sehr Emilia und möchte dich nicht verlieren." Ich war geschockt und begeistert von seiner Rede zu gleich. „Ich weiß garnicht was ich sagen soll", sprach ich. „Sag einfach nichts mehr", er legte eine Hand an meine Wange, zog mich heran und dann passierte es, unsere Lippen trafen aufeinander. Sie bewegten sich synchron und er zog mich näher an sich heran. Ein Feuerwerk von Gefühlen brach in mir aus und ich konnte immer noch nicht fassen was da gerade passierte. Wir lösten uns nach einigen Sekunden wieder und ich wurde knall rot. Eine angenehme Stille brach herein und wir wir genossen den Sonnenuntergang. Dabei legte Peter seinen Arm um mich und ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter an. Bevor ich wieder nach Hause fuhr, beschlossen wir noch den anderen erstmal nichts von uns zu erzählen, da wir erstmal schauen wollten was genau sich da momentan zwischen uns entwickelt.
Glücklich legte ich mich in mein Bett und schaute an die Decke. Dabei kam meine Mum hinein und setzte sich zu mir ans Bett: „Und? Was hat er gesagt?" „Was? Wer?", fragte ich verwirrt, da ich eben voll im Gedanken bei Peter war."Peter", lachte sie. „Achso...ähm...ja...also... er hat sich für gestern entschuldigt", stotterte ich etwas. „Ist doch gut",antwortete sie. „Ja und...wir haben uns geküsst", erzählte ich weiter. Sie lächelte einfach nur und umarmte mich. „Lad ihn doch gerne am Dienstag zum Essen ein", sagte sie und ging Richtung Tür „und ein Nein akzeptiere ich nicht." Nun war ich wieder alleine in meinem Zimmer und schrieb Peter direkt eine Nachricht. Er willigte das Essen ein und wir schrieben noch eine Weile. Dann legte ich mein Handy weg und ging glücklich schlafen.Am nächsten Morgen wachte ich mit den heftigsten Kopfschmerzen überhaupt auf. Ich quälte mich umgezogen in die Küche und ging zum Medikamenten-Schrank. Dort nahm ich mir eine 600mg Ibuprofen und legte mich wieder in mein Bett. Ich schrieb meinen Freunden dass sie mich als Krank melden sollten und gab natürlich noch meinen Eltern bescheid. Dann legte ich mein Handy wieder bei Seite und schloss meine Augen nochmals.
Als ich wieder wach wurde war es helllichter Tag und ein Blick auf mein Handy verriet mir, das es bereits 13 Uhr war. Ich setzte mich auf und war überrascht was Schlaf und eine Schmerztablette bewirken können. Die Kopfschmerzen waren weg. Ich ging hinunter und nahm mir ein Glas voll Wasser, welches ich auf der Stelle noch austrank. Plötzlich klingelte es. Wer das wohl sein könnte? Mum und Dad waren noch in der Firma. Von Besuch wusste ich auch nichts. Also ging ich zur Tür um nach zu sehen und als ich sie öffnete viel mir meine beste Freundin um den Hals: „Wie konntest du mich heute nur mit den zwei Idioten alleine lassen? Und wie geht es dir?" „Hey, ja sorry mir ging es heute Morgen echt beschissen, aber jetzt ist ja alles wieder gut." Auch Ned und Peter waren da und umarmten mich zu Begrüßung, doch Peters Umarmung war herzlicher und wärmer als die von den anderen. Ich hang mit meinem Blick an seinem als mich Michelle aus meinem Traum heraus holte: „Also da es dir ja jetzt wieder besser geht, musst du uns alles über dich und deinen Dad erzählen! Wie ist es so eine Stark zu sein? Hat es Vorteile? Oder auch Nachteile? Wie ist „er" so? Und wie ist es für dich, das er ein Avenger ist? Hast du viele Regeln an die du dich halten musst? Kennst du die anderen Avengers? Und hast du auch eine zweite Identität?" „Hol mal Luft", sagte ich zu ihr und lachte „Kommt mit hoch in mein Zimmer und ich werde alle Fragen beantworten." Als wir dann alle in meinem Zimmer platz genommen haben, erzählte ich ihnen alles was sie wissen wollte, auch wenn ich wegen dem Thema zweit Identität lügen musste. Aber es war zu meiner eigene Sicherheit. Natürlich habe ich ihnen auch andere Dinge nicht erzählt, so wie das Dad seine Werkstatt hier im Keller hat, das die Avengers meine Familie sind, nur das ich sie sehr flüchtig kenne habe ich erzählt, und natürlich werden keine Stark Industries Geheimnisse ausgeplaudert. Nachdem sie mich fertig ausgefragt haben, gingen wir alle wieder runter, da sie gehen wollten. Zeitgleich als wir gerade die Treppe hinunter liefen, kamen meine Eltern die Kellertreppe hinauf. Sie schauten mich und meine Freunde etwas verwirrt an. „Entschuldigung für die Störung Mr. und Mrs. Stark, wir haben Emilia nur den heutigen Schulstoff gebracht und wollten gerade gehen", sagte Michelle und ging Richtung Haustür, während die beiden wie geschockt stehen blieben als sie meine Dad sahen. „Na los!", zischte sie noch und die Jungs bewegten sich endlich. „Wartet Peter, ich möchte gerne mit reden", sprach mein Dad. Michelle und Ned verschwanden schonmal durch die Haustür, während sich Peter wieder zu mir stellte. „Ja Mr. Stark?", fragte er. Dad lief auf uns zu, stellte sich vor ihn und beobachtete ihn: „Das mit dem Schulprojekt habt ihr gut gemacht. Emilia hat mir viel davon erzählt, weiter so. Du scheinst ein raffiniertes Kerlchen zu sein." Er ging wieder Richtung Wohnzimmer, als er sich nochmals umdrehte: „Ach, und ich hoffe das mit dem Essen morgen steht noch." „Ja Sir...äh... Mr. Stark", stotterte Peter etwas. Irgendwie süß. Ich brachte ihn noch an die Tür und wir verabschiedete uns.
DU LIEST GERADE
Tony Stark ist mein Vater
FanfictionRezept ala Stark Zutaten: 1 Tony Stark 1 Pepper Stark (Geb. Potts) 1 Prise Liebe Zubereitung: Alles zusammen mischen und 9 Monate ruhen lassen. Danach einfach genießen. Endprodukt: Ich Hey, mein Name ist Emilia und ja, ich bin die Tochter von...