Rache

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Am nächsten Morgen stand ich schon früher auf, als alle anderen. Ich konnte nicht schlafen, die ganze Nacht hatte ich mich gefragt, was Harry so verletzt hatte. Als ich die Treppen zum Gemeinschaftsraum runter lief, war ich überraschender Weise nicht alleine. Auf einem, der drei Sessel vor dem Kamin, saß Harry. Er sah nachdenklich ins Feuer. Ich setzte mich auf einen Sessel neben ihm und folgte seinem Blick ins Feuer.  Innerlich wusste ich, dass er hoffte, Sirius Kopf im Feuer zu sehen. Aber ich wusste genauso, dass Sirius nicht kommen konnte. Also fragte ich endlich...
"Ach Harry, was ist den los? Ich kann es nicht mit ansehen wie du am Boden zerstört bist. "
'Hatte ich das letzte jetzt wirklich ausgesprochen? Egal, das war jetzt nicht so wichtig.'
Harry schluchzte kurz auf und setzte dann an zu erzählen...
" Ich..., es..., Cho..."
Ich nahm Harry in den Arm, um ihn ein wenig zu beruhigen.
Er Atmete noch einmal tief durch.
"Cho..., Cho..., Sie ist..., Sie..., sie hatt.., sie hatte..., sie hat jetzt einen anderen Freund. Blaise Zabini!"
Harry brach in Tränen aus. Er tat mir so leid. Erst vor knapp 2 Wochen war er mit Cho zusammen gekommen und jetzt schon war er ihr nichtmehr gut genug. Ich nahm Harry nocheinmal fest in den Arm. Ich spührte wie sich sein Brustkorb hob und wieder senkte, sein warmer Atem in meinem Nacken. Eine Träne lief ihm über die Wange und ich drückte ihn noch fester an mich.
"Alles wird gut Harry!" flüsterte ich jetzt in sein Ohr. Es fühlte sich gut an seine nähe zu spüren, meine Gefühle ein bisschen loszulassen...
Nach einer Weile lösten wir uns wieder und er sah mich dankbar an.
"Danke Mine!"
Dann gieng er runter in die große Halle zum Frühstück.
Ich wusste genau was ich jetzt zu tun hatte. Ich würde dieser Cho klarmachen, dass sie so nicht mit meinem besten Freund (und Schwarm) umgehen konnte, ohne das es Konzequenzen dafür geben würde. Wie konnte sie nur diese riesen Chance, den verständnissvollsten, hübschesten, nettesten, begabtesten, einfülsamsten und tollsten Jungen der Welt als Freund zu haben einfach so verspielen. Ich war fassungslos. Doch dann realisierte ich, dass Harry jetzt wieder Single war. Dies löste ein Gefühl von Hoffnung in mir aus, obwohl mir Harry natürlich immernoch leid tat.

Es war bereits Nachmittag und ich machte mich auf die Suche nach Cho. Jetzt war der Zeitpunkt an dem ich ihr klarmachen wollte, dass sie so nicht mit meinen Freunden umgehen konnte. Ich fand Cho in der Biliothek.
Langsam kam ich auf sie zu...
"Hey Cho, na wie geht es dir so?"
"Hermine, was machst du denn hier, ja mir geht es bestens. Warum fragst du?"
"Ach nur so...."
Wut kochte in mir hoch.
"Ich glaube das muss ich jetzt ändern" zischte ich.
"Wie kannst du es wagen, meinem besten Freund das Herz zu brechen. Dir geht es bestens das ist ja super, aber hast du dabei auch einmal an Harry gedacht? Wie er sich jetzt fühlt? Dass er jetzt am boden zerstört ist und all die schmerzen die er jetzt durmachen muss, nur wegen dir. Du sagtest du liebst ihn... Das war gelogen"
Ich schrie Cho schon fast an, gleichzeitig schossen mir Tränen in die Augen.
"Ich.., aber..., ich..., "
stotterte Cho jetzt völlig geschockt."
"Du brauchst gar nicht versuchen es zu erklären, für so ein verhalten gibt es keine Erklärung."
Jetzt sah ich sie leicht provozierend an....
Trat einen Schritt vor, holte aus und gab ihr einen kräftigen Faustschlag ins Gesicht.
"Hier ein kleiner vorgeschmack wie Harry sich gerade fühlen muss."
Ich machte auf dem Absatz kehrt und verlies die Bibliothek.

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Hey :)
Schaut wie gesagt auch gerne mal bei lxdi_aa vorbei.
Lg Jule

Verzweifelte Liebe - Eine Harmoine LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt