Kapitel 15

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Melina

Und ich dachte wirklich es könnte nicht schlimmer kommen. Und dann sass er neben mir. Verdammt. Ich schaute wieder auf mein Essen und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Er sagte nichts, und genau das machte mir schon wieder totale Angst. Dieser Typ heckte schon wieder etwas aus, oder hatte es schon längst.

Und jetzt lässt er mich zabbeln.

Nachdem Essen brachte ich mein Tablet weg und war erstaunt dass Colt mir nicht folgte. Beim verlassen der Kantine atmete ich erleichtert aus und stützte mich auf meinen Oberschenkeln ab. Als ich mich wieder aufrichtete, stand Havoc gelehnt an der Wand und schaute zu mir. In der Sekunde in der ich realisierte, wer da eigentlich stand, öffnete sich die Tür zur Kantine hinter mir. Ich brauchte mich nicht umdrehen um genau zu wissen, wer da stand.

Aufgrund von Havoc's Anwesenheit, wollte ich ein paar Schritte zurück gehen. Aber dies wurde ja von Colt verhindert. Plötzlich fiel mir das atmen deutlich schwerer. Havoc lies von der Wand ab und lief in meine Richtung.

Ich schluckte schwer und lief aus Reflex einen Schritt zurück.

Das war ein Fehler. Ich lief mit dem Rücken gegen Colt und dieser nutze dies um muss an ihn zu drücken und festzuhalten. Zuerst versuchte ich mich aus seinem Griff zu lösen, aber das war nicht möglich. Er war stärker als ich. Havoc stellte sich direkt vor mich, so dass ich seinen Atem auf meiner Haut im Gesicht spüren konnte. Ich drehte mein Gesicht weg um ihn nicht ansehen zu müssen.

Er lachte und packte mich am Kiefer damit ich ihn ansehen musste. Ich schloss meine Augen.

"Wovor hast du Angst?" Als ob er das nicht wusste. Hätte ich gewusst wie das enden würde, hätte ich nie mit Colt geschlafen.

Havoc nahm mein Gesicht sanft in seine Hände und bat mich ihn anzusehen. Ich weigerte mich. Ich hörte ihn nur lachen und wie wir uns bewegten. Colt hielt mich am Arm fest und auch Havoc ging nicht weiter von mir weg als wirklich nötig war.

Ich wusste nicht wo wir hinliefen, aber weglaufen brachte mir in diesem Moment auch nichts.

"Commander, ist alles in Ordnung mit Ihnen?" Ich drehte mich um und sah 2 Klonsoldaten. "Dem Commander geht es leider nicht so gut. Wir begleiten Sie zu Ihrem Quartier. Machen Sie sich keine Sorgen Soldat." antwortete Colt. Wahrscheinlich hatten sie gefragt, weil sie gesehen hatten, wie Colt mich am Arm festhielt, um meine Flucht zu verhinden.

Die Soldaten setzten sich nicht in Bewegung, weshalb Colt meinen Arm etwas drückte, ohne dass sie es sahen. Ich verstand sofort.

"Keine Sorge Soldat. Ich werde mich nur etwas ausruhen." gab  ich gelassen und mit einem sanften lächeln auf den Lippen zurück. Die Soldaten schienen sich damit zufrieden zugeben, denn sie nickten und liefen in eine anderen Richtung.

Hätte ich lieber etwas sagen sollen? Vielleicht wäre es besser gewesen. Aber Havoc und Colt hätten mich nie gehen lassen. Es hätte dementsprechend nichts gebracht. Ich schluckte schwer. Wir gingen weiter und blieben vor einer Tür stehen. Colt öffnete die Tür und schob mich rein.

"Ich warte hier. Beeil dich." sagte Colt und Havoc kam in das Quartier rein. Er packte mich am Hals und warf mich auf das Bett. Bitte nicht schon wieder. Hätte ich mir aber eigentlich denken können.



(FSK 18)

Ich stand sofort wieder auf und drehte mich um. Er stand erstmal nur da und schaute mich an. Von oben bis unten musterte er mich und ich wusste es konnte nichts gutes bedeuten. Er schmunzelte und legte seinen Helm ab. Ich wartete ungeduldig auf seinen nächsten Zug, doch als er mit langsamen Schritten auf mich zugelaufen kam, wich ich relexartig zurück.

Panisch suchte ich nach einem Ausweg. Ich konnte nicht fliehen, denn genau vor der Tür würde Colt mich sonst in Empfang nehmen. Natürlich hätte ich Havoc einfach mit der Macht gegen die Wand werfen können, allerdings wussten wir beide dass das nicht passieren wird. Ich hatte mir mal geschworen die Klone zu beschützen, nicht sie zu verletzen. Als ich weiter nach einem Ausweg aus meiner erbärmlichen Situation sucht, packte mich Havoc plötzlich am Hals und drückte mich gegen die Wand. Mir blieb sofort die Luft weg und ich versuchte seine Hand von meinem Hals irgendwie loszuwerden, allerdings klappte das leider nicht wie erhofft.

Ich versuchte ihn zu treten, einfach irgendwie abzuschüttlen aber es wollte einfach nicht klappen. Er drückte weiter zu, sodass ich nun kurzzeitig völlig aufgab mich zu wehren.

"Wenn er darf, dann will ich auch mal."

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 13, 2023 ⏰

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