𝐓𝐡𝐚𝐭'𝐬 𝐧𝐨𝐭 𝐩𝐨𝐬𝐬𝐢𝐛𝐥𝐞

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Terry sah ihn an: ,,Haben die dich unter Drogen gesetzt?Nichtmal ich habe so starke Medikamente."
Bucky schüttelte den Kopf und legte sich hin, er zitterte nochimmer.
Terry stand auf und schlurfte zu ihm und setzte sich auf den Stuhl wo Raynor sonst immer saß; ,,Wo warst du wirklich?"
Bucky sagte nichts und drehte sich wieder weg: ,,Das geht dich nichts an."

,,Schon gut, schon gut. Is ja ok." Terry ging mit erhobenen händen zurück in sein Bett und holte eine Zeitschrift raus.
Bucky versuchte klare gedanken zu fassen und grübelte vor sich hin, bis ein Pfleger ihn wieder unterbrach und ihm einen Becher mit Tabletten unter die Nase hielt.
Bucky schüttelte den Kopf und drehte sich weg: ,,Ich nehme nichts, danke."
Aber der Pfleger hielt es ihm weiter hin: ,,Das war kein angebot, das steht auf ihrem Medikamenten Plan und das nicht als Bedarf. Es ist nichts schlimmes und hilft Ihnen. Also bitte ersparen sie uns wieder Probleme und nehmen sie die einfach."

Bucky winkte trotzdem ab: ,,Ich informiere ihre Therapeutin darüber. Überlegen sie es sich bitte noch." Er nahm den Becher wieder mit und kurz darauf kam eine Frau herein mit einem Tablett, sie stellte das Essen auf den Nachtschrank und ging dann wieder.
Bucky öffnete den Deckel und erblickte nur den Fisch und schob es direkt weg mit den Worten: ,,Auf keinen Fall."

Terry hatte seins bereits vorher verspeist und sah zu Bucky der seins weg geschoben hatte: ,,Ich rate dir wirklich das zu essen, du hast schon einen vermerk, dass du nicht isst. Wenn die das sehen, zwingen die dich noch dazu, ist nicht schön. Hab ich schon oft gesehen. Und die Medikamente solltest du auch nehmen, sonst bekommst du sie gespritzt und das haut dich noch mehr um. Versteck sie einfach unter deiner oberen Lippe und spül sie dann in der Toilette runter, mache ich auch immer."

Bucky schluckte und sah auf das essen, er wusste nichtmal warum er das nicht aß, sein Unterbewusstsein zwang ihn dazu, er hatte schrecklichen hunger, aber er konnte es nicht essen.
Er sah zu Terry: ,,Warum bin ich eigentlich hier?"
Terry sah ihn verwirrt an: ,,Du bist ein Straftäter, hast jemanden umgebracht, aber da du zu labil fürs Gefängnis bist, haben die dich hier reingesteckt um dich mit Medikamenten ruhig zu stellen. Als die dich den einen Tag sediert haben, habe ich gehört wie sie darüber geredet haben, dass bei dir eine paranoide Schizophrenie und vermutlich eine Essstörung diagnostiziert werden wird. Ist natürlich nur ein Vorwand damit die dich hier festhalten können für eine sehr sehr lange Zeit, wenn die das bei dir ,,diagnostizieren" zwingen die dich auf jeden Fall die Medikamente zu nehmen, und zu essen." Terry aß dabei seinen Joghurt weiter: ,,Glaubst du etwa wirklich ich hab nh Psychose? Mein Gott das haben die sich alles ausgedacht, ich hab das Miststück abgestochen weil sie mich mit meinem besten Freund betrogen hat. Dann haben die beiden mich zusammen einweisen lassen, weil ich komme hier eh nicht raus, im Knast schon."

Bucky sah ihn an und dann auf das Essen, er nahm die Plastikgabel und versuchte das essen herunter zu würgen.
Dabei würgte er ein paar mal und sah dann Raynor auf ihn zu kommen mit einem Pfleger im Schlepptau: ,,Ich hab gehört, dass sie ihre Medikamente nicht nehmen wollen." Sie setzte sich auf sein Bettende und er zog die Füße ran.
,,Sie müssen die nehmen, das wissen sie doch, oder?"
Bucky nickte langsam und legte die Gabel bei seite.
,,Gut, dann haben wir das ja geklärt." Sie hielt ihm den Becher hin und er nahm ihn in die Hand und schüttete sie in seinen mund
Mit der Zunge versuchte er sie heimlich unter seine Oberlippe zu schieben und gab ihr den Becher wieder.
,,Gut, danke. Mund auf bitte." Verdutzt machte er das - ,,Zunge hoch, zunge runter und zur seite" Sie nickte und ging dann mit dem Pfleger hinaus und Bucky spuckte sie in seine Handfläche um dann ins Bad zu laufen und sie dort herunter zu spülen.

Terry grinste als er wieder kam: ,,Du lernst schnell."
Bucky zuckte nur die Schultern und setzte sich wieder aufs Bett: ,,Ich hab trotzdem Angst vor den Konsequenzen, vielleicht bin ich ja wirklich verrückt."

,,Red dir den scheiß nicht ein. Das wollen die dich ja glauben lassen." Terry starrte nur auf Buckys essen: ,,Isst du das noch?"
Bucky schüttelte den Kopf und schob es ihm hin: ,,Bedien dich, ich hab keinen Hunger mehr."

,,Naja, wenigstens hat es winen Vorteil hier zu sein: Ich bekomme immer essen." Terry verschlang also auch das von Bucky und ein Pfleger betrat wieder das Zimmer: ,,Sie haben Besuch, Barnes."
Bucky sah hoch, sein Name erschien ihm noch immer Fremd aber er stand auf und ging mit dem Pfleger ins Besucherzimmer, dieser stellte sich in die Ecke und am Tisch vor ihm saß Steve.
,,Hey Buck, wie geht es dir?"
Bucky sah ihn an und zuckte die Schultern.
,,Behandeln die dich gut?" Besorgt sah er ihn an.
Bucky schüttelte den Kopf: ,,Ich will garkeine Medikamente nehmen und ich bin auch nicht verrückt."

Steve seufzte: ,,Niemand sagt, dass du verrückt bist, du bist hier, weil es dir nicht gut geht und nicht weil du verrückt bist. Und die Medikamente musst du nunmal nehmen...daran führt kein weg vorbei, tut mir leid."
Bucky schüttelte nur den Kopf: ,,Terry hat gesagt, dass sie bei mir paranoide schizophrenie diagnostizieren wollen um mich hier festzuhalten, er ist jetzt schon ein Jahr hier."
Steve sah zu dem Pfleger: ,,Wer ist Terry?"
Der Pfleger schaute verdutzt: ,,Wir haben hier keinen Terry."

Bucky wurde grimmig: ,,Natürlich gibt es hier Terry, er ist mein Zimmernachbar."
Der Pfleger sah ihn an: ,,Sie haben ein Einzelzimmer Mr. Barnes."

Second Chance || Bucky Barnes FF GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt