Melina
Ich genoss seine Wärme und seinen Arm, den er um mich gelegt hatte.
Doch, ich fragte mich, ob es falsch war? Mal abgesehen davon das es sowieso verboten war für Jedi zu lieben, das ich auch noch mit Colt was angefangen habe.
Ich liebe doch eigentlich Cody..Jetzt konnte ich es nicht mehr rückgängig machen. Ich wollte mich gerade näher an Colt heran legen als die Tür aufging und Commander Havoc reinkam. Er staunte nicht schlecht als er mich und Colt zusammen im Bett liegen sah. "Wie hast du denn das geschafft?" fragte er und schaute auf mich herab. Dabei hatte er denselben Ausdruck in den Augen wie Colt vorhin. "War leichter als ich dachte."
Was sollte das denn jetzt heißen?
War das nur eine dumme Wette?
Was meinte er damit?Colt stand auf und zog sich seine Boxershorts an. Havoc setzte sich neben mich auf das Bett, doch ich traute mich nicht mich zu rühren. Ich war verwirrt, was das gerade zu bedeuten hatte.
Erst jetzt realisierte ich, das man meine Arme komplett sehen konnte. Zwar nur den Verband aber, Colt hatte das zu 100% auch gesehen.
Ich muss hier weg, noch kann ich mich rausreden.
Havoc ging gerade zu Colt ins Bad. Meine Chance!
Ich verriegelt mit der Macht die Tür und stand vom Bett auf.
Ziemlich hektisch versuchte ich meine Sachen zusammen zu finden was zum Teil nicht leicht war so weit wie er manche Teile weggeschmissen hatte.Ich zuckte erschrocken zusammen als ich hörte wie die Jungs gegen die Badtür klopften. "Mach die Tür wieder auf." Ich wusste nicht welcher von beiden es war, aber er war sehr ruhig. Ich versuchte mit der Macht rauszufinden ob das denn wirklich so war oder doch nur Fassade.
Fassade.
Ich wusste nicht was ich tun sollte. Das erste Mal hatte ich Angst vor den Jungs. Ich spürte wie sauer sie waren und so wie Colt vorhin reagiert hatte, konnte das alles hier nichts Gutes bedeuten.
Ich muss hier weg und das, wenns möglich ist, ziemlich schnell.
Ich zog mir das nötigste über und verließ rennend das Quartier. Nach der zweiten kurve rannte ich in einen Soldaten rein.
"Commander, geht es Ihnen gut?" fragte er besorgt. Ich spürte etwas aus meiner Nase laufen. Ich musste nicht hinschauen um zu wissen was es war. Doch ich konnte ihm jetzt nicht antworten. Ich musste weiter.
Ich schubste ihn leicht weg und rannte weiter. Ich wusste nicht wohin ich sollte und hatte so langsam auch die Orientierung verloren. Nach einer weile kam ich in einem der vielen Hangarn an. Das was so ziemlich das schlimmste was mir passieren konnte, neben Colt und Havoc in die Arme zu laufen.
Dann doch lieber Hangar.
Ich blickte mich hektisch um und es dauert nicht lange bis man auf mich aufmerksam wurde. Ich hielt noch immer mit meinem handrücken die blutende Nase zu. Es hörte nicht auf zu bluten.
"Commander, alles ok?" ich drehte mich erschrocken um, als ich hinter mir die Stimme eines Klons vernahm. Doch es war weder Havoc noch Colt.
Ich ging ein paar schritte zurück und suchte panisch einen Ausweg aus meiner Situation.
Letztendlich entschied ich mich dafür einmal quer durch den Hangar zurennen, hinter mir lies ich ein paar verwirrte Soldaten sowie ein paar Blutropfen zurück.
Es würde bestimmt nicht lange dauern bis sie meinem Meister bescheid geben würden.
Ich öffnete mit der Macht die Tür und rannte zu den unteren Ebenen von Kamino. Ich hatte absolut keine Plan wohin ich sollte oder was ich jetzt mach soll.Nach einer kleinen Weile blieb ich erschöpft und mit einer noch immer blutenden Nase in einem Gang stehen und lehnte mich gegen die Wand. Meine linke Hand war voll vom getrockneten Blut. Ich musste mir das Blut abwaschen und mir dann überlegen wie es weiter gehen sollte.
Ein paar Gänge weiter fand ich dann endlich ein Bad und wusch mir erstmal das Blut aus dem Gesicht. Was allerdings nicht viel brachte.
Da immer wieder neues aus meiner Nase lief. Und so langsam nervte es mich. Ich ignorierte den Schmerz und warum das eigentlich passiert war und versuchte angenervt die Blutung zu stoppen.
Ich zog mir kurz mein Oberteil aus und betrachtete meine Arme. Die Verbände waren noch drum aber man konnte einzelne Blutflecken durchsehen.
Und dann nervte mich auch. Mein ganzes Leben nervte mich.
Ich seufzte kurz und zog mein Oberteil dann wieder an. Ich wollte gerade das Bad wieder verlassen als mein Komplink piepte.Obi-wan Kenobi.
Mist.
Sie hatten ihm also Bescheid gegeben. Doch darauf konnte ich mich gerade nicht konzentrieren. Also drückte ich ihn weg.
Ich wusste dass das noch Ärger geben würde, doch das war mir jetzt egal. So egal wie alles andere um mich herum.
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Just be friends?! #StarWars
FanficLiebe ist den Jedi untersagt. So steht es im Jedi-Kodex. Doch dass ist nicht so einfach für Melina. Als Padawan Schülerin von Obi-wan Kenobi und heimliches Fangirl von Commander Cody, ist ihr Leben schwerer als sie eigentlich dachte. Ihre beste Freu...