Es ist mehr als Freundschaft

Chapter 22

Lisas Sicht:

Julian hält den Wagen an, wir müssen beide grinsen wie sonst was weil wir einfach so unglaublich glücklich sind!

Ausgestiegen nimmt er die babyschale und die Taschen, bei mir läuft alles noch ganz langsam und mühevoll.

Er öffnet leise die Haustüre, wir schleichendes nach drinnen und ziehen unsere Schuhe tonlos aus.

Laufen in den großen Raum hinein, mit einem Mal fängt Juna an zu quitschen und zieht die Aufmerksamkeit auf uns.

„ mein Bruder mein Bruder mein Bruder!"
Lachend geht Julian runter auf die Knie und deckt die babyschale auf, drückt den Schutz zurück und lässt Juna schauen.

Mit einem Mal bekommt Liam einen Kuss auf den Mund.
„ ich hab dich lieb!- Liam weißt du ich hab was für dich!"
Sie springt an ihren Rucksack und legt eine Schachtel auf seine Beine.
„ magst du es noch nicht öffnen? Okay dann nicht ist nicht so schlimm! Du bist bestimmt noch ganz müde weil du so viel Stress hattest!"
Sie legt die Schachtel zurück und streichelt durch sein Haar.

„ dein Haar ist ganz weich, dein Zimmer ist direkt neben meinem also wenn du einen Albtraum hast kannst du zu mir kommen dann beschütze ich dich vor den bösen Träumen!- du bist so unglaublich süß...!"
Sie zieht die Schale mit sich mit, Julian blickt zu mir hoch und beginnt mit strahlen.

„ eine schönere Reaktion hätte sie nicht zeigen können..."
Wir geben uns einen zärtlichen Kuss und beobachten wie Juna Liam plötzlich hochnimmt, mein Freund will eingreifen jedoch trägt sie ihn richtig fest und perfekt sowie man es sollte.

„ ich hab uns eine Höhle gebaut, dann können wir immer zusammen spielen!"
Langsam geht sie in ihre Höhle und setzt sich dort hinein, wir lächeln uns überglücklich an weil man ja schon Angst hat dass Juna ihn nicht mag.

Mich langsam nach draußen mit zu der Familie gesetzt nimmt mich jeder ewig in den Arm.
„ jetzt hat er sein Geburtstags Geschenk bekommen, sogar pünktlich..."
Julian kommt lachend raus und trägt Liam im Arm, Juna in einem weißen Kleid nach.

„ warum bist du denn jetzt umgezogen?"
„ Liam hat mich angespuckt, aber dass ist nicht schlimm Papa sagt dass Babys dass noch nicht gut können."
Meine Mundwinkel fahren hoch.
„ tut mir leid Maus..."
„ wieso sieht Liam aus wie Papa?"

Lachend setzt sich Julian neben mich, Liam kommt dabei zur Oma.
„ du siehst auch aus wie Papa."
Sie sieht verwirrt aus.
„ ich sehe aus wie Papa?"
„ jaa- schau hier..."

Ich halte ihr ein Bild entgegen wo Julian mit ihr mit dem Kopf am Rand des Pools lehnt, sie staunt und realisiert dass sie genauso aussieht wie ihr Vater.

„ ist dass nun positiv oder negativ...?"
Murmelt Julian zu mir rüber, lachend zucke ich mit den Schultern.
„ ich glaub sie findet es cool, sie steht ja eh so auf dich."

Juna klettert auf Julian und kuschelt eng mit ihm.

Julian kommt wieder ins Haus und setzt sich mit an den Tisch, sieht ein wenig um sich.
„ dass ist so still ohne Juna..."

Wir grinsen zu ihm rüber was er leicht erwidert.
„ also - ich bring sie nicht mehr zur Schule, sind die Mütter alle Single oder was läuft bei denen?"
„ haben die sich an dich geschmissen?!"

Schnell nickt mein Freund und lacht danach.
„ ich lauf so Hand in Hand mit Juna über den Hof zur Klasse- auf einmal sprechen mich alle Frauen an weißt du extra in Pose alle- ich schwöre alle!- Heyyy juliaan, bringst du die kleine auch zur Schule? Ich gerade dabei ihre Jacke aufzuhängen, blicke schockiert zu ihnen und bekomme nichts aus mir! Die kichern vor sich hin, ich wahr übelst überfordert wieso mich plötzlich jede Mutter anspricht!"

Er lacht beschämt und blickt wieder zu mir hoch.
„ ich hab dann nur ein- sorry hab ne Frau- aus mir bekommen und bin weggerannt."
„ oh mein Gott Julian!"

„ tut mir leid aber dass wahren locker 15 Frauen die da standen! Und ich da als einzigster Vater!"
„ du bist mir einer echt..."
„ der Beweis dass ich der absolute shit bin."
Julian kassiert einen Schlag auf den Hinterkopf.

„ Wehe du denkst auch nur daran dich zu teilen!"
„ Nein! Nein! Alles gut! Die sind glaube locker alle schon doppelt so alt wie ich...!"
„ Nein die Frau Becker nicht, die ist so alt wie ich."

Er blickt auf seinen Teller, blickt dann aber wieder zu mir.
„ Frau Becker? Kenn ich die?"
„ bei der hattest du das Gespräch über ihr Ankommen in der Klasse und alles."
Kurz rattert sein Gehirn was man ihm ansieht.

„ ahhh ja- stimmt, ja die wahr- nett, die hat mit mir geflirtet."
„ meinst du dass jetzt eigentlich ernst?"
Sein Mund öffnet sich.

„ ich schwöre dir die hat mit mir geflirtet nicht ich mit ihr!"
„ aber so wie ich dich kenne hast du einfach mitgemacht!"
„ nein...!"
„ wirklich?"
Julian überlegt ein wenig und räuspert sich.

„ ich habe nicht mitgemacht aber darüber gelacht...sie hat mich sogar gedrückt zum tschüss sagen."
„ die hat bestimmt an dir geschnüffelt."
„ sowie du immer?"

„ Nein ich hab nicht an dir geschnüffelt- im Bett beim kuscheln aber ansonsten hab ich immer dein Zeug benutzt- wenn du weg wahrst dann..."
An meiner Tasse schlürfend beobachtet mein Blick dass Gespräch, Julian ist schon so einer echt...

Mir eine schwarze Anzug abhole mit weißem engen Pullover an, einen von Julians Anzug Jacken darüber in ebenfalls schwarz, ne goldene Uhr um, Goldene high heels und meine Haare offen lockig, gehe ich wieder nach unten wo Julian mich mustert und mit lachen beginnt.
„ dein Baby Speck rötlichen ist ja wirklich attraktiv."
„ Lach nicht man ich bin wegen dir so fett und Liam! Weil er dass fett im Bauch hat liegen lassen- wir brauchen den alten Trick."
„ du bist trotzdem attraktiv mir egal wie viel du wiegst, na komm her..."

Julian hilft mir die Hose zu schließen während mein Körper Kerzen gerade den Bauch so gut es geht einzieht.
„ okay nur nicht atmen..."

„ wofür machst du dich eigentlich so schick?"
„ um meine Tochter von der Schule zu holen und den Frauen die dich anmachen zu zeigen dass du schon was besseres hast, weil mich brutal stört dass jede nach die Ausschau hält."
Wir küssen uns, Liam bekommt einen Kuss auf die Stirn.
„ Mama ist gleich wieder da."

Den anderen gewunken führt mein Weg selbstbewusst zum Cabrio, mit lauterer Musik zur Schule fahrend, schießen mir schon jegliche Gedanken was ich zu den Frauen sage.

In der Einfahrt der Schule geparkt, laufe ich mit schönem weitem Gang Richtung Gebäude, gut wenn mich alles ansehen, dass ist mein Ziel.

„ Juna?"
„ mamiiii!"
Sie springt lachend in meine Arme und nimmt mich fest in den Arm, ihre Jacke genommen, trägt Juna ihren Rucksack hält dabei meine Hand.
„ Mama darf ich was mit Rome machen?"

„ Rome?"
„ das ist mein bester Freund, wir wollen Fußball spielen!"
„ ja klar wo ist der denn wir können ihn gleich mitnehmen."
Sie zeigt wohin, mein Blick folgt ihrem, zu Mario und Ann Katrin! Stimmt ja der ihr Sohn heißt Rome!

Strahlend winke ich ihnen, sie erkennen mich und kommen zu mir.
„ Rome und Juna wollen was machen, also falls ihr heut habt könnt ihr beide gleich mitkommen?"

Sie sehen sich an, grinsen dann zurück.
„ klar gerne doch!"
Wir laufen alle zusammen, zu den Autos, Juna macht die Musik lauter beim fahren und strahlt glücklich vor sich hin.