Chapter 7

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Julians Sicht:

„ bin wieder da! Sorry dass ich deine Mütze einfach mit hab."
Stumm liegt mein Blick auf ihr.
„ alles gut?"
„ jap!"

Ich nicke leicht dazu und weiß nicht mehr weiter.
„ sag mal... ehh, hattest du vielleicht in deiner Kindheit einen besten Freund?"

Ohne zu zögern nickt Lisa und grinst.
„ dass wahr mein Julian, wie du- wir wahren früher täglich gemeinsam baden, wir haben unseren ersten gemeinsamen Kuss gehabt- und noch mehr aber dass ist nebensächlich wieso?"

Mein Hände legen sich stützend an den Kopf, die Mannschaft scheint dass genauso zu empfinden wie ich.

„ ist alles gut?"
„ ja- ja alles gut..."
Ihr Handy klingelt.
„ tut mir leid ich geh kurz ran dass ist meine Stiefmutter!"
Schon geht Lisa davon, meine Hände ergreifen die Schultern von Luisa um sie etwas zu schütteln.

„ Lisa Lisa Lisa Lisa Lisa Lisa Lisa!"
„ Julian beruhige dich!"
„ mein Herz! Mein Herz! Ich kann nicht mehr!"
Einfach so beginne ich mit strahlen.

„ dass ist Lili! Lisa! Meine Lili! Oh mein Gott!"
„ ja Julian beruhige dich du kippst noch um!"
Ruft Luisa lachend, komplett voller Glücksgefühlen wippe ich vor mich hin.

„ Lisa Lisa Lisa Lisa Lisa Lisa Lisa Lisa Lisa Lisa Lisa... meine lisa Lisa Lisa Lisa Lisa...und jetzt wird sie nicht mehr gehen! Oh mein Gott! Ich hab sie endlich wieder!-„

Lisa kommt langsam auf mich zu, sie verliert immer wieder Tränen was mich sofort zu schmerzen bringt.

„ Lisa alles okay?"
Sie schüttelt den Kopf und fängt ganz an zu weinen.
„ mein Vater-„
Schluchzt die blonde los, langsam fahren meine Arme so beschützend wie möglich um sie.

„ was ist mit deinem Vater?"
„ er wurde angegriffen..."
Meine Augen weiten sich, sofort heben meine Hände ihr Gesicht.

„ weißt du was ich früher immer mit meinem weinenden Mädchen getan habe?"
„ was denn?"
Ich nehme Lisa wie ein kleines Baby hoch und zaubere ihr ein kleines Lachen aufs Gesicht.

„ wie lang machst du dass?"
„ solang du dich scheiße fühlst."
Sie schließt die Augen und schmiegt sich vorsichtig an mich.

„ ich bin froh dass Papa nur verletzt ist und dass überlebt... ich habe meine Mutter schon so früh verloren ohne meinen Vater könnte ich nicht mehr..."

„ ich kann es mir auch nicht ohne Mama und Papa vorstellen..."
„ warum bist du denn Jetzt so ein Softie...?"
Meine Mundwinkel fahren hoch.

„ ich glaube, du bist anders als die anderen normalen Mädels... muss ich mir ja, mal genauer ansehen weißt du?"
„ ich mag den Softie Julian...ich mag beide julians mit dem einen kann man ernst sein und mit dem anderen kann man- frech? Sein..."

Wir lächeln uns an
„ außerdem hast du schön Oberarme..."
Sie lacht frech was mich ansteckt, sie stand früher schon auf meine Oberarme.

„ Lisa? Luisa?"
Sofort rutscht Lisa von mir und richtet sich schnell auf.
„ ja?"
Die beiden blicken einen Typen an, oh nein bitte Julian keine Eifersucht...

„ ihr werdet ja immer schöner Mädels!"
Lachend nimmt erst Luisa danach Lisa ihn in den Arm.
„ danke Alex- was treibt dich zu uns?"

Mein Blick fliegt zurück zu meiner Mannschaft, die Mundwinkel sinken immer tiefer wobei meine Augenbrauen sich anstraffen.

„ Du Julian, ich muss heim, wegen meinem Vater sollte ich ein wenig mit Meiner Stiefmutter telefonieren, aber dass müssen wir wiederholen du machst dass so gut."
Meine Mundwinkel liegen augenblicklich wieder oben.

„ komm doch morgen zum Training?"
„ da hab ich ein shooting mit Channel, aber wenn du willst, komme ich danach und hole dich beim Training ab dann gehen wir in die Stadt? Soll morgen richtig warm werden."
„ perfekt bin dabei, Softie oder Bad Boy?"

Lisa grübelt und grinst los.
„ ich mag den Softie haben, mit dem kann man sich gut unterhalten... naja gut ich muss!"
Wir nehmen uns in den Arm wobei sie einen Kuss auf den Kopf bekommt.
„ bis morgen Julian!"
„ bis morgen Lisa!"

Sie winkt und verschwindet, meine Hand tastet meinen Kopf ab.
„ naja egal morgen sehe ich sie ja eh wieder...- Luisa?"
„ was denn? Wenn du mich jetzt wieder durchschüttelst kotze ich dich an!"

Lachend verneine ich ihre Aussage.
„ ich wollte dir nur sagen dass du bitte bis aufs letzte auf mein Mädchen aufpassen sollst! Sonst tut mir der Magen wieder sie eh wenn ich nicht weiß ob's ihr gut geht."

„ mach ich, noch was?"
„ ja-„
Sie stöhnt gespielt genervt auf und beginnt gleich danach mit lachen.
„ tut mir leid!"
„ nein passt schon."

„ ich liebe sie einfach du musst auf sie aufpassen bis morgen ja? Ich muss ihr erstmal klarmachen dass ich der Julian bin von dem sie redet! Und dann mal schauen... ich weiß nicht ob wir uns immer noch einfach so sagen können dass wir uns lieben... früher machten wir dass mehrmals täglich..."

„ denke schon ich meine man sieht ihr an dass sie dich sehr sehr- sagen wir mal- sympathisch findet... und dann wird sie mir jeden Tag Ohren voll schreien- ich hab Julian wieder! Meinen Julian- oh mein Gott er ist so niedlich! Und ich muss ihn wieder umarmen! Und ich will nicht verlieren!- ganz toll wieso hab ich eigentlich immer die drecksarbeit?"

„ du wurdest vom Schicksal dazu gebracht!"
„ Schicksal?"
„ meine Mutter sagtest früher- dass Schicksal wird euch wieder zusammenführen- ich hatte nicht mehr daran geglaubt sie je wieder zu sehen und nun ist sie da- also wenn es Schicksal wirklich gibt, dann bin ich diesem dankbar- und dir dass du die Arbeit auf dich nimmst."

„ was ein einziger Mensch aus einem machen kann..."
Meine Mundwinkel fahren immer höher, können sich kaum noch halten.
„ mein Herz- ist am sterben vor Freude und Gefühlen- jetzt ist es Zeit meine Schale abzuwerfen und endlich wieder der richtige Julian zu werden! In diesem Fall, gute Nacht."

„ du gehst?"
„ normaler weise gehe ich nur selten feiern vor allem auch nicht um mir frauen zu besorgen..."
„ okayyy...na dann gute Nacht."
„ jap."
Schon führt mein Weg schleunigst aus dem hau zum Auto um nach Hause zu gelangen.

Daheim ausgiebig geduscht und sogar vor Freude gesungen, springe ich an mein Regal um mir meinen alten Lieblings Roman herauszuholen, im Bett lese ich mich in den Schlaf hinein...

Lisa Manchester, du machst mich zu einem anderen Menschen...

Es ist mehr als FreundschaftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt