27. Gegenplan

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Ich habe Angst...!

Sehr große Angst...!

Jungkook schaut mich besorgt an. „ Alles gut?" Fragt er mich in Gedanken. „ Ja alles Bestens! Wir werden ja nur von der Vampir Regierung angegriffen. Und das in gerade mal ein paar Stunden..!" Meine ich ironisch zurück. Ein trauriges lächeln huscht über seine Lippen. „Wir schaffen das." Flüstert seine Stimme in meinem Kopf und er umarmt mich fest. „ Es wäre besser, wenn Yuna und ich direkt aufbrechen. Wenn die Ältesten wirklich schon morgen angreifen, dürfen wir keine Zeit verlieren." Spricht Hoseok mit fester Stimme. Alle nicken. „Nehmt die Kinder mit." „ Machen wir Jin. Keine Sorge." Yuna umarmt ihren Freund und eine Träne rollt ihr über die Wange. „ Wieso muss das alles passieren?" Flüster ich und drücke die Hand von Jungkook fester, die ich halte. „ Nur weil wir uns in Vampire verliebt haben. So ne Scheiße." Lacht Kay gequelt. „ Yuna, Hoseok..." Beginnt Namjoon und wieder richten sich alle Blicke auf die drei. „ Packt eure Sachen. Spätestens in einer Viertelstunde brecht ihr auf. Kay, auch Jisung sollte das nötigste mitbringen. In zehn Minuten treffen wir uns alle wieder hier." Hoseok, Yuna und Kay nicken und verschwinden mit Jisung und Hyunjin in ihren Zimmern. „ Wir anderen..." Spricht Namjoon weiter. „ ... müssen uns auf den Kampf vorbereiten." Wir nicken und lösen uns auf. Jeder in eine andere Richtung. „ Komm Emy." Jungkook nimmt meine Hand. „ Wohin gehen wir?" Frage ich verwirrt. „ Ich werde dich auf den Kampf vorbereiten. Das letzte was ich will ist, dass ich dich auch noch verliere." Auch wenn mir gerade gar nicht zum Lächeln zu mute ist, kann ich nicht anders, als glücklich über diese Worte zu sein. Im Hof angekommen betreten wir die große Wiese. „ Kannst du dich verteidigen?" „ Naja ich habe mal einen Selbstverteidigung Kurs gemacht, aber..." Plötzlich schnellt seine Faust nach vorne, direkt auf meine Nase zu. Kurz vor ihr stoppt er, aber ich falle vor Schreck trotzdem auf den Boden. Verdutzt schaue ich zu ihm hoch. Jungkook seufzt und schüttelt den Kopf. „ Du musst noch viel lernen, kleines." Beleidigt rappel ich mich auf, klopfe den dreck von meiner Jeans und Trete ihm gegen's Schienbein. „ Aua..! Beim Angriff sind wir doch noch gar nicht." lacht er und reibt sich das Bein. „ Pah." Mache ich, muss aber trotzdem schmunzeln. „ Also.." beginnt er wieder und ich höre, wie ein Schüler, aufmerksam zu. „ Wenn ich dich mit der Faust angreife,..." Er macht es langsam vor und verharrt wieder direkt vor meiner Nase. „ .... was machst du dann?" „ Weg laufen?" Grinse ich und er schüttelt den Kopf. „ jetzt bleib doch mal ernst, Emy. Mit der Einstellung, bist du morgen nach den ersten drei Sekunden tot." Sofort lasse ich die Schultern sinken. „du hast Recht. Entschuldige." Behutsam streicht Jungkook mir eine braune Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelt sanft. „ Also, was muss ich tun?" Frage ich motiviert. „ Pass auf. Ich erkläre es dir."

Eine Stunde Später stehen Jungkook und ich uns gegenüber. Er grinst gefährlich und ich trete mit dem rechten Fuß zurück und strecke die Fäuste auf Brusthöhe, bereit zu Kämpfen. Jungkook setzt sich in Bewegung und läuft auf mich zu. Mit Leichtigkeit kann ich seinem rechten Haken ausweichen und klatsche ihm gegen das reche Ohr. Jungkook taumelt zur Seite und hält sich erstaunt die Seite.

Die empfindlichsten Stellen bei Vampiren sind die Ohren, Nase und natürlich zwischen den Beinen. Nase und Ohren sind deshalb so empfindlich, weil sie einer der stärksten Sinne an unserem Körper sind. Unser Trommelfell und der Nasen Rücken können leicht beschädigt werden. Also merk dir das!"

Hat mein Freund zu mir gesagt und ich habe mir jedes einzelne seiner Wörter in meinen Schädel eingeprägt. „ Gut." Lacht Jungkook erstaunt und dreht sich, mit einem gefährlichen lächeln im Gesicht, wieder zu mir.

 Blitz schnell dreht er sich zur Seite und will mich gegen den Oberschenkel treten, aber in letzter Sekunde lasse ich mich auf den Boden fallen

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Blitz schnell dreht er sich zur Seite und will mich gegen den Oberschenkel treten, aber in letzter Sekunde lasse ich mich auf den Boden fallen. Ob das eine gute Idee war bezweifle ich jedoch gleich wieder, denn jetzt ist er über mir. Er grinst und will sich gerade auf mich fallen lassen, doch ich drehe mich zur Seite und er plumpst neben mich. So schnell ich kann springe ich auf und ihm einen geraden Tritt auf den Rücken geben, der ihm die Wirbelsäule brechen könnte, doch er springt auch auf und packt mein Bein mit beiden Händen. Immer weiter drückt er es nach oben, so das ich fast das Gleichgewicht verliere. Ich stoße mich, mit dem noch stehenden Bein, ab, strecke meine Arme in Richtung Boden und trete ihm gleichzeitig mit einem Bein gegen den Unterkiefer. Geschickt komme ich im Handstand auf und hüpfe zurück auf die Beine. Jungkook taumelt ein wenig zurück, hält sich aber aufrecht. Vorsichtig befühlt er seinen Kiefer und schaut wieder zu mir. „ Verdammt... ich wusste nicht, dass du so gelenkig bist." Ich muss lächeln. Ich muss zugeben, dass er selbst beim Kämpfen sexy aussieht. Auf einmal zuckt seine Faust vor und schlägt mir mit Wucht gegen den Rücken. Ein furchtbarer Schmerz durchzuckt mich, verschwindet aber fast sofort wieder. Jungkook hat nicht doll zugeschlagen, aber ich drohe trotzdem umzukippen. Erschrocken taumel ich nach hinten und falle fast um, aber Jungkook fängt mich behutsam auf. Sein Gesicht ist nur knapp über mir und er lächelt sanft. „ Lass uns für Schluss machen. Du hast mir gezeigt, dass du einiges von mir gelernt hast und bereit für morgen bist. Auch wenn du mich nicht besiegen konntest." Zum Schluss grinst er dreckig und ich funkel ihn an. Blitz schnell drehe ich mich aus seinen Armen, greife nach seinem Handgelenk und verdrehe seinen Arm in den Polizei griff.  Mit dem Knie, zur Hilfe, presse ich ihn zu Boden, so dass er sich nicht mehr bewegen kann. „ Von Wegen nicht besiegen können. Du hast verloren Kookie!" Lache ich und er lacht geschlagen mit. „ Okay, okay. Du hast gewonnen. Jetzt lass mich los. Die Position ist nicht gerade angenehm." Sofort gehe ich von ihm runter und er wischt sich den Dreck vom Hemd.  „ Du bist gut." Lächelt er mich an und meine Wangen röten sich leicht.  „ Komm. Wir sollten Schlafen. Morgen müssen wir fit sein, wenn wir nicht sterben wollen." Sofort werde ich aus meinem Glück gerissen und an unser Schicksal erinnert.

A human or more?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt