„Treffen im Hunters"

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„Achso äh ja, das war weil...meine Tante May mich angerufen hatte um mir zu sagen das ich nachher noch was für sie abholen soll. Sie ruft mich oft an um sicherzugehen das ich nichts vergesse auf den Weg nachhause, deswegen kam ich in der Vergangenheit auch immer mal zu spät. Du kennst ja Tante May, Ned und sie macht sich zu große Sorgen wenn ich nicht ans Handy gehe", erklärte sich Peter etwas nervös. Michelle nickte und ich nickten und hakten das Thema ab, dabei schauten Peter und ich uns kurz in die Augen. Den Rest der Pause aßen wir noch zusammen Mittag und gingen dann jeder wieder in den Unterricht. Leider kannte ich keinen in meinem Kunstkurs, aber unser Lehrerin Mrs. Heppner war sehr nett und hatte wirklich Ahnung von ihren Fachgebiet. Ich unterhielt mich die ganze Stunde mit ihr über „van Gogh" und am Ende gab sie mir eine 1 für die Stunde. Es läutete zum Schulende und ich lief mit der Masse nach draußen. An meinem Auto angekommen öffnete ich es, stieg ein und warf meine Tasche auf den Beifahrersitz. Ich holte mein Handy raus und gab in „Karte" das „Hunters" ein. Direkt wurde es mir angezeigt und es waren nur 10 Minuten Fahrt weg von hier aus. Ich zündete den Motor und fuhr los. Dort angekommen stellte ich mich auf einen nahegelegenen Parkplatz und stieg aus. Man konnte das Hunters mit seinem riesigem Reklameschild auch echt nicht übersehen. Aber es war ein schönes, gemütliches Café. Nach dem ich ca 10 Minuten vor dem Laden gewartet hatte, sah ich endlich Peter in der Ferne. „Wo hast du denn dein Fahrrad gelassen?", fragte ich als er bei mir ankam. „Ich hab's Zuhause stehen, wohne nicht weit von hier, ich musste ja Tante May noch kurz was vorbei bringen", antwortete er. Wir gingen gemeinsam rein und setzten uns an einen Tisch der an den riesigen Fenstern stand. Wir setzten uns und Peter holte seinen Block mit den Notizen von vorhin raus. „Ich habe mir schon etwas Gedanken gemacht, wie wir das Modell bauen könnten", sagte Peter und erklärte mir wie er sich vorgestellt hatte das Projekt aufzubauen „Ich habe mir auch gedacht das bestimmt cool sein würde, wenn sich die Planeten drehen würden, zum Beispiel mit Solarenergie." „Wow, das hört sich klasse an!",sagte ich begeistert „Wir sind ein echt gutes Team Peter." Er lächelte und so musste auch ich Lächeln. Nachdem wir noch eine weiter Stunde besprochen haben wie wir das alles erledigen wollen, klingelte das Handy von Peter. Er ging ran: „Hey May, was gibts?" Kurze Stille. „Ja ist okay, ich habe meinen Schlüssel dabei." ... „Ja okay bis heute Abend." Er legte auf und richtete sich wieder mir zu. „So ich würde sagen wir sind fertig für heute", sagte Peter und packte die Sachen zusammen. „Ja, aber ich glaube ich bleibe noch etwas hier und bestelle mir was. Immerhin sieht es hier sehr vielversprechend aus", sagte ich. „Wenn du willst Leiste ich dir gerne Gesellschaft, meine Tante May ist eh nicht zuhause." „Das passt, meine Eltern nämlich auch nicht." Wir bestellten und einen Kaffee und ein Stück Kuchen. Während wie abwechselnd was trunken und aßen erzählte mir Peter darüber warum er jetzt bei seiner Tante May lebe. „Mein Beileid", sprach ich. „Alles gut, Tante May ist echt cool und sie kümmert sich gut um mich." „Das ist schön", sagte ich mit einem leichten Lächeln. „Und deine Eltern?", fragte er mich. Meine Eltern...was soll ich sagen?... „Ähm... sie sind toll", sagte ich mit einem Lächeln „sie kümmern sich gut um mich und wir alle haben uns sehr lieb." „Das freut mich zu hören", hab Peter von sich mit einem aufrichtigen kurzen Lächeln. Wir redeten noch eine Weile über dieses und jenes und leerten dabei unsere Teller und Tassen. Wir schauten auf die Uhr und wir hatten mittlerweile 18 Uhr. Also riefen wir die Bedienung, zahlten und standen auf. Ein kurzer Blick nach draußen verriet uns das während wie im Bann unser Geschichten waren garnicht mitbekommen habe das es angefangen hat zu schütten. „Oh man, da bin ich durchnässt bis ich auch nur die paar Meter zuhause bin", sagte Peter entrüstet. „Soll ich dich mitnehmen?", fragte ich und deutete auf mein Auto vor dem Laden. „Das ist deiner?" Er kam aus dem Staunen garnicht mehr raus. „Ja, mein Dad hat ihn mir zum bestandenen Führerschein gekauft", sagte ich etwas stolz. „Wow, bist du reich oder so?", fragte er mich, immer noch unglaubwürdig das dies mein Auto sei. „Ähm... er hatte im Lotto gewonnen?", sagte ich und versuchte mich rauszureden vom „reich sein" was ich ja eigentlich bin, naja meine Eltern, bzw mein Dad. Wir stiegen zusammen in mein Auto und er zeigte mir den Weg zu sich nachhause. „Hier ist es", antwortete er und zeigte auf ein Mehrfamilienhaus. Ich parkte vor seiner Haustür und er öffnete die Tür. „Danke fürs mitnehmen",bedanke er sich und stieg aus. „Kein Problem, bis morgen." „Bis morgen." Er schloss die Autotür und rannte zu seiner Hautür da es immer noch schüttete. Er schloss sie auf und verschwand hinter ihr. Plötzlich vibrierte mein Handy. Ich wurde angerufen. Es war Happy. Ich ging ran: „Hey Happy, was gibts?" „Deine Eltern wollten nur mal wissen ob alles okay bei dir ist." „Ja ist es, aber ich bin kein kleines Kind mehr Happy, Sie müssen mich nicht immer anrufen, wenn meine Eltern mal etwas länger weg sind. Ich pass schon auf mich auf", sagte ich mich einem Lachen. „Du weißt ich werde es trotzdem tun." „Okay, bis dann Happy." „Bis dann Emilia." Ich legte auf und steckte mein Handy zurück in meine Tasche. Ich zündete den Motor und fuhr los. Zuhause angekommen war es mittlerweile 19 Uhr, also stellte ich meine Tasche in mein Zimmer, ging runter ins Wohnzimmer und machte den Fernseher an mit den heutigen Nachrichten. „Auch heute vereitelte Spiderman wieder einen Banküberfall! Doch die große Frage bleibt immernoch: Wer oder was ist SpiderMan?" Ich kenne zwar alle Avengers, aber bei Spiderman habe ich keine Ahnung wer das ist, bzw wer das könnte. Ich lieb die Nachrichten laufen, während ich mich oben in meinem Zimmer kurz meine Sportklamotten anzog. Ich lief wieder runter, schaltete den Fernseher aus und schnappte mir noch mein Handy mit Kopfhörern. Diese Steckte ich mir in die Ohren und ging aus der Tür. Ich dehnte mich kurz in der Einfahrt und fing dann an los zu laufen. Ich lief in einen Park, nicht weit von hier, und machte wie immer meine Runden durch den Park. Ich lief am Anfang immer durch eine Allee, dann an einem See vorbei und als letztes immer durch ein kleines Waldstückchen. Als ich wieder zuhause ankam ging ich erstmal duschen und legte mich dann mit einer Jogginghose, einem Tshirt und einem Turban auf den Kopf in mein Bett. Ich schaltete meinen Fernseher an und schaute noch einen Film bevor ich schlafen ging. Gegen 23 Uhr  hörte ich unten die Haustür fallen. Ich öffnete meine Augen und hörte wie sich meine Eltern über irgendwas stritten. Kurz danach ging meine Zimmertür auf und mein Dad kam herein. „Hey Mäuschen, ich's Olle dir nochmal gute Nacht wünschen", sagte er während er sich auf meine Bettkante setzte. „Hey Dad, über was habt ihr da euch eben gestritten?" „Ach das war nichts, nur eine Meinungsverschiedenheit." „Mhm okay." „Hey Schlaf aber erstmal, immerhin wirst du morgen 18 Jahre alt meine kleine", sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn „Nacht Mäuschen." „Nacht Dad." Stimmt, morgen werde ich 18...

Tony Stark ist mein VaterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt