Afton Family | FF

Kapitel 14

Hey Leute, ich war richtig motiviert, also gönnt euch noch ein Kapitel, dafür, dass solange nichts kam UwU

Michael P.O.V.

Boah, habe ich Hunger.

"Bin ich einfach blind, oder warum sehe ich diese verdammte Kantine nicht?!", beschwerte ich mich.

"Weil sie dort hinten, hinter der Ecke ist."

Als ich die Stimme hörte, drehte ich mich um.

"Uhm...", begann ich, "Hey?"

Das Mädchen besaß einen dunklen Hautton und ihre schwarzen Haare waren kurz geschnitten. Ihr Blick sah emotionlos aus. Ihre Flügel hingen in ihren Hoodie. Normerweise waren in der Kleidung kleine Löcher für die Flügel.

"Ja, hey. Wie gesagt, die Kantine ist um die Ecke."

"Danke!", bedankte ich mich.

Ich lief in die angegebene Richtung. Als ich um die Ecke kam, sah ich noch mehr Leute als ich zählen konnte. Einige standen in der Schlange und andere aßen zusammen. Es wurde sogar schon langsam dunkel. Ich schüttelte den Kopf und stellte mich hinten in die Schlange. Nach ungefähr zehn Minuten war ich vorne an der Reihe.

"Was möchtest du haben?", fragte mich ein älterer Mann hinter der Theke.

"U- uhm..."

Leider war ich etwas schüchtern.

"Ich nehme... Kartoffel-Püree und Fischstäbchen."

Erst jetzt bemerkte ich auch, dass ich hier kaum Erwachsene sah. Eigentlich gar keine. Ich würde Terrance später fragen. Dankbar nahm ich den Teller mit dem Essen und setzte mich an einen kleinen Tisch. Ich aß ziemlich schnell auf, brachte meinen Teller weg und dachte nach. Wo sollte ich jetzt hin? Wie sollte ich Terrance finden? Ich konnte es vermutlich nicht schaffen, alleine zurück zu meinem kleinen Haus zu fliegen. Bei der Vorstellung des Versuchs verschluckte ich mich beinahe an meiner eigenen Schlucke. Vielleicht war das Mädchen von vorhin noch da. Ich könnte sie fragen. Wenn ich es schaffe würde. Auch wenn ich meistens nicht so wirkte, war ich eigentlich ziemlich schüchtern.

So, wo ist dieses Mädchen, fragte ich mich. Ich ging an die Stelle zurück, an der ich sie gesehen habe und tatsächlich stand sie immer noch da.

"Uhm, eh-, also-, hey."

"Brauchst du was?", fragte sie, ohne ihren Blick von dem Buch abzuwenden, dass sie zu lesen schien.

"Also... Ich bin Michael... Und ziemlich neu hier. Das mit dem Fliegen bekomme ich noch nicht so ganz hin und ich wollte dich fragen, ob du mir vielleicht helfen könntest."

"Tut mir leid, das kann ich nicht."

"Aber warum denn?"

"Ein Wort. Teufel.", sagte sie.

"Aber was hat das damit zu tun?"

"Mein Flügel.", meinte sie nur.

"Oh... Ich verstehe."

"Uff, warte kurz."

Was hatte sie vor?

"Hey, Mina, komm mal kurz her, bitte.", rief sie.

Ein anderes Mädchen, dass so ähnlich aussah wie dieses hier, kam auf uns zu.

"Hilf diesem Jungen mal, er kann noch nicht richtig fliegen.", sagte das Mädchen zu Mina.

"In Ordnung! Wo musst du hin?", wendete sie sich an mich.

"Dorthin.", meinte ich und deutete auf mein Häuschen.

Sie nahm meine Hand und schwuppdiwupps waren wir auch schon da.

"Dankeschön!", sagte ich, "Ich bin Michael."

"Mina.", stellte sie sich vor.

"Darf ich dich etwas fragen?"

"Hast du gerade.", sagte sie und lachte, "Ja, kannst du."

"Wieso sehe ich hier kaum einen Erwachsenen?"

"Hier halten sich die Leute zwischen zwölf und 18 auf."

"Achso, danke!"

"Wir sehen uns bestimmt wieder.", meinte sie, bevor losflog.

Terrance landete beinahe zeitgleich vor mir.

"Wo warst du?! Ich habe mir echt Sorgen gemacht!", schimpfte er.

"Tut mir leid, Terrance. Ich hatte Hunger, dann bin ich runtergefallen, Silvia hat mich aufgefangen, das war peinlich, dann hat sie mich dort beim Aufenthaltsbereich abgesetzt und... Jetzt bin ich hier."

"Schön und gut, alles. Aber wir haben größere Probleme."

Er lief in mein Haus und ich folgte ihm. Ich setzte mich auf meine Couch. Terrance stand mit dem Rücken zu mir.

"Probleme? Was meinst du?"

"Einige Teufel wollen wieder in den Himmel."

"Ist das ein Problem?", fragte ich unsicher.

"Verstehst du nicht? Sie versuchen hier hochzukommen!"

"Terrance!"

"Und es ist MEINE Aufgabe das zu verhindern!"

"TERRANCE!"

"WAS?!"

"Einer deiner Flügel ist schwarz!"