Kapitel 13

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Irgendwas ist falsch hiermit. Achtung dümmer Humor.

Michael P.O.V.

"Silvia ist echt unglaublich!", meinte ich.

Terrance sah mich mit einem Blick an, der mir sagte, dass er wusste, was ich meinte. Dafür konnte ich aber nix.

"Ich merke schon!", sagte er nach einer Weile.

"Warum bist du eigentlich hier?"

"Ich habe meinen Bruder über viele Jahre nicht gesehen, darf ich mich ein bisschen Zeit mit ihm verbringen?", fragte er und lachte, "Außerdem wollte ich dir das Fliegen beibringen."

"Stimmt ja.", erinnerte ich mich und lachte.

"Sieh Mal, es ist ganz einfach. Eigentlich musst du nur mit den Flügeln schlagen. Wie ein Schmetterling. Versuch es einfach Mal."

"Bist du verrückt, Terrance?! Was, wenn ich hinunterfalle?"

"Erstens, ich bin da."

"Das beruhigt mich aber.", erklärte ich ironisch.

"Und zweitens,", ergänzte er, "kannst du gar nicht hinunterfallen. Du kannst erst hinunter, wenn es Sonntag ist."

Ich hörte aufmerksam zu.

"Uhm, okay. Ich versuche es Mal."

Ich hob meine Flügel. Zuerst schlug ich etwas unbeholfen mit den Flügeln, blieb aber über der Plattform.

"Hey, das klappt ja total gut!", meinte Terrance.

Ich landete halb fallend wieder und ließ meine Flügel runter.

"Das war ja total anstrengend!", meckerte ich.

"Du hast ja auch noch kaum Übung! Das wird schon, vertrau mir."

"Ich bleibe sowieso lieber beim Laufen.", bemerkte ich noch.

Ein Junge landete plötzlich neben Terrance und flüsterte ihm etwas ins Ohr.

"Was?!", rief Terrance geschockt und flog ohne ein weiteres Wort los.

"Was ist los?", fragte ich.

"Das kann ich dir leider nicht sagen. Ich bin übrigens Evan.", meinte der Junge.

"Uhm, hi, ich bin-"

"Michael.", beendete er meine Vorstellung.

"J- ja. Woher weißt du das?"

"Naja, ich bin Terrance' bester Freund, er hat oft von dir erzählt.", erklärte er mir, "ich muss jetzt auch weg."

"Ja, bye.", verabschiedete ich mich noch, bevor er wegflog.

Jetzt war ich schon wieder allein. Wie ist das eigentlich mit dem Essen, fragte ich mich. Ich hatte Hunger. Ich schaute in die Richtung, der Häuser. In welches sollte ich bei Fragen nochmal hingehen? Ich nahm die Karte in die Hand.

"Das Linke also...", murmelte ich.

Nun steckte ich die Karte weg. Eigentlich sollte ich jemanden um Hilfe fragen. Aber wen? Zum nächsten Haus fliegen und fragen? Weit ist das nicht... Ich schätzte die Entfernung auf 15 Meter.

"Schaffbar!", sagte ich laut zu mir selbst, hob zum Sprung auf und versuchte das nachzumachen, was Terrance mir erklärt hatte.

Nach ungefähr 5 Metern stürzte ich gnadenlos in die Tiefe.

"Scheiße!", rief ich so laut, dass es wohl auch der Teufel in der Hölle hören könnte.

Ich fiel und hatte panische Angst. Dann schloss ich die Augen. Ich fiel nicht mehr weiter. Langsam öffnete ich meine Augen wieder. Ein sachtes Lachen ertönte.

"Du solltest echt aufpassen!", meinte eine mir bekannte Stimme zu mir.

"Silvia?!"

"Du solltest wenigstens versuchen zu fliegen, wenn du fällst.", meinte sie und lachte.

Plötzlich herrschte Stille.

"He, du musst mir schon etwas helfen, du bist echt schwer."

"O- oh. Richtig. Tut mir leid!", meinte ich peinlich berührt.

Ich versuchte etwas mit den Flügeln zu schlagen. Silvia setzte mich auf einer großen Plattform ab.

"Wo sind wir?", fragte ich.

"Das ist quasi ein Park. Nur ohne Gras. Und ohne Bäume. Tiere gibt es hier auch nicht. Aber Bänke zum Sitzen."

"Aha."

"Hier halten wir uns meistens auf. Hier gibt es auch eine Kantine. Du musst Hunger haben. Oder auch nicht. Weiß ich doch nicht. Aber wenn, dann hol dir was. Sei nicht schüchtern.", murmelte sie halblaut.

"Uhm... Okay?"

"Ich muss los, see you later alligator."

"B- bye!", verabschiedete ich mich, bevor sie losflog.

Ich fasste zusammen : Ich konnte weder zu mir ins Haus, noch konnte Terrance mich finden, noch würde ich irgendwie klarkommen. Aber das Wichtigste zuerst. Ich hatte verdammt nochmal Hunger. Wo ist diese Kantine?

Afton Family | FFWhere stories live. Discover now