Afton Family | FF

Kapitel 9

Michaels P.O.V.

"Hey, Elizabeth! Warte!", rief ich.

Ich lief ihr hinterher, doch vergeblich. Da machte ich mir jetzt nicht die Mühe. Soll mein Vater das selbst regeln. Ist schließlich nicht meine Aufgabe.

Gerade schlief ich auf der Couch, da hörte ich meinen Vater : "MICHAEL?!"

Er musste mich schon mehrmals angesprochen haben.

Überrascht vom plötzlichen Wecken schrie ich : "Was denn jetzt?!"

"Hast du mich gerade angeschrien?", kam es eiskalt von meinem Vater.

Langsam stand ich auf.

"T- tut mir leid.", stammelte ich unsicher.

Er ging in Richtung der Küche. Wohl Glück gehabt... Nun ging ich in mein Zimmer, dich kurz darauf kam Dad herein.

"Ich werde dem jetzt ein Ende bereiten.", sagte er.

Ich drehte mich um und sah, wie er mit dem Messer ausholte.

~~~~~~

Meine Erinnerung tauchte zurück in die Vergangenheit...

Ich erinnerte mich, wie ich mit meinem Vater gespielt hatte, als ich noch ganz klein war. Dort sagte ich damals meine ersten Worte.

"Daw- Dwada.", stammelte ich unsicher.

"Clara, Terrance!", rief mein Vater, "Mikey spricht!"

Naja, in etwa...

"DWADA!"

Dad nahm mich in den Arm.

"Ich habe dich lieb, Mikey.", flüsterte er mir ins Ohr.

"Iwch hab dwich auch lwieb."

Überglücklich sah er mich an.

Meine Gedanken schwiefen zu der Zeit, als Elizabeth geboren wurde. Dad verbrachte immer weniger Zeit mit mir, aber ich und Elizabeth standen uns sehr nahe. Als ich ihre ersten Worte hörte, strahlte ich förmlich übers ganze Gesicht.

"Mwikey..."

Als Terrance zu viel gelitten hatte, verließ er diese Welt.

In seinem Abschiedsbrief stand :

"Liebe Familie,
es tut mir leid, dass ich gehen musste, aber es war zu viel. Michael, bewahre meine Foxy Maske auf, denn sie gehört nun dir. Ich liebe euch. Euch alle. Macht euch keine Vorwürfe und erinnert euch immer mit einem Lächeln im Gesicht an mich zurück. Ihr solltet nicht traurig sein, weil es vorbei ist, sondern lächeln, weil es passiert ist..."

Doch als Chris geboren wurde, war plötzlich alles anders...

"Ich bin beschäftigt, Mike!"
"Nicht jetzt!"

Das waren Sätze, die ich täglich von meinem Vater hörte. Als ich ihm sagte, dass ich ihn liebte, waren seine Antworten darauf meistens :

"Jaja..."
"Wie auch immer."
"Ist mir egal."

Das war nun immer so, er begann, mich immer öfter zu schlagen. Ich hatte in seiner Nähe ein unwohles Gefühl, ich hatte...Angst vor ihm.

Er meinte immer ironisch, dass ich doch ins Baseball Team soll, da ich ja schon vertraut mit Baseball Schlägern wäre. Naja, wo er Recht hat, hat er Recht.

Wenn ich mich nicht benahm, durfte ich manchmal sogar aussuchen, ob ich mit dem Baseball Schläger geschlagen wurde oder dem Keller eingeschlossen wurde. Wow.

"Dad?", fragte ich eines schönen Tages.

"Was willst du?!", zischte er sichtlich genervt.

"Liebst du mich eigentlich?"

Ich vernahm ein höhnendes Lachen.

"Pff! Als ob!", meinte er lachend, "Ich würde dich nicht einmal über meine Leiche lieben! Lieber sterbe ich!"

Ich werde Geduld haben, dachte ich. Irgendwann werde ich noch ein 'Ich liebe dich' hören.

Irgendwann...

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Wer will wissen wie es weiter geht? UwU