𝐘𝐨𝐮'𝐫𝐞 𝐚 𝐭𝐨𝐭𝐚𝐥 𝐩𝐨𝐬𝐞𝐫

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Bucky kam mitten in der Nacht an einer Tankstelle an und holte sich einen Kaffee to Go, dann lehnte er sich an sein Motorrad.
Immer wieder sah er sich nervös nach der Polizei um, er war sich nicht sicher ob sich Stan an seine Bitte halten würde, aber er war sauer, das wusste er.
Er öffnete seine Lederjacke und sah zu der Schusswaffe und dem Messer, dann warf er den Becher in den Müll und stieg auf sein Motorrad, er hatte Steves standort durch sein Ortungssystem auf seinem Iphone heraus gefunden.

Dann atmete Bucky durch und überlegte nochmal ob er das wirklich tun sollte, weil es ihn seine Freiheit kosten könnte.
Er stieg einfach aufs Motorrad und fuhr weiter richtung Indiana.

Stanley hatte bereits Natasha angerufen, die Polizei wollte er nicht rufen, weil er Bucky noch eine 2. Chance geben wollte.
Sie schimpfte und lief hin und her, daraufhin versuchte sie Bucky mehrmals zu erreichen, was Bucky ignorierte.
Steve hatte sie noch nicht informiert, weil sie nicht wollte, dass ihr Freund verhaftet wird und dann für den Rest der Woche wieder in der Klinik hausen muss.
Natasha war trotzdem enttäuscht von ihm.

Bucky fuhr die Straße entlang und grübelte, immer wieder schaute er während dem Fahren auf sein Navi im Handy, woraufhin er komische Blicke von den Autofahrern neben ihm bekam.
Nach einigen Stunden wurde es hell und er wurde müde, alles was er in diesem Moment tun wollte war schlafen, aber er konnte noch nicht, er war kurz vor seinem Ziel.

Steve merkte bereits, dass Natasha nicht wirklich anwesend war, er setzte sich neben sie und sah sie an: ,,Was ist los, Widow?" Er stupste sie an und grinste, sie sah zu ihm auf und setzte ein lächeln auf: ,,Nichts Steve, ich bin nur ein wenig gestresst wegen der Mission und Bucky, ich sorge mich um ihn, weißt du?"
Er legte einen Arm um sie und erwiderte: ,,Ich auch, aber es geht ihm gut bei Stanley, er kümmert sich um ihn und passt auf, dass er keinen Mist baut."

Während dessen schob Stanley weiter Panik und versuchte immer wieder seinen Klienten anzurufen, doch Bucky ignorierte ihn permanent, er wusste, dass er in Schwierigkeiten war, schlimmer konnte es eh nichtmehr werden, dachte er.
Als er bei einem Motel ankam, sah er nochmal auf sein Handy und überlegte dann doch ob er Nat zurück rufen sollte, nach langem überlegen entschied er sich dagegen und steckte es wieder in seine Hosentasche.
Bucky stellte sein Motorrad etwas versteckt ab und checkte dann in dem Motel ein, als er das Zimmer betrat ließ er sich auf das Bett fallen, stellte den Wecker und schlief ein.

Es waren bereits 16 Stunden vergangen seit Bucky abgehauen war, Stanley ärgerte sich wirklich, dass sie ihm die Fußfessel abgenommen hatten, weil dann hätte er jetzt nicht so einen Ärger am Hals und würde seinen Job vielleicht nicht verlieren.
Er ließ sich auf das Sofa fallen und streichelte Buckys Katze, die anfing mit ihm zu schmusen, wenigstens hatte er jetzt sein Bier und öffnete sich auch gleich eins.

Am nächsten Morgen machten sich die Avengers bereit für ihren Einsatz und waren bereits in ihren Anzügen, sie hatten den Standort vom Hydra Stützpunkt bereits heraus gefunden und stiegen in den Bulli der für sie bereit gestellt worden war.
Natasha wartete noch immer auf eine Antwort von Bucky und verzweifelte langsam aber sicher, Steve wusste, dass etwas nicht stimmte.
Bucky hatte sich bereits seinen Anzug angezogen und die Waffen in die Holster gesteckt, er war jetzt seit fast 2 Jahren auf keinem Einsatz mehr gewesen, bzw auf keinem Hydra Einsatz.
Er trug eine schlichte Lederjacke, eine schwarze Cargo Hose und Springerstiefel, dann ging er unauffällig aus dem Motel raus und fuhr mit seinem Motorrad los, immer wieder mit dem Blick auf sein Navi.

Natasha, Tony,Steve, Wanda, Vision, Clint und Bruce berieten sich auch noch mal und stiegen dann nach und nach aus dem Bulli, das Gebäude sah von außen ganz normal aus, allerdings Befand sich ein Hydra Stützpunkt genau darunter.
Natasha schnaufte noch einmal und sagte dann: ,,Na dann mal ran an die Arbeit."
Sie verteilten sich und gingen unauffällig in das Gebäude, es war wohl ein Museum.
Bucky kam bei dem Museum an und kniff die Augen zusammen, er kannte diesen Ort nur zu gut, dort wurde er ebenfalls mal gefoltert von Hydra.

Mit einer Cap getarnt lief er durch das Museum, tat so als würde er die Toilette suchen und bog dann in den Keller ab, er nahm die akzentreiche Stimme von Wanda wahr und versuchte sich zu verstecken.
Der erste Schuss fiel, allerdings von etwas weiter weg.
Natasha hatte den Eingang gefunden und einen Hydra Agenten erschossen, bevor er überhaupt reagieren konnte, allerdings alarmierte das auch sofort die ganze Basis.
,,Ich hätte ihn auch mit meinem Pfeil erschießen können , jetzt wissen alle, dass wir hier sind." Meckerte Clint sie an, sie grinste nur und erwiderte: ,,Heul leise Mérida."

Dann liefen sie weiter als ein Schrei aus ihrer nähe ertönte, dort stand Bucky einige Meter von ihnen weg und brach gerade einem Agent der sich wohl anschleichen wollte das Genick.
Natasha und besonders Clint fiel die Kinnladerunter, daraufhin zuckte Bucky nur mit den Schultern: ,,Hätte er jetzt nicht geschrien, hätte das keiner von eich mitbekommen, dass ich hier bin."

,,Sagmal spinnst du hier aufzukreuzen?! Die stecken dich in die Psychiatrie!" Sagte Natasha wütend aber dennoch flüsternd.
,,Steve muss davon nichts mitbekommen, dass ich hier bin." Grinste Bucky und zog sich eine Sturmmaske über.
Nat verdrehte die Augen und rieb sich das Nasenbein: ,,Weil dein Metallarm absolut nicht auffällig ist, du Idiot."
Bucky seufzte und zuckte mit den Schultern: ,,Ich bin so schnell wieder weg, er wird nicht mitbekommen dass ich jemals hier war."
,,Was wäre wenn Stanley Steve statt mich angerufen hätte? Dann wärst du in noch größeren Schwierigkeiten als du eh schon bist. Stell dir vor er hätte die Polizei gerufen." Sie wurde langsam sauer und Clint tippte sie an: ,, Ich will euren Beziehungsstreit ja nicht unterbrechen, aber da kommen gerade ziemlich üble Jungs auf uns zu"
Er deutete auf die Hydra Agents und mitten drin Rumlow.

Second Chance || Bucky Barnes FF GERMANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt