nightmares (maze runner) | abgebrochen

Kapitel 4

It is easy in the world to live after the world's opinion; it is easy in solitude to live after our own; but the great man is he who in the midst of the crowd keeps with perfect sweetness the independence of solitude.
-Ralph Waldo Emerson

Ich ließ meinen Blick neugierig über die Lichtung gleiten als ich neben Newt durch das hochgewachsene Graß schlenderte.

Es reichte mir bis zu den Knien, an dieser Stelle der Wiese und nebenbei beugte ich mich etwas hinunter und zupfte eines der Grashalme aus, um es durch meine Finger gleiten zu lassen.

Newt hatte seit Minho und Ben sich verabschiedet hatten kaum drei Worte mehr von sich gegeben. Diese waren übrigens ,,Komm mit, Frischling." gewesen waren.

Doch seitdem hatte er geschwiegen und mich in Richtung der wenigen Hütten geführt, die in der Nähe der vielen Bäume lagen.

Ich versuchte mir nicht allzu große Gedanken darum zu machen. Irgendwann würde er schon wieder beginnen zu reden.

Schließlich sollte das hier eine Tour sein, und die funktionierte nur mit von Worten gefüllten, erklärenden Sätzen.

Ich versuchte mich darauf zu konzentrierte durch das Beobachten dieses Ortes so viel wie möglich über diesen herauszufinden.

Ich konnte ihn bereits, auch ohne Newts Hilfe, in ein paar Plätze einordern.

Ersteinmal war da die Box, mit der ich hochgekommen war. Diese lag direkt im Zentrum der Lichtung und wurde gerade von wenigen Jungs umringt, die die Fässer und Kisten hinausbrachten, die mit mir darin gewesen waren.

Dann hatte ich auch eine Art Garten ausmachen können, direkt neben dem Wald und in der Nähe weniger kleinerer Hütten. 

In diesem waren gerade wenige Jungs damit beschäftigt, sich um die vielen verschiedenen Pflanzen zu kümmern.

Es war unwahrscheinlich dass diese Pflanzen allein der Verschönerung galten. Wahrscheinlich kamen von diesem Bereich die meisten Lebensprodukte, wie Tomaten oder Karroten.

Ein Großteil der Lichtung konnte ich aber von diesen Punkt aus garnicht erkennen. Nicht nur war der Platz größer als ich erst angenommen hatte, sondern waren da auch viele Bäume die meinen Blick versperrten.

Ärgerlich schnaubte ich. Mich regte es auf, dass ich so wenig wusste und auch nicht gerade viel durch einfaches Beobachten herausfinden konnte.

Newt, der mein Schnauben gehört hatte drehte seinen Kopf in meine Richtung und beobachtete mich wieder mit diesem amüsierten Glitzern in den Augen.

,,Hast du auch schon bemerkt, dass dieser Ort kniffliger ist als er auf den ersten Blick scheint?" fragte er und began zu glucksen, als ich ihn verwundert anstarrte.

Woher wusste er, dass mein Schnauben dieser komplizierten Lichtung gegalten hatte und nicht einem offenen Schnürbändel oder einer nervenden Mücke? Konnte er Gedanken lesen?

,,Ich hab gesehen wie du dich umgesehen hast und so versucht hast irgendwas rauszubekommen, Frischling." erklärte er ,,Doch wie es aussieht, war es nicht besonders viel."

Ich schüttelte nur frustriert den Kopf und rümpfte meine Nase verärgert.

Und anstatt mir einfach ein paar Antworten zu geben oder endlich irgendetwas zu sagen, was mir in irgendeiner Weise vielleicht weiterhelfen konnte, setzte der Blonde seinen Weg erneut schweigend fort.

Obwohl er in einem ruhigen und lässigen Tempo zu gehen schien, viel es mir deutlich schwer mit diesem mitzukommen. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich soviel kürzere Beine als er hatte und deswegen zwei Schritte gehen musste, wenn er nur einen tat.