𝐑𝐮𝐧

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,,Waffe zu mir und Hände hinter den Kopf, alle drei." Befahl Agent Woo und schickte drei Leute vor.
Bucky wich sofort in die nächste Ecke zurück und kugelte sich zusammen.
,,Bitte fassen Sie ihn nicht an, bitte. Er tut niemanden was, er hat nur Angst." Natasha kniete sich auf den Boden und machte die Hände wie befohlen hinter den Kopf, Steve tat das kurz darauf ebenso.
Agent Woo musterte sie und sah dann zu Bucky: ,,Hmm nagut, solange er dort in der Ecke bleibt, aber nur unter der Bedingung, dass Sie auch kooperieren."
Nat nickte langsam und stand auf, als der Agent ihr die Handschellen angelegt hatte.

Bucky sprang auf und lief hinter ihnen her, Woo stoppte ihn: ,,Nein, sie bleiben hier drin."
Bucky sah ihn verdutzt an: ,,Nein bitte, ich dreh hier unten durch. Die tun mir weh." Das letzte quängelte er eher und klammerte sich an Woo fest.
,,Lassen sie mich los und fragen sie ihre Ärztin nach mehr Medikamenten oder so."

Bucky ließ ihn los und wich zurück, ein Pfleger schloss daraufhin die Tür und sie ließen ihn wieder dort unten alleine.
Steve und Natasha wurde abgeführt und in seperaten Autos zu Shield gefahren.
Im Verhörraum überschlug Natasha die Beine und starrte Woo an: ,,Warum sitzen wir jetzt hier?"

,,Sie haben eine Ärztin mit einer Waffe bedroht um ihren psychisch kranken Freund aus dem Krankenhaus zu befreien. Ich denke wir haben ziemlich viel zu besprechen Miss Romanoff."
Woo schlug seine Akte zu und lehnte sich vor.
,,Die tun ihm weh! Er bringt sich um wenn er da bleiben muss." Sie murrte und schlug auf den Tisch.

,,Nein wird er nicht, er wird ja behandelt. Lassen sie ihm Zeit. Trotzdem bekommt er ein Besuchsverbot von ihnen und sie werden eine hohe Summe zahlen müssen. Heute lasse ich sie nochmal laufen, aber beim nächsten mal sorge ich dafür, dass Sie in das Raft kommen." Woo sah sie an und stand dann auf: ,,Sie dürfen jetzt gehen."

Nat stand auf und stellte den Stuhl wieder an den Tisch, mit wehenden Haaren verließ Sie vor Woo den Verhörraum und ging im Eingangsbereich zu Steve: ,,Und wir lassen ihn jetzt da?" Er lief neben ihr her und auf das Ende des Eingangs zu.
,,Ich muss wohl ein paar Freunde von mir anrufen, ich habe dann mit der Befreiung nichts zu tun." Sie grinste ihn an und stieg ins Taxi.
Steve seufzte und setzte sich dann ebenfalls neben sie.

,,Wie geht es Ihnen damit, dass sie ihre Freunde heute wieder gesehen haben?"
Dr. Raynor saß hinter ihrem Schreibtisch und sah Bucky an, der nur die Schultern zuckte und an seiner Hose herum kratzte.
,,James, ich weiß Sie sind extrem aufgewühlt. Aber wenn Sie nicht reden kann ich nicht helfen." Sie legte ihren Kulli wieder in die Schublade und musterte ihn.
,,Wann darf ich wieder nach hause?" Er sah hoch und versuchte ihr aber nicht in die Augen zu sehen.
,,Ich und die anderen Ärzte haben etwa 3-4 Monate vorgesehen." Raynor lehnte sich wieder zurück.

,,M-Monate? Ich will aber ihre Hilfe nicht." Er sah entsetzt aus und krallte sich in sein Bein.
,,James, Sie brauchen aber hilfe und das müssen Sie einsehen. Bei Ihnen ist in den letzten Monaten irgendwas passiert was mir sorge bereitet. Wir behalten Sie nicht hier um Ihnen zu schaden, wir wollen Sie schützen.Vor sich selbst." Sie schmunzelte leicht.
Bucky schüttelte nur den Kopf: ,,Nein, nein ich will nicht hier bleiben. Ich tue anderen und mir nichts-, ich will nur nach hause...."

,,Das liegt nicht in Ihrer Hand das zu entscheiden, James." Sie schrieb auf ihren Block: ,,Sie dürfen jetzt wieder hier oben auf Station bleiben. Bitte benehmen Sie sich, ich will Sie nicht nochmal runter schicken müssen, okay?Und morgen kommt jemand wegen ihrer Nase, das sieht ja grausig aus."
Bucky schluckte und nickte dann, daraufhin stand er auf, schob den Stuhl ran und und verlies das Büro mit dem Pfleger, der in der Ecke saß.

Der Pfleger brachte ihn auf sein Zimmer und schüttelte sein Kissen auf: ,,Ich hab gesehen wie Sie behandelt wurden, ich finde es auch nicht in Ordnung. Also bitte verhalten Sie sich unauffällig die nächsten Monate, das war noch nicht das schlimmste was Ihnen hier passieren kann, okay? Vertrauen Sie mir."
,,Aber ich habe doch nichts gemacht...." Bucky setzte sich aufs Bett.
,,Das haben die meisten hier nicht." Er legte ihm eine Blutdruckmanschette an: ,,Ich habe hier schon sehr viele Sachen erlebt die wirklich grausam sind, Ihre Therapeutin ist noch die gnädigste von allen hier, missbrauchen Sie nicht ihr vertrauen."

Bucky starrte ihn nur an und sagte garnichts mehr.
,,Versuchen sie sich einfach so normal wie möglich zu verhalten, dann passieren auch keine schlimmen Dinge mehr." Bucky nickte und schmunzelte dann.
Der Pfleger nahm ihm die Manschette wieder ab, schrieb die Werte auf und verließ den Raum mit den Worten: ,,Hail Hydra."

Bucky wurde blass.

Second Chance || Bucky Barnes FF GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt