Doppeldate

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Hier die langersehnte Fortsetzung! Ich habe übrigens endlich ein Bild gefunden, das zeigt wie ich mir Julia vorstelle. Ich weiß jetzt aber nicht ob ich euch das Bild zeigen soll, da ihr euch Julia schon so lange selbst vorgestellt habt... Sagt mir was euch lieber ist^^

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Am Abend vor dem Date mit Alex bekam ich eine Nachricht von ihm, in der es hieß ich sollte mir was Warmes und Bequemes anziehen, das auch ruhig dreckig werden darf. Natürlich zerbrach ich mir gleich den Kopf darüber, wo er mich hinbringen wollte. Wie ich ihn kannte, würde es draußen sein. Voller Vorfreude auf den nächsten Tag schlief ich ein.

Am Morgen wurde ich schon sehr früh wach. Die Wohnung war noch immer leer, Tamzin und Karen würden erst Ende der Woche nach London zurückkehren. Es war sehr komisch für mich allein in London in dieser riesigen Wohnung zu sein. Die Leere betonte die Größe und ich kam mir plötzlich ganz klein vor, verloren. Ich freute mich schon auf die Rückkehr meiner Mitbewohnerinnen.

Um die Mittagszeit bekam ich eine SMS von Alex.

„Planänderung! Ich hole dich schon um sechs Uhr ab :)“

 

Das ließ mir zum Glück noch genug Zeit zum Vorbereiten und nach einem kurzen Mittagessen kümmerte ich mich auch gleich darum. Das schwierigste war wohl das Outfit. Ich war mir nicht sicher etwas zu haben (seitdem Louis mich neu eingekleidet hatte), dass allen Anforderungen, die Alex gestellt hatte, erfüllte. Nach einer Stunde entschied ich mich schließlich für eine dunkelblaue Skinny Jeans, ein Tanktop und einen grobmaschigen weinroten Pulli darüber. Dazu trug ich meine Dunkelblauen Chucks. Die Haare ließ ich in leichten Wellen über meine Schultern fallen und mein Gesicht schminkte ich dezent.

Punkt sechs klingelte es an der Tür. Grinsend schnappte ich mir meine Tasche und stürmte die Treppen hinunter. Auf einem großen schwarzen BMW-Motorrad erwartete mich Alex ebenfalls grinsend.

                „Hallo“, flüsterte ich verlegen und ging auf ihn zu. Alex begrüßte mich mit einem Handkuss und reichte mir Helm und eine dicke Jacke.

                „Ich dachte mir die brauchst du vielleicht, ihr Frauen zieht euch nie warm genug an“, sagte er lachend während er mir in die Jacke half.

                „Hey!“, rief ich gespielt empört, kuschelte mich aber glücklich in die viel zu große Jacke. Nachdem ich den Helm angezogen hatte half mir Alex aufs Motorrad und stieg selber darauf. Mit einem dröhnenden Geräusch startete er die Maschine und ich krallte mich fest an ihn als er Gas gab. Auf seinem Motorrad schlängelten wir uns, durch den Pendlerverkehr, aus der Stadt hinaus. Fahrtwind drang durch die winzigen Maschen meiner Jeans und ich fröstelte leicht. Die Stadt lag schon längst hinter uns und ich hatte keinen blassen Schimmer, wo Alex mich hinfuhr. Mittlerweile fing es auch an zu dämmern und die untergehende Sonne tauchte die ganze Landschaft in einen warmen Goldton. Die Landschaft um uns herum wurde immer kärger und bald darauf sah ich wo wir hinfuhren. Dünen. Und das hieß nur eines: das Meer!  

Sobald Alex den Motor ausgeschaltet hatte stieg ich eilig vom Motorrad und kletterte eine der Dünen hoch. Unter mir breitete sich ein wunderschöner Sandstrand aus. Alex kam lachend dazu und klopfte mir sanft auf den Helm.              

                „Willst du den etwa die ganze Zeit tragen?“, fragte er schmunzelnd. Ich errötete fürchterlich unter dem Helm und nahm ihn schnell ab. Alex half mir auch noch aus der Jacke und brachte beides zum Motorrad. Zurück kam er mit einem Picknickkorb und ein paar Decken. „Wollen wir?“, fragte er. Ich nickte und folgte ihm die Düne hinunter.

You've got that One ThingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt