Die Sonne strahlt hell durch mein Fenster und müde öffne ich meine Augen. Wie spät es wohl schon ist? Müde greife ich nach meinem Handy und sehe, dass es schon kurz nach zehn ist. Mittlerweile bin ich die Größe des Bettes gewohnt und lande nicht mehr auf dem Boden. Verschlafen stehe ich auf und trotte ins Bad.
Nachdem ich mich fertig gemacht habe, geselle ich mich zu Greg, welcher wie jeden Morgen in der Küche sitzt und seinen Kaffee schlürft. „Morgen", murmle ich und schiebe mir einen Toast in den Toaster. Er blickt kurz von seiner Zeitung, blickt mich einige Sekunden an und ließt dann weiter. Danke, dir auch einen guten Morgen. Seufzend lasse ich mich auf dem freien Stuhl sinken und esse meinen Toast mit Butter. Ob Dylan heute wohl etwas mit mir machen möchte? Gestern Abend war es ganz schön merkwürdig zwischen uns.
Nach dem kurzen Frühstück verschwinde ich wieder in meinem Zimmer und setzte mich dort auf den Schreibtischstuhl. Nachdenklich drehe ich mein Handy in meinen Händen umher und starre aus dem Fenster. Es sieht warm aus und vereinzeln laufen ein paar Leute in Richtung des Freibads. Vielleicht braucht er jetzt erst mal Abstand von mir. Ich könnte es verstehen, auch wenn es mich nicht freuen würde.
Als könnte er meine Gedanken lesen, vibriert im diesem Moment mein Handy und auf dem Bildschirm erscheint eine Nachricht von ihm.
Dylan: Gleich am Spielplatz?
Seine Nachricht wirkt tatsächlich als wäre nie etwas passiert. Es sei denn er möchte noch darüber reden, was ich nicht hoffe. Ich hätte keine Ahnung wie ich reagieren soll. Schnell antworte ich ihm und renne nach unten, um mir meine Schuhe überzuziehen. Ich schnappe mir den Schlüssel und verschwinde dann, Greg wird sowieso irgendwann merken das ich weg bin.
Draußen knallt die Sonne auf den Asphalt und mal wieder ist es viel zu heiß. Ich setzte mir meine Sonnenbrille auf und mache mich dann auf den Weg zum Spielplatz.
Als ich um die Ecke biege, sitzen Dylan und Kaya schon auf der Bank und warten auf mich. Ich weiß nicht ob sie Gestern noch miteinander geredet haben, doch als ich näher komme grinst Dylan als wäre alles wie immer. Als wäre nie etwas passiert. Was mir im Moment sehr recht ist. Auch als wir uns begrüßen ist alles wie immer.
„Ich hab gehört in Goldsville öffnet heute der neue Shoppingcenter", meint Kaya begeistert. „Lasst uns doch da hin fahren!" Dylan verzieht das Gesicht und meint: „Shoppen?" Kaya nickt lachend. „Jetzt zieh nicht so ein Gesicht, vielleicht findest du ja auch was schönes." Seufzend gibt er sich geschlagen und da ich ebenfalls nichts dagegen habe fahren wir heute wohl in die Stadt.
Davor gehe ich noch bei Greg vorbei, um mir meinen Rucksack mit meinem Geldbeutel zu holen. Ich suche den Alten und finde ihn in seinem Arbeitszimmer vor. „Wir fahren heute nach Goldsville, da hat das neue Einkaufszentrum aufgemacht", teile ich ihm mit. Er murmelt nur irgendetwas unverständliches vor sich hin, also gehe ich davon aus es ist okay.
Vor Dylans Haus steht bereits ein älteres rotes Auto in der Einfahrt, aus welchem laute Musik tönt. Ein Neuwagen ist das nicht gerade, doch verglichen mit Gregs Auto ein echtes Prachtstück. Dylan sitzt vor dem Lenkrad und dreht konzentriert an der Anlage herum. Er scheint mich noch nicht bemerkt zu haben, weswegen ich zu der offenen Fahrertüre laufe und laut „BUH!", rufe. Dylan lässt einen sehr männlichen Schrei los und funkelt mich wütend an. „Sehr witzig." Grinsend laufe ich um das Auto herum und lasse mich auf dem Beifahrersitz fallen. „Schicker Wagen."
„Ist der Wagen von meinem Dad, nicht gerade das neuste Modell, aber fährt wie ne Eins", meint er stolz. „Und die Anlage ist der Hammer. Wir haben extra Boxen eingebaut." Die Hintertüre geht auf und Kaya springt auf die Rückbank. „Kann losgehen!" Wir schließen die Türen und Dylan dreht aus der Einfahrt heraus auf die Straße.
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𝖨 𝖫𝖮𝖵𝖤 𝖨𝖳 ∙ 𝖣𝖸𝖫𝖬𝖠𝖲
Fanfiction„Meine Eltern sind beide bekannte Schauspieler und wir haben eine Villa in London." „Wow, wie cool ist das denn?" „Gar nicht. Sie haben keine Zeit für mich und ich hasse es immer auf mein Geld reduziert zu werden. Ich habe keine echten Freunde, wer...