Second Chance || Bucky Barnes FF GERMAN

𝐏𝐮𝐧𝐤

Natasha, Wanda,Vision und Tony wurden ebenfalls aus dem Schlaf gerissen. Steve trampelte über den Flur und stürmte in Buckys Zimmer, es war stockduster und trotzdem hörte man ihn leise wimmern.
Als Steve den Lichtschalter betätigte sah er, dass Bucky ein Buttermesser umklammerte, welches in seinem Unterbauch steckte und immer mehr Blut heraus strömte.
,,Bucky was hast du gemacht?" Bellte Steve und setzte sich schnell aufs Bett und drückte die Hand um die Wunde herum.
,,I-Ich hatte einen schlechten Traum, als ich aufgewacht bin war es schon passiert...." Panisch sah er seinen Freund an.
Die anderen betraten schon den Raum.
Wanda legte geschockt die Hand auf den Mund.
Tony verschränkte nur die arme: ,,Ich hab euch gesagt, der macht nur Ärger."
Natasha verpasst ihm einen Schlag gegen den Arm.
,,Du schlägst wie ein Mädchen." Sie verdrehte nur die Augen und ging dann auch zu Bucky: ,,Komm leg dich hin." Sie sah ihn an und half ihm sich gerade hinzulegen.
Vision näherte sich dem Bett und zog das Messer heraus, Bucky schrie gequält auf.

Natasha sah Vision geschockt an; ,,Warum hast du das gemacht?" Sie presste ihre ganze Hand auf die Wunde.
,,Seht nur zu, er heilt ganz von selbst." Bucky atmete schwer.
Natasha nahm langsam die Hand von der Wunde und beobachtete wie die Wunde sich langsam schloss und nur eine kleine Narbe zurück blieb.
Verwirrt sahen alle sich an.

Bucky schien erschöpft, Wanda setzte sich neben ihn und schenkte ihm mit ihrer Magie einen schön Traum.
Er schloss die Augen.
Steve sah die Scarlett Witch an: ,,Was träumt er?" Sie nahm ihre Hand weg.
,,Frag ihn morgen früh selbst, Steve." Sie sprach mit ihrem Akzent und stand dann auf.
Alle gingen aus dem Raum außer Steve, er setze sich auf einen der Sessel der in der Ecke stand, worauf ein kleiner Plüschbär saß mit der Aufschrift: ,,Get well soon." Steve lächelte und nahm den Bären hoch.
Wanda hatte ihn für Bucky gekauft und Steve gebeten ihm den mit in die Klinik zu bringen.
Steve sah zu seinem schlafenden Freund.
,,Oh Bucky." Er stand auf und legte den Bären neben ihn aufs Kissen, dann verließ er den Raum und ging selbst schlafen.

Am morgen ging er in die Küche und sah Bucky schon am Tisch sitzen, er nagte an einem Brötchen und war vertieft in einen Roman.
,,Morgen." Sagte Steve und nahm sich eine Müsli Schüssel, die Cornflakes und Milch und setzte sich dann neben seinen Freund. Erst dann sah er, dass Buckys Haare gewellt waren, da er die Braids aufgemacht hatte.

Er atmete kurz durch und ging nochmal zu einem Schrank , er holte eine Packung heraus und legte sie Bucky dann vorsichtig vor das Buch.
Bucky legte das Buch zur Seite und das Brötchen zurück aufs Brettchen.
,,Was ist das?" Er sah zu Steve hoch und sah sehr verwirrt aus.
,,Das hat deine Therapeutin mir geben, sie möchte, dass du es nimmst. Es ist ein Medikament damit du nicht immer so niedergeschlagen bist." Er sah ihn hoffnungsvoll an.
,,Steve, warum redet MEINE Therapeutin mit DIR über soetwas? Seit wann hast du das Recht dich da einzumischen? Ich glaube ihr vergesst so langsam, dass ich ein erwachsener Mensch bin." Er donnerte die Medikamentenpackung in den Müll und ging aus der Küche, Steve rief ihm hinterher: ,,Es tut mir leid."

Bucky blieb stehen und sah kurz noch einmal zu ihm.
Dann rannte er die Treppe hoch.
Steve seufzte und begann zu essen.
Bucky hatte sich umgezogen und ging in den Trainingsraum, er fing ohne Handschuhe an auf den Boxsack einzuschlagen und schrie aus Frust und Wut.
Dann ging er zu Boden und kauerte sich in der Ecke zusammen, er schlang die Arme um die Beine und ließ den Kopf mit einem stöhnen zwischen die Knie sinken, er fühlte sich nicht verstanden und wusste nicht was er tun sollte.
Schlussendlich ging er in sein Zimmer und kramte sein Tagebuch heraus, er schlug es auf und fing an zu schreiben.
Er wollte keine Medikamente nehmen, allerdings wollte er Steve auch nicht enttäuschen. Mit Alkohol konnte er sich schließlich nicht betäuben.
Er legte das Buch zur Seite und ließ sich aufs Bett fallen, er winkelte die Beine an und starrte an die Decke.
Das besondere an Buckys Zimmer war, dass in der Decke Bilder zu sehen waren, die man auch nach belieben ändern konnte.
Er starrte auf das Bild eines Waldes, welches einen Fuchs und ein Reh zeigte.
Er stellte sich vor die Tiere würden sich bewegen, er schüttelte den Kopf, nur ein tagtraum.
Sofort sprang er auf die Füße und legte das Buch zurück in die Schublade und ging zu seinem Terminkalender.
Das meiste darauf war nur gekritzel, doch in jeder Woche stand ,,Dr.Raynor 12⁰⁰"
Bucky seufzte und zog seine Lederjacke und die Handschuhe an, dann ging er runter: ,,Steve ich bin fertig, fahren wir dann?"
Dieser sah um die Ecke: ,,Ja Bucky, setz dich schonmal ins Auto."
,,Ich kann auch einfach alleine fahren, ich habe kein Problem damit?"
Stumpf sagte Cap nur: ,,Nein." Und stand auf, er nahm sich die Schlüssel und ging mit Bucky zum Auto.
,,Warum genau musst du mich ständig dahin fahren?" Genervt sah er zu ihm rüber als er einstieg.
,,1. Ich kann dir nach der Sache nicht vertrauen. 2. Hat die Polizei momentan was dagegen wenn du alleine frei herum läufst und 3. Du hast keinen gültigen Führerschein."
,,Ach komm schon, ist das dein Ernst? Ich kann Auto fahren. Außerdem wie hättest du denn reagiert?" Genervt verschränkte er die Arme und sah Steve von der Seite an der sich auf die Straße konzentrierte.
,,Bei Hydra hat auch keiner kontrolliert ob du einen Führerschein hast. Ich habe das zu deinem Schutz getan, okay? Jetzt hör auf deswegen wütend zu sein." Er schüttelte nur den Kopf und hörte ein schnaufen neben sich.
,,Ich will danach zum Friseur, darf ich da alleine hin?" Er hob eine Augenbraue und rieb mit den Handschuhen über die Oberschenkel.
,,Mal sehen was Dr. Raynor sagt, dann sehen wir weiter." Steve fuhr auf den Parkplatz und drehte eine Runde, sodass er am Einganz stehen blieb.
,,Mach nichts dummes." Rief Steve ihm hinterher als sein Freund ohne ein weiteres Wort aus dem Auto stieg und die Tür zu knallte.
Er betrat das Gebäude und ging in den Raum wo bereits Dr. Raynor saß: ,,Hallo James, setzen Sie sich."