𝐓𝐢𝐥𝐥 𝐭𝐡𝐞 𝐞𝐧𝐝 𝐨𝐟 𝐭𝐡𝐞 𝐥𝐢𝐧𝐞

663 20 4
                                    

3 Tage später wachte Bucky langsam auf und sah sich verwirrt im Zimmer um.
Er setzte sich auf und sah bereits einen der Pfleger ins Zimmer auf ihn zu kommen: ,,Gut geschlafen Mr. Barnes?" Er lächelte und ging um das Bett herum.
Bucky sah ihn verwirrt an: ,,Wie lange habe ich geschlafen?" Sein Blick folgte dem Pfleger und blieb dann an der Infusion hängen.
,,Fast 3 Tage." Antwortete er und entfernte den Schlauch der Infusion vom Zugang.
Schnell zog Bucky den Pullover herunter: ,,Was war da drin?" Fragte er sehr verwirrt.
,,Sie waren in einem Schockzustand und der Arzt hielt es für besser sie erstmal zu sedieren." Er ging kurz raus und kam mit Buckys Frühstück wieder.

,,Wird hier eigentlich irgendwas gemacht mit dem ich einverstanden bin?" Fragte der Winter Soldier etwas wütend und verschränkte die Arme. ,,Ich will nach Hause." Sagte er bockig und folgte wieder dem Pfleger mit den Augen der ihm gerade sein Essen hin stellte.
Der Pfleger ging garnicht darauf ein, weil er es für unsinnig hielt mit ihm zu diskutieren, schob daraufhin den Ärmel wieder hoch und zog den Zugang heraus.
,,Autsch." Erwiderte Bucky nur trocken und sah sich das Essen an.

,,Wieder Brei?" Bucky verzog das Gesicht und schloss den Deckel sofort wieder.
,,Ich hole was anderes." Erwiderte er und ging mit dem Essen davon, zwei Minuten später kam er wieder mit einem Teller mit einem Teller trockenem Toast, etwas Butter und Käse wieder und stellte es Bucky vor die Nase, dann ging er bevor Bucky sich wieder beschweren konnte.

Er würgte die trockenen Scheiben herunter, weil sein Bauch knurrte, da er ja bereits seit 3 Tagen nichts gegessen hatte.
Er stellte dann den Teller weg und zog sich um.
Bucky fragte sich wann Steve endlich kommen würde und ging zum Fenster.

Als die Tür sich öffnete wirbelte sein Kopf direkt herum.
Doch es war nicht Steve, es war Natasha.
,,Natasha, was machst du hier?" Verwirrt ging er auf sie zu.
,,Ja willst du heute hier raus oder hier bleiben?" Sie grinste und Bucky sah verwirrt aus aber packte sofort seine Sachen zusammen.
Natasha half ihm ein wenig seine Sachen zu ordnen.
,,Steve hat gesagt ich muss länger hier bleiben." Bucky war nochimmer verwirrt und presste den Zeichenblock in den Rucksack.

,,Ich habe Kontakte, das ist kein Ort für dich, auch wenn Steve das meint." Sie gab ihm noch sein Buch vom Nachttisch und ging dann mit ihm zur Tür raus.
,,Danke." Sagte der ehemalige Hydra Agent und schmunzelte während er seinen Rucksack aufsetzte.
,,Kein Problem, jetzt müssen wir nur Steve davon abhalten nicht durchzudrehen." Sie sagte es ein wenig spöttisch, forderte einen Arzt auf die Tür der Station zu öffnen und lief mit Bucky raus zum Auto.
,,Ist er eigentlich wütend auf mich?" Frsgte er etwas vorsichtig und packte alles in den Kofferraum.
,,Nein, nicht wütend, ich denke eher enttäuscht und ratlos." Sie stieg ein und startete den Motor, er setzte sich auf den Beifahrersitz und Nat fuhr los.
,,Ich wollte nicht, dass der Mann stirbt." Bucky sah nachdenklich aus dem Fenster.

,,Das wissen wir alle, das weiß auch Steve. Er hat das hier auch nur zu deinem eigenen Schutz gemacht." Natasha blickte kurz zu ihm und dann wieder auf die Straße.
,,Verstehe." Bucky nickte kurz und blieb dann für den Rest der Fahrt still.
Natasha fuhr in die Einfahrt der Avengers Basis und Steve stand schon draußen mit verschränkten Armen, Bucky schluckte schwer.
Sie parkte und stieg dann mit Bucky zusammen aus.

,,Sagmal wie kannst du ihn einfach da raus holen, du weißt, dass er dann vor Gericht und in den Knast kommt?" Steve sah Natasha wütend an.
,,Du kannst ihn da aber nicht einsperren, er gehört da nicht hin." Sie übergab Bucky eine Tasche mit Lebensmitteln und schickte ihn schonmal los es hoch zu tragen.
,,Du hast keine Ahnung und nicht die berechtigung ihn einfach mitzunehmen, er-" Natasha unterbrach ihn: ,,Genauso wenig wie du, ich glaube du vergisst, dass er alt genug ist und selbst entscheiden kann." Sie setzte ihren Zeigefinger auf Steves Brust und verengte die Augen.

,,Hast du schonmal gesehen wie er aussieht? Hast du seine Verletzungen gesehen die er sich selbst zugefügt hat? Er hat keine Kontrolle über sein Leben und benötigt Hilfe, versteh das doch. Er tötet und verletzt Menschen."
Er schüttelte nur enttäuscht den Kopf und sah ihr Tief in die Augen.
,,Er hat eine Krise, lass ihm Zeit, er wurde jahrelang von Hydra misshandelt, unterdrückt und gefoltert. Und das während du im Eis geschlafen hast. Versuch wenigstens ihn zu verstehen!" Sie sah ihn wütend an und ging dann Bucky nach.
Steve schnaufte und ging dann den anderen Weg rein, er zog sich um und ging in den Trainingsraum wo er anfing seine Wut an einem Box Sack rauszulassen.

Bucky hatte inzwischen angefangen die Lebensmittel in den Kühlschrank und in die Schränke zu räumen, daraufhin kam Natasha rein: ,,Hey danke." Sie schmunzelte und er schmunzelte zurück.
,,Ist Steve jetzt wegen mir wütend auf dich?" Er lehnte sich an den Kühlschrank und sah sie traurig an.
,,Nein Bucky, er muss nur erstmal selbst mit der Situation klar kommen. Lass ihm Zeit..... und er hat mir von deinen Narben erzählt, willst du drüber reden?" Sie ging zu ihm und machte Kakao für beide.
,,Nein, aber danke. Ist meine Angelegenheit." Er beobachtete sie dabei.
,,Nagut, aber wenn du reden willst, ich bin immer da." Sie drückte ihm einen Kakao in die Hand.
,,Danke Natasha, das bedeutet mir viel." Er nippte am Kakao, nahm ein Buttermesser aus der Schublade und setzte sich auf die Couch, das Messer legte er in greifbare nähe für Natasha auf das Bett.
,,Natürlich, ich bin auch die einzige hier in der Basis, die weiß was du durchgemacht hast. Okay außer Wanda vielleicht."
Er nickte nur und setzte sich im Schneidersitz hin, während er den Fernseher anmachte.

Die rothaarige sah ihn an: ,,Darf ich dir die Haare flechten?" Sie nippte an ihrem Kakao. Verwirrt sah sie dann auf das Buttermesser aber fragte nicht nach.
,,Was?" Er sah sie verwirrt an.
,,Komm, dreh dich um, Bucky." Sie lachte und holte zwei Haargummis und eine Haarbürste.
Er stellte seinen Kakao ab und drehte sich mit dem Rücken zu ihr, damit sie seine Haare gut flechten konnte.
Sie fing an seine Haare zu bürsten, was er sehr genoss und die Augen schloss.
Dann fing sie an, seine Haare an der Kopfhaut zu flechten.
,,Aua." Quängelte er als sie an den Haare zog.
,,Wer schön sein will muss leiden, drama queen." Sie lachte und machte so lange weiter bis sie ihm Braids geflochten hatte.
Er sah sich im Spiegel an und grinste: ,,Danke"

Second Chance || Bucky Barnes FF GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt