*Corpse pov.*
Ich wurde von der Durchsage geweckt die die Passagiere darüber informierte dass wir in nächster Zeit landen werden. Hatte ich wirklich den gesamten Flug verschlafen? Anscheinend schon. Ich brachte den Sitz, wie gewünscht, in seine Ausgangsposition und packte alle Sachen die ich aus meinem Rucksack genommen hatte wieder ein.
Nicht lange nachdem ich mit dem Einpacken fertig war, startete der Pilot den Landeanflug. Nur circa 10 Minuten später hatte ich wieder festen Boden unter dem Füßen. Ich warf einen schnellen Blick auf die große Uhr die direkt in der Halle hang in der ich gerade stand, 2 Uhr nachts, ob Y/N da jetzt überhaupt noch wach war? Entschlossen dies herauszufinden holte ich mein Handy aus meinee Jackentasche, während ich weiter Richtung Gepäckausgabe lief.
----Y/N:)----
C: Hey, bist du immernoch wach?
Y: Ja? Kannst du nicht schlafen? :(
Ich musste über ihre Besorgnis lächeln.
C: Nein, nicht wirklich...
Y: Wenn irgendwas ist kannst du mich anrufen, das weißt du, oder?
C: Ja :) Danke das du für mich da bist
Mit neuem Mut steckte ich mein Handy wieder in meine Jackentasche, inzwischen hatte ich mir meinen Koffer von dem großen Gepäckband mit den unzähligen Koffern und Taschen genommen.Gähnend trat ich vor den Flughafen und atmete kurz durch, jetzt musste ich nurnoch ein Taxi bekommen und zu Y/N kommen. Zum Glück bekam ich innerhalb von 5 Minuten ein Taxi und nannte dem Fahrer die Adresse, diesem war anzusehen das er etwas überrascht von meiner Stimme war, darüber konnte ich nur schmunzeln, jedoch war es auch etwas seltsam wenn man wegen seiner Stimme in einigen Situationen anders behandelt wird als andere. Die gesamte Fahrt schaute ich aus dem Fenster und hörte dem dröhnen des Motors zu. Ich hatte damit zu kämpfen dass meine Augen nicht zufallen würden. Nach einer halben Stunde Kampf gegen meine schwer werdenden Augenlieder kamen wir endlich an. Der Taxifahrer hob mir meinen Koffer aus dem Kofferraum, ich bedankte mich bei ihm und gab ihm sein Geld, natürlich mit Trinkgeld. Wie aus dem nichts fing es an wie aus Eimern zu schütten, das hat mir gerade noch gefehlt.
Ich atmete noch einmal kurz durch, nass war ich nun eh schon, also brauchte ich mich auch nicht zu beeilen, zwei Ecken weiter wartete die Haustür von Y/N auf mich. Ich lief los und mir kam eine Blitzidee, schnell stellte ich meinen Koffer ab und ging zum nächsten Grasstreifen. Dort pflücken ich ein paar Gänseblümchen, leider hatte um diese Zeit kein Blumenladen mehr offen. Ich nahm meinen Koffer wieder und begab mich auf den Weg zu Y/N's Adresse. 2 Minuten später stand ich vor ihrer Tür, meine nassen Haare klebten mir im Gesicht und mein Herz schlug mir bis zum Hals, das Adrenalin verdrängte all meine Müdigkeit.
*Y/N pov.*
Ich hatte mich gerade auf der Couch in eine Decke eingewickelt, froh in diesem Regen nicht draußen sein zu müssen. Mit einem schönen kuscheligen großen Pullover und meine Haare zu einem Zopf zusammengebunden seufzte ich zufrieden. Denn auch wenn es langsam wärmer draußen wurde, war es bei diesem Wetter schön sich drinnen einzukuscheln. Ich nippte an meinem noch schön warmen Kakao. Seufzend legte ich meinen Kopf auf die Couchlehne und war gerade dabei Einzuschlafen. Urplötzlich klingelte es an der Tür, ich bekam einen halben Herzinfakt, wer Klingelt denn so spät noch? Und vorallem bei so einem Wetter? Die Post garantiert nicht, immerhin ist es halb 3 in der Nacht. Hoffentlich war es kein kranker Stalker, Psychopath oder Mörder oder sonst was. Leise schlich ich mich in die Küche und holte mir ein Messer, dann kehrte ich zur Tür zurück und horchte. Zu blöd das ich kein Loch zum gucken in meiner Türe hatte. Vorsichtig öffnete ich die Tür, bereit mich mit dem Messer zu verteidigen. Ich schaute durch den Spalt der Tür den ich gerade geöffnet hatte, mir blieb der Atem weg. Träume ich?
Das Messer fiel klirrend auf den Boden und ich fiel Corpse um den Hals. Er verlor merklich fasst das Gleichgewicht, konnte sich jedoch gerade noch so ausbalancieren. Ich hörte sein tiefes Lachen während ich merkte wie auch er mich umarmte. Am liebsten hätte ich ihn niemals mehr losgelassen, jedoch merkte ich wie er leicht zitterte, kein Wunder, er war nass bis auf die Knochen. "Oh gott, Corpse! Was machst du hier?", ich lächelte ihn an, immernoch überwältigt davon dass er wirklich hier war. Ich zog ihn in die Türe: "Warte, ich hole dir ein Handtuch", schnell lief ich ins Bad und holte ihm ein Handtuch was bis eben noch auf der Heizung lag, demnach war es schön warm. So schnell ich konnte lief ich wieder zu Corpse und gab ihm das Handtuch. "Warte, ich nehme dir den Koffer ab, willst du einen Kakao?", ich wollte gerade noch etwas fragen als er mich am Handgelenk festhielt. "Jetzt warte doch erstmal!", er lachte. "Hallo erstmal", wieder zog er mich in eine Umarmung. Ich musste auch lächeln. Er löste sich leicht aus der Umarmung und hielt mir dann leicht verlegen einen kleinen Strauß Gänseblümchen entgegen: "Für dich", das Grinsen in meinem Gesicht wurde immer größer und ich fühlte wie langsam die Röte in mein Gesicht schoss. "Danke", ich nahm die Blumen und stellte sie in ein kleines mit Wasser gefülltes Glas, welches ich auf den Esstisch stellte.
"Du wirst dich erkälten!", besorgt sah ich ihn an. "Jaja", er lachte und rollte mit den Augen, dann nahm er sich das Handtuch und wuschelte sich damit durch seine lockigen Haare. Er holte sich trockene Sachen aus seinem Koffer und ging ins Bad um sich umzuziehen. In der Zeit machte ich ihm einen Kakao. Dann setzten wir uns auf die Couch und ich stellte Frage über Frage, jedoch merkte ich wie müde er war. "Vielleicht sollten wir erst einmal schlafen gehen", ich lächelte ihn sanft an. "Aber, ich muss dir doch noch deine Fragen beantworten", er lächelte müde zurück und man sah ihm an dass er jede Sekunde einschlafen könnte. So sah er wirklich sehr süß aus, wie ein kleines Kind was noch nicht schlafen will. Bei diesem Gedanken musste ich wieder Grinsen. Ich zog ihn wieder in eine Umarmung und streichelte ihm leicht und beruhigend über den Rücken. Es dauerte nicht lange und sein Atem wurde langsam und gleichmäßig. Wer weiß wie lange er nicht mehr geschlafen hat...
Darauf bedacht ihn nicht aufzuwecken ließ ich ihn leicht auf die Couch sinken. Er lag auf der Seite und ich nahm mir eine Decke mit der ich ihn zudeckte. Eine noch leicht nasse Haarsträhne hing ihm ins Gesicht, ich strich sie ihm hinters Ohr. Lächelnd lief ich in mein Zimmer und schlief nicht viel später auch ein...
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Es ist spät und ich bin müde, trotzdem wollte ich unbedingt noch dieses Kapitel beenden, weil ich so wenige Updates bringe, bitte verzeiht mir wenn ich Fehler gemacht habe ^^
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Heartbeats (Corpse x reader) [Abgeschlossen]
Romance[Abgeschlossen] Die Streamerin Y/N ist schon eine Weile mit Corpse befreundet, allerdings haben beide noch nie das Gesicht des anderen gesehen. Dies sollte sich aber bald ändern, überhaupt sollte sich bald sehr viel verändern...