"Ich hoffe du weißt jetzt, dass du lieber das machen solltest, was wir von dir verlangen." ,sagt er während er in Richtung der Tür geht. "Achja, du musst uns jetzt übrigens etwas zu Mittagessen machen." ,mit diesen Worten schließt er die Tür und lässt mich alleine in dem Zimmer zurück.
Ich liege immer noch in der Position in der er mich zurück gelassen hat. Erst nach einer kurzen Zeit erwache ich aus meiner Trance.
Mühsam richte ich mich auf und schwinge meine Beine über die Bettkante. Mein ganzer Unterleib tut noch etwas weh. Ich kann nicht fassen, dass Louis das wirklich getan hat. Ich wusste ja, dass es passieren wird, aber ich war anscheinend noch in einer kleinen Seifenblase in der ich dachte, dass es noch dauern wird, bis Louis diese zum platzen brachte und mich damit in die schlimme Realität.Meine Füße berühren den kalten und harten Fußboden, während ich auf den kleinen Haufen Klamotten zulaufen. Ich bücke mich und hebe die Unterwäsche auf. Den Hoodie werde ich jetzt garantiert nicht mehr anziehen.
Am liebsten würde ich jetzt duschen gehen und damit die Berührungen die Louis auf meinem Körper hinterlassen hat abwaschen, aber nackt gehe ich da bestimmt nicht runter. Sonst könnte ich ja gleich eine Schild mit der Aufschrift "Kommt und vergewaltigt mich alle !" herum tragen.
Nachdem ich mir die Sachen angezogen habe, mache ich mich auf den Weg zur Tür.
Louis war so rücksichtsvoll und hat die Tür extra nicht abgeschlossen, damit ich das Essen für die machen kann. Wie nett und selbstlos von ihm ! Man bemerke die Ironie.Der enge Flur erstreckt sich vor mir, als ich über die Türschwelle trete. Ich schaue mich kurz zu beiden Seiten um, ob ich einen der Jungs sehe. Jedoch hängt keiner von ihnen einfach so auf dem Flur ab. Wäre ja auch ziemlich komisch.
Unten angekommen zocken Niall, Zayn und Harry gerade irgend ein Spiel. Ich bin froh, dass Louis wenigstens jetzt nicht hier ist. Ihm nach seiner Aktion in die Augen zu schauen wäre jetzt das letzte was ich gerne machen würde. Die drei bemerken mich erst als ich neben dem großen Sofa stehen bleibe.
Zayn schaut kurz auf "Du weißt doch wo die Küche ist, oder ?" Sein Blick zuckt direkt wieder zu dem großen Bildschirm. Ich nicke augenrollend, auch wenn keiner mich gerade anschaut.
"Darf ich bitte vorher duschen gehen ?" , traue ich mich dann doch zu Fragen. Harry legt seinen Controller auf den kleinen Wohnzimmertisch und beugt sich leicht vor. Seine Hände verschränkt er dabei ineinander und seine Lippen verziehen sich zu einem wissenden Grinsen. "Hatten du und Louis Spaß zusammen ?"Ich schlage kurz fest meine Augen zu um mich etwas zusammeln. Entweder Louis hat ihnen davon erzählt, oder sie wussten schon vorher davon und haben nichts dagegen unternommen. Ich weiß um ehrlich zu sein nicht, was mir lieber wäre. Vielleicht war es ja auch beides.
Ich ignoriere seine Frage einfach und schaue ihn flehend an "Bitte ?". Harry säufst und steht von dem Sofa auf. Während er auf mich zukommt dreht er sich noch einmal halb um, um zu Niall und Zayn zuschauen "Spielt einfach erst mal ohne mich weiter. Ich komme dann später wieder dazu." Die beiden hören ihm gar nicht richtig zu, da beide so sehr in das Spiel vertieft sind.
Harry ist in der Zeit bei mir angekommen und legt einen Arm um meinen Rücken und schiebt mich bestimmend in Richtund der Treppe. Auf der Treppe selbst zucke ich kurz zusammen. Zayn stößt ein lautes und genervtes "Fuck!" aus, während man Niall nur laut lachen hört.
Harry hingegen lacht leise in sich hinein, weil ich so schreckhaft war.In dem Flur im oberen Stockwerk angekommen öffnet Harry eine der Türen und geht mit mir zusammen in das Badezimmer.
Er schließt die Tür hinter uns, verriegelt diese und lehnt sich anschließend mit verschränkten Armen dagegen. Sein Blick liegt auf mir und ich stehe etwas unbeholfen in dem Badezimmer herum."Kannst du vielleicht raus gehen ?"
"Nein." Na toll. Ich versuche es erneut "Bitte Harry, ich gehe doch nur duschen." Er schüttelt wieder einfach den Kopf. "Wenn du duschen gehen möchtest, dann nur wenn jemand bei dir ist. Wer weiß, was du hier sonst noch so anstellst." Ich gebe ein kleines Schnauben von mir und spreche meinen Gedanken laut aus "Was soll ich hier den anstellen ? Das ist nur ein Badezimmer."
Ich merke wie Harry daraufhin immer ungeduldiger wird "Willst du jetzt duschen oder nicht? Du solltest wirklich mal dankbarer sein, dass du überhaupt darfst !"Ich sehe ein, dass es keinen Sinn macht mit ihm weiter zu diskutieren. Und ich möchte wirklich nicht noch länger mit dem Gefühl von Louis Händen an meinem Körper herum laufen.
Ich drehe mich von Harry weg und ziehe die Unterwäsche und meine Socken aus.Ich bedecke nichts mit meinen Händen. Warum denn auch ? Wenn ich mich duschen möchte, werde ich sie sowieso herunter nehmen. Ich schaue nochmal unsicher zu Harry, welcher immer noch in der gleichen Position an der Tür steht und jede meiner Bewegungen zu beobachten scheint.
Das Wasser prasselt auf meinen Körper herab. Am Anfang ist es noch kalt doch nach nur kurzer Zeit spüre ich die Wärme. Ob das ab jetzt wohl die einzige Wärme sein wird, die ich spüren werde ?
Es fühlt sich gut an wenigstens ein bisschen das Gefühl zuhaben sauber zu sein, auch wenn die Dusche leider nicht das dreckige Gefühl von Louis Berührungen verschwinden lassen kann. Ich nehme eins der Shampoos, welche auf der Ablagefäche in der Dusche stehen. Natürlich sind das alles nur Männershampoos, aber es ist immerhin besser als gar keins. Ich öffne die Tupe und drücke etwas von dem blauen Shampoo auf meine Hand und verteile es anschließend auf meinem Kopf. Der Geruch steigt mir in die Nase. Würde ich ihn an einem Mann riechen, fänd ich ihn gut aber an mir selbst ist das echt komisch.
Nachdem der Schaum aus meinen Haaren ist, stelle ich das Wasser ab. "Darf ich ein Handtuch haben ?" Nickend schmeißt er mir ein Handtuch zu, welches ich ungeschickt auffange.
Ich trockne mich schnell ab und wickel es anschließend um meinen Körper. "Komm mit, ich such dir was frisches zum Anziehen aus." sagt er und schließt die Tür wieder auf. Er packt meinen Oberarm und geht mit mir in ein mir unbekanntes Zimmer.Es entpuppt sich als sein Zimmer. Die Rolläden sind zur Hälfte unten, sodass nur durch die kleinen Öffnungen etwas Tageslicht herein kommt. Er verschließt die Tür hinter uns wieder. Ich schaue ihn an "Was...?" Ich komme nicht weiter, denn er schubst mich schon zu seinem Bett.
Ich falle auf seine Matratze und sehe wie Harry hektisch an seinem Gürtel herumfummelt, bis er diesen aufbekommt und seine Hose herunter lässt.
Meine Augen weitern sich vor Angst. Ich war doch nicht gerade erst duschen, damit mir danach direkt wieder sowas passiert.Er kommt langsam auf mich zu, während ich immer weiter nach hinten rücke. "Harry, bitte. Tu das nicht !", flehe ich ihn an.
Tränen sammeln sich wieder in meinen Augen.
Er weiß was er will, also wird er es auch bekommen.
DU LIEST GERADE
Kidnapped by One Direction
FanfictionWARNUNG: TRIGGERNDE INHALTE, GEWALT, SEX, VERGEWALTIGUNG, etc. Die Handlung ist natürlich ausgedacht und hat nichts mit den realen Personen zu tun. _________________________________________ Hätte ich gewusst was mir passieren würde, als ich an dies...